Mord an Frauke Liebs
04.12.2013 um 18:52Malinka schrieb:Frauke hat beim ersten Anruf am Donnerstag ja auch NICHT BEHAUPTET IN PB zu sein.@Malinka
Diese Behauptung wurde erst ab Freitag aufgestellt und bis Dienstag durchgehen benutzt.
Kann man Sennelager und Nieheim vergleichen, ich meine von der Nähe her zu PB?
Ich denke, das Ganze war diese Woche in "Täuschungs-Bewegung" und "nicht starr" von vorher eingeplant.
Was alle SMS & Tele mMn. einmal sehr gemeinsam haben ist: Lebenszeichen von Frauke vorzutäuschen!
Annahme: Erste SMS war eher aus einer Ratlosigkeit & Panik heraus geschrieben.
Die erste Idee dabei ist: Eine SMS zu senden, um .... hier schon... erstmalig vorzutäuschen, dass Frauke noch lebt. Macht doch Sinn, auch wenn Frauke noch gar nicht lange tot sein konnte. "Komme später", ohne wann genau und ohne jede Zeitangabe zu schreiben passt genau als Täuschung, wenn Frauke da schon tot war.
So ein Täterverhalten ist ja gar nix neues, sondern im Gegenteil, kann man genausogut in anderen Fällen wie S.Paulus oder M. Baumer als Vergleich sich ansehen. Opfer tot, vom Täter wird suggeriert, sie lebt noch. Passiert ja nur aus dem Grund heraus, zur Verschleierung der zeitlichen und räumlichen Nähe Opfer zum Täter, der ja zwingend gegeben ist. Ansonsten sehe ich gar keinen logischen Grund für die erste SMS.
Und es passt genau wegen einer toten Frauke gut zusammen, so einen Text zu schreiben vom Täter, mit "komme später" ohne darin eine Entschuldigung oder einen Zeitpunkt zu erwähnen, wann dieses "später kommen" denn überhaupt sein könnte. Mit dem Wissen, Frauke kommt eh nie mehr heim - lebend - ja eine lebende Frauke hätte da wohl sehr wahrscheinlich eine Zeitangabe gemacht oder geschrieben: "Warte nicht auf mich..." ABER diese SMS passt genau zu einem Täter/in die genau wusste, eine Frauke kommt nie wieder, ein Täter/in der über Inhalte nachzudenken noch nicht soviel Zeit hatte, schließlich ist Frauke ja noch nicht lange tot.
Malinka schrieb:Und was mir prompt aufgefallen ist :Es scheint ein eher freiwilliges Fernbleiben vom Täter über die tote Frauke angedacht worden bei der Täuschung. Bis zum letzten Telefonat, hier hat er/sie sich bewegt, sich dem angepasst was in der Familie geglaubt wird, nämlich das Frauke sicher heim kommen würde, wenn sie es könnte.
Am Dienstag hat sie dann auf die Frage " Wo bist du " mit " KANN ich dir NICHT SAGEN" geantwortet, OBWOHL SIE IN PADERBORN war wie an den restlichen drei Tagen als sie behauptete IN PB zu sein, dass sehen wir ja an den Ortungsdaten.
Und genau dieses letzte Telefonat stand wohl schon vorher fest, dass es DAS LETZTE sein wird. Warum?
Weil es geht darum, dass bei späteren Leichenentdeckung die Polizei ungefähr feststellen wird können, WANN der Todeszeitpunkt/Ablagezeitpunkt von Frauke war. Das hat mit Verwesung selbst oft gar nix zu tun, aber wenn in Fraukes Shirt und Hose etwa Pollen vorhanden sind, die dort im Hebramer Wald nur im Juni fliegen, und Frauke hätte noch im Juli telefoniert, weiß man, da stimmt was nicht, wie kommen die Pollen vom Juni auf die Kleidung einer Frauke die angeblich erst im Juli starb? Umgekehrt kann man auch feststellen, sind keine Pollen vom April in der Kleidung einer Leiche, so lag die Leiche noch nicht dort um diese Zeit. Pollen geben also immer auch großen Aufschluß, über das WANN!
Bei einer toten Frauke war also schon fix vorgegeben, dass das "Lebenszeichen aussenden" nicht ewig dauern kann, wenn die Leiche vielleicht irgendwann einmal gefunden wird, MUSS dies einfach aufhören, ansonsten wird das "Lebenszeichen vortäuschen" zum reinen Selbstfaller.