@vielefragen Erst einmal generell:
Der Service der GSM-Ortung gilt nur für Endgeräte (SIM-Karten), die in den Mobilfunknetzen von T-Mobile, O2 oder Vodafone betrieben werden. Ein Gerät kann nur dann per GSM lokalisiert werden, wenn es in seinem jeweiligen Netz in Deutschland eingebucht und von diesem zur Ortung freigeben ist.Zur Ortungsgenauigkeit gehört, wie die Dichte der Funkmasten in der Region verteilt ist.
http://emf3.bundesnetzagentur.de/karte/Default.aspxIn dieser Karte siehst du das für Nieheim. Wir sind auf unserer Tour der B252 Richtung Steinheim gefolgt. Das Handy ist dann recht schnell in eine neue Funkzelle eingebucht worden, und zwar in die, die zur ortsfesten Anlage in Steinheim gehört. Ich würde gern noch einmal eine genauere Messung machen, aber für die tatsächliche Ausmessung einer Funkzelle brauchst du Tage, wenn nicht Wochen, und du musst das richtige Equipment haben. Sonst dauert es Monate.
Wenn du jetzt nach den möglichst genauen Punkten der Karte auf S.1641 und S.1642 fragst, so lässt sich die Frage in der Form nicht so einfach beantworten. Man kann mithilfe des folgenden Programms
http://www.trackanywhere.org/mal herumspielen, mit dem Auto herumcruisen, zwei Handys nehmen, das eine zum Kontrollieren der Cell-ID des anderen. Ihr werdet bei Funkzellenüberschreitung (also bei der Einbuchung in eine nächste Funkzelle-sogenanntes Handover) bei älteren Modellen wie dem Nokia 6230 merken, dass das etwas dauert, an der Schnittstelle Probleme mit dem Netz auftauchen. Wenn du die Gradangabe auslesen willst,
@vielefragen, brauchst du Insiderdaten vom Provider. Das ist aber für mich auch die spannendste Frage, allein schon wegen dem Freitagabend, wo wir zwei Kontaktungen haben, und ich jetzt schon sagen kann, dass sich da der Standort des Geräts bewegt haben muss. Denn es war die gleiche Funkzelle. Das ist wichtig zu erwähnen, weil Provider manchmal die Ausrichtungen ihrer Funkmasten optimieren, das heißt ändern. Dann ändern sich naturgemäß auch die GEO-Daten und bei Ortungen die Gradanageben für eine gleiche Stelle. In den Städten funktioniert das wie ein Zoomen, deswegen sind die Daten vom Freitagabend für mich die wertvollsten. Ich bin dran und will das noch genauer ausarbeiten, aber dafür muss man wissen, wie die enstprechende Funkzelle
damals ausgerichtet war.
@Adell Ja, das habe ich weiter oben ja auch bereits angemerkt, nur lässt die Strahlung an den Rändern der Funkzelle nach, und weil die Dichte der Funkmasten in ländlichen Regionen eben überschaubar ist, hast du trotz weniger Funkfrequentierung dennoch mehr Probleme. In Städten hast du mehr Anlagen zur Messung, mehr Netz, weil du mehr Frquentierung und damit mehr Kunden hast. Die Provider haben deutschlandweit jeweils ortsfeste Anlagen zugewiesen bekommen, müssen diese warten, sind aber durch gegenseitige Verträge eben auch verpflichtet, die anderen Anbieter ins Netz zu lassen.