Mord an Frauke Liebs

@Lumina85
vielleicht kannten sich doch die Schulleiterin und die Mutter von Frauke

@Lumina85
Ist doch alles gut.Du siehst es eben anders.Im Krh.-Alltag muss man sich nun abmelden,auch im Unterricht,war nicht immer lustig.

@sue_bern
Du warst 15...das ist ja wohl ein großer Unterschied.
Bzgl. der Bekanntschaft von Fraukes Mutter und der Schulleiterin: Das begründet leider immernoch nicht, wieso die Mitschüler gleich die Schulleiterin informiert haben.

Ich finde es so interessant weil sich mir dadurch natürlich die Frage stellt: WIESO ging man von etwas Schlimmem aus? Gab es Vorzeichen? Wurde sie bedroht? Hatte sie Mitschülern/Kollegen von irgendwelchen Vorkommnissen erzählt?

@Marie2
Man muss sich bei jeder Ausbildung abmelden aber das erfährt im Normalfall der Schulleiter nicht. Auch Mitschüler machen sich doch nicht gleich Gedanken bloß weil jemand fehlt...Tut mir leid, für mich zu 100% nicht nachvollziehbar.
Mich würde einfach interessieren, ob ich da komisch bin oder ob ihr persönlich selbst mal den Schulleiter informiert habt bloß weil ein Mitschüler nicht zur Schule erschienen ist. Also?

@Lumina85
du hast recht, es ist schon seltsam wenn die Mitschueller sofort an was schlimmes denken
aber vielleicht beweiss es dass die Frauke wirklich sehr zuverlässig war

und vielleicht haben die Frauke angerufen, gesimmt und sie hat sich nicht gemeldet...Handy war aus...nicht typisch fuer Frauke

Was hätte er vor gehabt mit den Anrufen ?

Vielleicht wollte er nicht mehr im Radio und in den Medien hören das Frauke gesucht wird?
Er fühlte sich von Tag zu Tag mehr ertappt. Und die Suche hörte nicht auf. Im Gegenteil. Die ganze Stadt war mit Flugblättern voll. Überall hingen Bilder von Frauke und die Frage: Wer hat sie gesehen.
Es wurde nicht weniger trotz der Anrufe. Ganz im Gegenteil: Auch in Paderborner Internetforen meldeten sich nun bekennende Freunde von ihr und erzählten sie sei immer noch weg. Und das die Polizei nichts tun konnte, weil sie sich ja telefonisch meldet.

Würdet ihr ein Opfer da nach Hause gehen lassen?
Aus Tätersicht wäre das so als wenn man ein Stück Fleisch vor ein Rudel hungriger Hunde schmeißt.
Der Täter wäre da Stück Fleisch gewesen.


Ich glaube immer noch wir haben nur Plan B des Täters mitbekommen, der auf Grund des medialen Drucks entstand.
Wenn der Täter Frauke und Freunde kannte war er noch größer.

"Plan A" war wahrscheinlich aus dem Ruder gelaufen. Ihm war noch gar nicht ganz klar wie er aus der Sache wieder herauskommt, da fing schon die Großsuchaktion der Familie an.
Zudem wurde auch noch eine Detektei beauftragt, die ebenfalls öffentlich suchte. Nehmen wir mal an es fand ein sexueller Übergriff in der Nacht vom Di auf Mi statt, den Frauke so nicht wollte. Wie würdet ihr als Täter reagieren wenn keine 48 Stunden später die ganze Region nach eurer "Begleitung" sucht?

Denn eins scheint ja nun festzustehen: Sie hat knappe 48 Stunden später noch gelebt und konnte telefonieren. Warum hat sie noch gelebt?


Wenn er ein reiner Sadist gewesen wäre, wäre das Ja, Nein , Nein für ihn "kein Problem" gewesen. Sondern eine Ergötzen.

Warum versucht er zu lenken und zu walten und legt sie dann fast an einem öffentlichen Wanderweg ab?

War er wirklich Herr der Lage?

@OR1

OR1 schrieb:Wie würdet ihr als Täter reagieren wenn keine 48 Stunden später die ganze Region nach eurer "Begleitung" sucht?

wenn sie mich kennt und ich was strafbares begehen habe - dann sofort toeten
wenn sie mich nicht kennt und keine Infos ueber mich verraten kann - dann laufen lassen

aber sicher nicht jeden tag anrufen lassen

Ich hänge noch immer an der These fest, der Täter hätte sich rausreden können (oder dachte dies), hätte FL nicht gesagt, dass sie festgehalten wird. Darum war dies ihr letzter Anruf - erst da wurde er in seinen eigenen Augen zum Täter.

Sie lebte weil er sie nicht getötet hat.

@Minderella
nicht gesagt aber vieleicht waren da eindeutige Spueren (Verletzungen) an Händen wenn sie gefesselt war, oder verletzungen nach vergewaltigungen, oder schlägen...

Wenn er sie hätte töten wollen, hätte sie dann 48 später noch angerufen?
Wenn er hätte quälen und sich ergötzen wollen, hätte er dann nur den Mitbewohner anrufen lassen?
Wenn sie ihn kannte, konnte sie den Täter bei Chris ebenso verraten wie bei jedem anderen.
Oder etwa doch nicht?

sue_bern schrieb:nicht gesagt aber vieleicht waren da eindeutige Spueren (Verletzungen) an Händen wenn sie gefesselt war, oder verletzungen nach vergewaltigungen, oder schlägen...

Sorry: Hä? ;) Das konnte der Angerufene ja nicht sehen? ;)

@Minderella
sorry, ich habe es so verstanden, dass du meinst er hatte sich rausreden koennen wenn er sie gehen liess

Minderella schrieb:der Täter hätte sich rausreden können (oder dachte dies)

ich verstehe jetzt schon was du gemeint hast

Wenn er sie hätte töten wollen? Hätte sie dann 48 später noch angerufen?

Nein, dann hätte er getötet und die Leiche verschwinden lassen.

Wenn er hätte quälen und sich ergötzen wollen, hätte er dann nur den Mitbewohner anrufen lassen?

Klar. Aber wenn er hätte quälen und Macht ausleben wollen als Primärziel, hätten die Anrufe anders stattgefunden.

OR1 schrieb:Wenn sie ihn kannte, konnte sie den Täter bei Chris ebenso verraten wie bei jedem anderen. Oder etwa doch nicht?

Nicht, wenn Chris der einzige war, der IHN nicht kannte, aber das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Zu deiner anderen Frage: Wenn nach 48 Stunden die ganze Stadt nach meinem Opfer sucht, würde ich es sediert weiter weg laufenlassen und mich ins Ausland absetzen. (Was, nach allem, was wir wissen, hier auch nach 7 Tagen hätte passiert sein können.)

sorry, ich habe es so verstanden, dass du meinst er hatte sich rausreden koennen wenn er sie gehen liess

ich verstehe jetzt schon was du gemeint hast

Nicht unbedingt gehen ließ. Aber hätte die Polizei vor der Tür gestanden, dachte er vorher vielleicht, er hätte es dann noch als freiwilligen Aufenthalt darstellen können.

Warum hat er sie sich nicht kank melden lassen?

@OR1
vielleicht hat ihn das Frauke nicht verraten, dass sie zu schule muss, und damit gehofft man will nach ihr suchen

Wir wissen ja nicht, mit wem Frauke alles gesimst hat


nur mit Freund, Brueder, Schwester - die Kontakte die wir alle kennen

so singermäss hat es auch Hr.Oestermann an @Malinka geschrieben

Hallo Susi,
nein, ich meinte, wir wissen nicht, mit wem sie alles abends im Pub gesimst hatte. Das könnten z.B. auch Mitschüler gewesen sein, die sich dann am nächste Tag gewundert haben, dass Frauke nicht da ist, obwohl sich am Vorabend überhaupt nicht abgezeichnet hatte, dass sie krank ist oder vorhatte zu schwänzen und sich daher die Mitschüler über ihr Fernbleiben so gewundert haben.

OR1 schrieb:Warum hat er sie sich nicht kank melden lassen?

Gute Frage! Versuchst Du eine Antwort?

Warum hat er sie sich nicht nur am Mittwoch sondern auch am Donnerstag nicht krank melden lassen?

Hätte ein Freund/Bekannter von ihrem Job gewußt?
Hätte eine Internetbekanntschaft von ihrem Job gewußt?

Wenn er davon wußte: Was für ein Typ Mensch steckt hinter einem Täter, der von ihrem Job weiß
aber keine Krankmeldung veranlasst?
War der Täter selbst berufstätig? Hatte er überhaupt schon mal gearbeitet?



Hätte Frauke in Gefahr mehr als 24 Stunden in "Gefangenschaft" ihre Arbeit nicht erwähnt?
Er wusste von Chris


Hätte ein Täter aus dem klinischen Umfeld Frauke krankmelden lassen?


@aberdeen


Ich stelle Fragen in den Raum, die mich interessieren. Ich möchte wissen wie ihr das seht. Ich schreibe seit Ende letzten Jahres hier mit und mein Problem ist ich kann mich in diverse Theorien hineinversetzen die aber dermaßen unterschiedlich sind. Alle davon sind logisch.



Das einzige wo ich mir sicher bin ist dass die ANrufe nur Plan B waren. Wenn die Mutter, Familie und Freunde nicht so schnell so aktiv geworden wären und die Öffentlichkeit eingebunden hätten hätte es glaube ich maximal 1 Anruf gegeben, wahrscheinlich irgendwann am Wochenende Ich glaube der Täter fühlte sich zu den Lebenszeichen genötigt. Durch diesen offensiven Medienangriff. Ich tippe sogar darauf, dass ohne diesen nicht ein einziger Anrufe gekommen wäre. Ob FRauke aber wieder lebend nach Hause gekommen wäre, weiß ich nicht. Ich weiß nur ich hätte es an Stelle der Mutter genauso offensiv gemacht.