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The Boy in the Box

1.134 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

The Boy in the Box

21.12.2022 um 22:43
Wenn man sich die Pressekonferenz angesehen hat, dann erschließt sich doch wie die Identität des Kleinen ermittelt werden konnte. (ich schreib das mal in chronologischer Reihenfolge)


1.)

Aufgrund eines DNA-Matches den man der mütterlichen Verwandchaft des damals noch unbekannten Kindes zuordnen konnte wurde Kontakt zu dieser Person aufgenommen.
Quelle. ab Minute 09:40https://thenetline.com/joseph-zarelli-family/[/autourl]]Quelle[/url]

Justin T. berichtet in einem Interview, daß er einen solchen privaten DNA-Test auf einer Genealogie Seite hochgeladen hatte, und irgendwann Jahre später einen Anruf bekam, daß er in einem cold case in Philadelphia helfen könnte. [autourl (https://thenetline.com/joseph-zarelli-family/[/autourl]]Quelle)
In 2017, Justin Thomas bought a DNA Activation kit for his girlfriend from Ancestry.com. Thomas and his girlfriend broke up before she used the kit, so he decided to try it out. Justin learned a little about his family’s lineage but didn’t give much thought to the test.

Four years later, he received a call from a forensic genealogist working on a ‘cold case in Philadelphia’ who needed more DNA. Thomas convinced his mom to provide a DNA sample to aid the investigation.

Justin said he was shocked to learn that the boy in the box’s last name was Zarelli. He speculated that Augustus was likely his mom’s first cousin: the last name of his mom’s uncle is Zarelli; his grandmother’s brother is Zarelli.
Das ist in sich stimmig, die Polizei beschreibt mehr oder weniger den „Zufallsfund“ und JT berichtet von dem Anruf daß er bei nem alten cold case helfen kann, wenn dann noch der Umstand des außerehelichen Kindes aus dem verwirrenden Inquirer Artikel dazu kommt, kommt obendrauf das er den Geburtsnamen der Mutter hatte!


2.)

In der oben verlinkten Pressekonferenz erzählt der Polizist weiter, daß man dann nach weiteren Tests die leibliche Mutter von JAZ hat bestimmen können, und DANN beim Pennsylvania Department of Health alle Geburtsurkunden der Kinder dieser Frau (der leiblichen Mutter) den Zeitraum 1944-1956 anforderte, plus den Sterbe -und Adoptionsunterlagen.
Es gab insgesamt drei Geburtsurkunden, zwei (Kinder) davon waren den Ermittlern bereits durch die Recherchen bekannt, eines davon hatte sofar DNA zur Verfügung gestellt.
Nochmal Justin T. anderer Artikel https://localtoday.news/us/boy-in-the-box-joseph-augustus-zarelli-identified-by-at-home-dna-kit-216649.html
She said he’s a match for a “cold case in Philadelphia,” but she needs more DNA to crack the case. Thomas called his mother, who agreed to drop off a sample.
3.)

Die dritte GU war die eines 1953 geborenen Buben, der altersmäßig zu der Beschreibung des Opfers passte. Auf dieser GU stand der Name des Vaters…Dessen Verwandte konnte man aufspüren und positiv testen!


Das der Vater erst nachdem man die Identität der Mutter hatte bekannt wurde, und die Mutter mittels der DNA gefunden werden konnte, erschließt sich bereits beim anhören der Pressekonferenz, die am Tag als sie stattfand auch hier verlinkt wurde!
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb am 08.12.2022:Die Pressekonferenz wird live auf Youtube übertragen:



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The Boy in the Box

21.12.2022 um 22:45
Wenn man sich die Pressekonferenz angesehen hat, dann erschließt sich doch wie die Identität des Kleinen ermittelt werden konnte. (ich schreib das mal in chronologischer Reihenfolge)


1.)

Aufgrund eines DNA-Matches den man der mütterlichen Verwandchaft des damals noch unbekannten Kindes zuordnen konnte wurde Kontakt zu dieser Person aufgenommen.
Quelle. ab Minute 09:40
Justin T. berichtet in einem Interview, daß er einen solchen privaten DNA-Test auf einer Genealogie Seite hochgeladen hatte, und irgendwann Jahre später einen Anruf bekam, daß er in einem cold case in Philadelphia helfen könnte. Quelle
In 2017, Justin Thomas bought a DNA Activation kit for his girlfriend from Ancestry.com. Thomas and his girlfriend broke up before she used the kit, so he decided to try it out. Justin learned a little about his family’s lineage but didn’t give much thought to the test.

Four years later, he received a call from a forensic genealogist working on a ‘cold case in Philadelphia’ who needed more DNA. Thomas convinced his mom to provide a DNA sample to aid the investigation.

Justin said he was shocked to learn that the boy in the box’s last name was Zarelli. He speculated that Augustus was likely his mom’s first cousin: the last name of his mom’s uncle is Zarelli; his grandmother’s brother is Zarelli.
Das ist in sich stimmig, die Polizei beschreibt mehr oder weniger den „Zufallsfund“ und JT berichtet von dem Anruf daß er bei nem alten cold case helfen kann, wenn dann noch der Umstand des außerehelichen Kindes aus dem verwirrenden Inquirer Artikel dazu kommt, kommt obendrauf das er den Geburtsnamen der Mutter hatte!


2.)

In der oben verlinkten Pressekonferenz erzählt der Polizist weiter, daß man dann nach weiteren Tests die leibliche Mutter von JAZ hat bestimmen können, und DANN beim Pennsylvania Department of Health alle Geburtsurkunden der Kinder dieser Frau (der leiblichen Mutter) den Zeitraum 1944-1956 anforderte, plus den Sterbe -und Adoptionsunterlagen.
Es gab insgesamt drei Geburtsurkunden, zwei (Kinder) davon waren den Ermittlern bereits durch die Recherchen bekannt, eines davon hatte sofar DNA zur Verfügung gestellt.
Nochmal Justin T. anderer Artikel https://localtoday.news/us/boy-in-the-box-joseph-augustus-zarelli-identified-by-at-home-dna-kit-216649.html
She said he’s a match for a “cold case in Philadelphia,” but she needs more DNA to crack the case. Thomas called his mother, who agreed to drop off a sample.
3.)

Die dritte GU war die eines 1953 geborenen Buben, der altersmäßig zu der Beschreibung des Opfers passte. Auf dieser GU stand der Name des Vaters…Dessen Verwandte konnte man aufspüren und positiv testen!


Das der Vater erst nachdem man die Identität der Mutter hatte bekannt wurde, und die Mutter mittels der DNA gefunden werden konnte, erschließt sich bereits beim anhören der Pressekonferenz, die am Tag als sie lief auch hier verlinkt wurde


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The Boy in the Box

21.12.2022 um 23:06
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Aufgrund eines DNA-Matches den man der mütterlichen Verwandchaft des damals noch unbekannten Kindes zuordnen konnte wurde Kontakt zu dieser Person aufgenommen.
Richtig, das bestreitet auch niemand.
Allerdings ist "diese Person" nicht J.Thomas.
Die Genealogin beschreibt in dem Artikel detailliert, wie sie zu der mütterlichen DNA gekommen ist.
Über Cousins/Cousinen 3. und 4. Grades der Kindsmutter, die ihre DNA auf einer Datenbank hochgeladen haben, auf die auch Ermittlungsbehörden Zugriff haben.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Justin T. berichtet in einem Interview, daß er einen solchen privaten DNA-Test auf einer Genealogie Seite hochgeladen hatte, und irgendwann Jahre später einen Anruf bekam, daß er in einem cold case in Philadelphia helfen könnt
Thomas hat seine DNA auf einer Datenbank, auf die Behörden nicht zugreifen dürfen.
Seine Mutter ist die Cousine 1.Grades des Jungen, Joseph
Zitat von margarethamargaretha schrieb:kommt obendrauf das er den Geburtsnamen der Mutter hatte!
Nein.
Das ist falsch.
Der Names ist ja Joseph Zarelli.
Und das ist der Name, der als Name des Vaters auf der Gebursurkunde steht.
Die Eltern waren nicht verheiratet, die Mutter hatte einen anderen Namen.
Steht in dem verlinkten Artikel.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Das der Vater erst nachdem man die Identität der Mutter hatte bekannt wurde, und die Mutter mittels der DNA gefunden werden konnte, erschließt sich bereits beim anhören der Pressekonferenz, die am Tag als sie stattfand auch hier verlinkt wurde!
Ganz genau.
Das ist auch ein Punkt, den niemand bestreitet.

Die Genealogin Gillis hat die Untersuchungen durchgeführt. Sie ist wohl die valideste Quelle, die es zu dieser Recherche gibt.
Sie erklärt ihr Vorgehen in dem Artikel.
Das ist eigentlich völlig unmissverständlich.


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The Boy in the Box

21.12.2022 um 23:32
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Und das ist der Name, der als Name des Vaters auf der Gebursurkunde steht.
Hast Du da eine Quelle? Der Name des Vaters war zum Zeitpunkt der PK vertraulich und sollte nicht veröffentlicht werden.

Woher weiß man mittlerweile dessen Name?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die Eltern waren nicht verheiratet, die Mutter hatte einen anderen Namen.
Joseph war außerehelich geboren, nicht unehelich. Mit "out of wedlock" bezeichnet man eher dass der Ehemann nicht der Vater ist, und wenn der das Kind seiner Frau nicht anerkannte, gab der vor allem nicht in 1953 seinen Namen her. (vgl. Deutschland bis in die 70er uneheliche/außereheliche Kinder Mädchenname d. Mutter)
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Und das ist der Name, der als Name des Vaters auf der Gebursurkunde steht.
Sie fanden den Vater, bzw. dessen Namen doch erst NACHDEM sie den Namen der leiblichen Mutter hatten und deren Geburten tracken konnten.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die Genealogin Gillis hat die Untersuchungen durchgeführt. Sie ist wohl die valideste Quelle, die es zu dieser Recherche gibt. Sie erklärt ihr Vorgehen in dem Artikel.
Und das Resultat des Vorgehens erklärt die Polizei, die ich für die seriöseste Informationsquelle halte.


apropos seriös: Der Inquirer ist wohl mit Vorsicht zu genießen wie er Interviews und Aussagen wiedergibt. Er schrieb am Tag nach dem Fund "beaten and molested by a sadist"
https://web.archive.org/web/20120905101156/http://americasunknownchild.net/A1_beaten.html


Dr- Spelman, der Coroner konnte am 23.7.1957 noch nichtmal angeben ob es ein Mord oder Unfall war, und da steht auch nur was von multiplen Verletzungen und nichts von "due to" Schlägen o. ä.



246266799 9c8efd07-99d1-45e6-aeaf-39c9b1Original anzeigen (0,8 MB)

Quelle: https://de.findagrave.com/memorial/7207817/joseph-augustus-zarelli/photo


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21.12.2022 um 23:46
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Hast Du da eine Quelle?
Das steht in dem Artikel.
Der ist hier mehrfach verlinkt.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Woher weiß man mittlerweile dessen Name?
Der steht auf der Geburtsurkunde.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Joseph war außerehelich geboren, nicht unehelich. Mit
Ja, sorry unpräzise.
Josephs Eltern waren nicht miteinander verheiratet.
Ob die jeweils anders verheiratet ware bzw wer von beiden, steht da nicht.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Sie fanden den Vater, bzw. dessen Namen doch erst NACHDEM sie den Namen der leiblichen Mutter hatten und deren Geburten tracken konnten.
Ja, wie oft denn noch
Über die Mutter hat man die Geburtsurkunde von Joseph, dadrauf steht der Names des Vaters.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Und das Resultat des Vorgehens erklärt die Polizei, die ich für die seriöseste Informationsquelle halte.
Die sagen aber nichts anderes als Gillis selbst.


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22.12.2022 um 00:01
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das steht in dem Artikel.
Der ist hier mehrfach verlinkt.
Da steht kein Name vom Vater, vielleicht kannst die Stelle zitieren?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Über die Mutter hat man die Geburtsurkunde von Joseph, dadrauf steht der Names des Vaters.
Die Mutter fand man über die DNA, nachdem ein möglicher Treffer angezeigt wurde der zu JT führte. Aus dem Artikel:
Gillis said her first call was to Justin Thomas, who she believed was a relative of Joseph’s on the Zarelli side.
Dazu der Ermittler sinngem. daß es den Forensikern gelang, Kontakt zu JAZ Verwandten mütterlicherseits aufzunehmen, dann ist doch wohl eindeutig, daß die Mutter aus der Familie Z. stammt.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die sagen aber nichts anderes als Gillis selbst.
Die sind was das Vorgehen zur Ermittlung der Eltern außerhalb der Forensik betrifft schon wesentlich präziser und erklären das verständlicher.


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The Boy in the Box

22.12.2022 um 00:02
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Es bezieht sich vor allem darauf, dass die Genealogin ihn nicht über die Datenbank gefunden hat, die er nannte, sondern über eine andere, weil die, die er nannte, aus rechtlichen Gründen nicht im Zusammenhang mit der Aufklärung von Verbrechen genutzt werden darf.
Genau so hatte ich es gemeint.

Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Wie ist das denn nun mit der mDNA? Wenn die wirklich nur jeweils mütterlich vererbt wird, wäre es doch auch logisch, dass Justin Thomas in weiblicher Linie mit Joseph verwandt ist. Oder sehe ich das falsch? Ich hab Bio damals nach der 11 abgewählt...
Ich habe Bio nicht abgewählt, ist aber etwas länger her.
Die mDNA wurde meiner Meinung nach verwendet, weil man ja keinen Startpunkt hatte und mit der mDNA es einfacher ist, Muster zu erkennen und zu verfolgen. Daher erst Suche und Bestätigung der mütterlichen Linie.

Wenn dann aber eine vorhandene Probe vorliegt (bspw. Von JT bzw. Seiner Mutter) kann man etwaige Verwandtschaftsverhältnisse bestätigen (väterliche Linie.


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The Boy in the Box

22.12.2022 um 00:43
Zitat von Guess123Guess123 schrieb:Wenn dann aber eine vorhandene Probe vorliegt (bspw. Von JT bzw. Seiner Mutter) kann man etwaige Verwandtschaftsverhältnisse bestätigen (väterliche Linie.
Und genau da steige ich aus der Argumentation aus. Um über Justin Thomas die väterliche Linie zu bestätigen, wäre es doch überhaupt nicht nötig gewesen, dass dieser zuvor seine DNA irgendwo hochgeladen hat. Die Verwandten des Vaters wurden über dessen Namen ausfindig gemacht und dann wurde per DNA abgeglichen, dass der in der Geburtsurkunde genannte Mann auch tatsächlich der Vater war. Die Herausgabe der DNA wurde also gezielt erbeten, nicht aus einer Datenbank gematcht. Darum ist für mich nach wie vor Justin Thomas der mütterliche Verwandte, durch dessen DNA-Match der ganze Fall erst ins Rollen kam.


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The Boy in the Box

22.12.2022 um 00:53
@hopkirk

Genau so ist es!
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Die Verwandten des Vaters wurden über dessen Namen ausfindig gemacht und dann wurde per DNA abgeglichen, dass der in der Geburtsurkunde genannte Mann auch tatsächlich der Vater war. Die Herausgabe der DNA wurde also gezielt erbeten, nicht aus einer Datenbank gematcht.
Eben, nachdem Justin Thomas
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:seine DNA irgendwo hochgeladen hat
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Darum ist für mich nach wie vor Justin Thomas der mütterliche Verwandte, durch dessen DNA-Match der ganze Fall erst ins Rollen kam.
Nur so ist es schlüssig. Das erste Ergebnis, den Fund der Mutter, hatte man erst, nachdem man auf den Eintrag von J.T. stiess.
Hätte man den bereits vorher gehabt, wäre der Eintrag von J. T. nichts so Wichtiges gewesen, dass man ihn dringend und unbedingt sprechen wollte und musste.

Denn dann hätte man die Geburtsurkunden ja auch ohne den Eintrag, der über seine Mutter dann weiter zur Mutter von JAZ führte, schon vorher beantragen können. Das war aber erst durch den durch JT hinterlegten Eintrag möglich, weil man die Mutter eben nicht bereits hatte.

Man hätte die von JT hinterlegte DNA auch nicht benötigt, nur um an den Namen des Vaters zu kommen, denn dieser wurde ja erst durch die beantragten Geburtsurkunden ersichtlich.

Und der Nachname des Vaters deckte sich nicht mit dem von JAZ, weil der Junge ausserehelich (nicht zu verwechseln mit unehelich) war und deshalb (weil der Ehemann seiner Mutter und somit sein Stiefvater ihn nicht als leiblichen Sohn anerkannte - es gibt zig mögliche nachvollziehbare Gründe dafür) den Mädchennamen seiner Mutter bekam.

Bei Genetischen Treffern stehen ab einem gewissen Verwandschaftsgrad übrigens nicht mehr "Cousin, Cousine, Onkel, Nichte usw, sondern nur noch Prozentzahlen und diese enthalten eine Schnittmenge, so dass sie sowohl zb auf einen Cousin, als auch einen zb Enkel anwendbar sind. Um welche nennbare Bezeichnung es sich dann tatsächlich handelt, kann man erst fixieren, wenn man diese Schnittmengenperson direkt vor sich hat.


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The Boy in the Box

22.12.2022 um 05:15
Zitat von Guess123Guess123 schrieb:Die mDNA wurde meiner Meinung nach verwendet, weil man ja keinen Startpunkt hatte und mit der mDNA es einfacher ist, Muster zu erkennen und zu verfolgen.
Man hätte gar keine andere DNA, da man nach der letzten Exhumierung nur noch mütterliche DNA fand und selbst diese bereits so schlecht war, dass man 2 Jahre benötigte, um sie vergleichsbrauchbar aufzuarbeiten.
Das alles sagt die Genetikerin, man muss
dieser Erstquelle nur zuhören , anstatt Zweitquellen wie die "Bildzeitung von Philli" zu benutzen.


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The Boy in the Box

22.12.2022 um 09:41
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Da steht kein Name vom Vater, vielleicht kannst die Stelle zitieren?
Natürlich steht da nicht explitit der Name des Vaters, genau so wenig, wie explizit der Name der Mutter irgendwo steht.
Die Namen werden geheim gehalten.

Bekannt ist der Name des Jungen.
Dass der Nachname des Jungen auch der Name des Vaters ist ergibt sich aus dem Text.
Joseph Augustus Zarelli was born Jan. 13, 1953, to a woman who was not married to Joseph’s father during an era when out-of-wedlock births carried a tinge of shame. Although the name of the father appeared on the birth certificate, the name alone wasn’t proof that he was Joseph’s biological father, Gillis said. That would take more DNA digging.


“We had the mom already, so it was the dad’s side we had to work on,” Gillis said. “So I had to call relatives on the dad’s side and see if they would upload their DNA.”
Gillis said her first call was to Justin Thomas, who she believed was a relative of Joseph’s on the Zarelli side.
Quelle:

https://www.google.com/amp/s/www.inquirer.com/news/philadelphia/joseph-zarelli-boy-in-the-box-dna-genealogy-cold-case-20221216.html%3foutputType=amp
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Die Mutter fand man über die DNA, nachdem ein möglicher Treffer angezeigt wurde der zu JT führte. Aus dem Artikel:
Gillis said her first call was to Justin Thomas, who she believed was a relative of Joseph’s on the Zarelli side.
Wenn du den Text unmittelbar vor dem von dir zitierten Satz mit zitierst, wird der Zusammenhang klar.
Es geht um die väterliche Seite.
“We had the mom already, so it was the dad’s side we had to work on,” Gillis said. “So I had to call relatives on the dad’s side and see if they would upload their DNA.”
Gillis said her first call was to Justin Thomas, who she believed was a relative of Joseph’s on the Zarelli side.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Die sind was das Vorgehen zur Ermittlung der Eltern außerhalb der Forensik betrifft schon wesentlich präziser und erklären das verständlicher.
Auch die geben nicht an, ob der Name Zarelli von der Vater- oder Mutter- Seite kommt.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Denn dann hätte man die Geburtsurkunden ja auch ohne den Eintrag, der über seine Mutter dann weiter zur Mutter von JAZ führte, schon vorher beantragen können.
Natürlich brauchte man zuerst die Mutter. Das stellt doch niemand in Frage.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Und der Nachname des Vaters deckte sich nicht mit dem von JAZ,
Das ist auch nirgends nachzuprüfen. Das ist deine Vermutung, mehr nicht.

Ich denke, wir werden hier nicht weiter kommen, so lange die Namen der Eltern nicht offiziell bekannt gegeben werden.

Wir kommen auf Grundlage der vorliegenden Informationen zu unterschiedlichen Ergebnissen, die jeweils unvereinbar sind.

Ich würde das jetzt einfach mal so stehen lassen.
Ich kann das schon teilweise nachvoll ziehen, wie du zu deinen Schlüssen kommst, aber ich sehe es anders.
Wir sind beide überzeugt von unserer jeweiligen Version und es gibt keine Möglichkeit einer Version, die beide Standpunkte zusammenführt.
Für mich kann das einfach so stehen bleiben.


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The Boy in the Box

22.12.2022 um 10:04
@fischersfritzi
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Joseph Augustus Zarelli was born Jan. 13, 1953, to a woman who was not married to Joseph’s father during an era when out-of-wedlock births carried a tinge of shame. Although the name of the father appeared on the birth certificate, the name alone wasn’t proof that he was Joseph’s biological father, Gillis said. That would take more DNA digging.
Das kann natürlich sein, dass du Recht hast, aber aus dem Zitat geht das nicht hervor.

Selbst in den 50ern Jahren war das Patriarchat nicht so weit fortgeschritten, dass Kinder automatisch den Nachnamen des Vaters bekamen, obwohl man unverheiratet war.

Es ist sogar unwahrscheinlich.

Es stand ein Männername auf der Geburtsurkunde, bei diesem musste geprüft werden, ob es wirklich der leibliche Vater ist.

Das steht da sinngemäß.


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The Boy in the Box

22.12.2022 um 10:22
@vernon2
Ich hatte vor diesem Thread keine Ahnung, wie das in den 1950ern in den USA geregelt war und hatte das hier geschrieben. Daraufhin schrieb jemand, die Eltern konnten das frei entscheiden. Paar Seiten zurück.
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Es stand ein Männername auf der Geburtsurkunde, bei diesem musste geprüft werden, ob es wirklich der leibliche Vater ist.

Das steht da sinngemäß.
Ja, das ist ja auch unstrittig


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The Boy in the Box

22.12.2022 um 10:29
@vernon2


Die Korrekturzeit war abgelaufen.
Der Dissens besteht ja nur hinsichtlich der Frage, ob J.Thomas zur mütterlichen oder väterlichen Linie gehört.


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The Boy in the Box

22.12.2022 um 19:12
Ich weiß auch nicht, wie es damals in den USA mit den Nachnamen der Kinder geregelt war, wenn die Eltern erst nach der Geburt geheiratet hatten.


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The Boy in the Box

31.12.2022 um 06:30
@frauZimt

Die Art und Weise wie der Leichnam des Kindes abgelegt wurde war nicht würdevoll, das habe ich auch nie behauptet, zu Lebzeiten hat man drn kleinen Joseph ganz offensichtlich nicht würdevoll behandelt, dennoch würde ich nicht ausschließen, daß derjenige der dies tat, auf eine würdevolle Bestattung des Kindes spekulierte. Auf eine würdevollere Bestattung als das Verbuddeln des Leichnams irgendwo wo er vielleicht nie gefunden wird. Das Fehlen religiöser Symbole, wie eines Kruzifix muß nichts besagen. Auch nach streng katholischer Auffassung ist ein würdevolles Begräbnis, selbst dann vorzuziehen, wenn kein katholischer Priester die Grabrede hält. Zumal man in den USA der fünfziger Jahre, als Schulgebete noch Standard waren, durchaus davon ausgehen konnte, daß ein anonymer Leichnam ein christliches Begräbnis erhalten würde.

Das kann durchaus zum nicht eingeplanten Tod durch Unterlassen, fahrlässige Körperverletzung oder Totschlag passen. Und ich schreibe bewußt Konjunktiv.


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The Boy in the Box

02.01.2023 um 13:08
Zitat von FrannieFrannie schrieb:Die Art und Weise wie der Leichnam des Kindes abgelegt wurde war nicht würdevoll, das habe ich auch nie behauptet, zu Lebzeiten hat man drn kleinen Joseph ganz offensichtlich nicht würdevoll behandelt, dennoch würde ich nicht ausschließen, daß derjenige der dies tat, auf eine würdevolle Bestattung des Kindes spekulierte. Auf eine würdevollere Bestattung als das Verbuddeln des Leichnams irgendwo wo er vielleicht nie gefunden wird.
@Frannie
Ich verstehe. Du meinst, dass der Karton dort in der Hoffnung, dass die Leiche gefunden und
von öffentlicher Hand organisiert begraben wird, abgestellt wurde.
Ja, vielleicht war es so, aber diese Gedanken helfen nicht weiter.
Man muss sich vor Augen führen, dass die Temperaturen warm waren, dass wilde Tiere drangehen würden und dass das eine anonyme Bestattung gewesen wäre. War es dann ja auch.
Ich kann dieser Idee nicht folgen. Wenn man jemanden lieb hatte, zumindest respektiert hat, macht man so etwas nur in
einer verzweifelten Situation. Auf der Flucht im Krieg z.B.


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The Boy in the Box

02.01.2023 um 13:52
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn man jemanden lieb hatte, zumindest respektiert hat, macht man so etwas nur in einer verzweifelten Situation.
Wir wissen ja nicht, was das für eine Situation genau war – seine Verletzungen und sein Entwicklungstatus lassen da aber ja nichts Gutes ahnen und vielleicht betraf das auch die Mutter oder noch andere Personen.


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The Boy in the Box

02.01.2023 um 20:29
Zitat von soomasooma schrieb:Wir wissen ja nicht, was das für eine Situation genau war – seine Verletzungen und sein Entwicklungstatus lassen da aber ja nichts Gutes ahnen und vielleicht betraf das auch die Mutter oder noch andere Personen.
Das denke ich auch.
Junge könnte von einer anderen Person abgelegt worden sein. Von jemandem, der nicht direkt
mit den Misshandlungen und der Tötung zu tun hatte.


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02.01.2023 um 22:12
Zitat von FrannieFrannie schrieb:dennoch würde ich nicht ausschließen, daß derjenige der dies tat, auf eine würdevolle Bestattung des Kindes spekulierte.
Ich sehe das eigentlich auch so. Dieses Gebiet, so wird es in den alten Berichten geschrieben war eine bekannte „dump site“, und dass da zeitnah zur Ablage jemand vorbeikommt und aus Neugierde in den relativ gut erhaltenen Karton schauen wird (ob vlt. was Brauchbares drin ist) war einfach gegeben und geschah dann ja auch so!

Der Nachname des Jungen lässt ja zumindest auf einer Seite italien. Wurzeln vermuten, möglicherweise hatte man da auch wenn es paradox klingt nach alledem was vorher passierte und dem Bub angetan wurde doch noch soviel „Gewissen“ das man ihm dadurch wenigstens ein christliches Begräbnis ermöglichen wollte.

Es wäre ein Leichtes gewesen, das Kind bzw. die Leiche nach außerhalb von Phila zu bringen, in ländl. Gebiete, in ein anderes County, rüber nach New Jersey in einen anderen Staat, oder in den Delaware River zu werfen und auf die Strömung zu hoffen…aber er wurde „nur“ auf die andere Seite der Stadt verbracht, zwar auch ländlich aber mit einer hohen Chance auf Auffindung!
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Junge könnte von einer anderen Person abgelegt worden sein. Von jemandem, der nicht direkt
mit den Misshandlungen und der Tötung zu tun hatte.
Das halte ich jetzt wieder für völlig ausgeschlossen! Weshalb sollte eine zufällige Person X den Jungen verbringen, und sich der Gefahr aussetzen dabei erwischt zu werden, wenn er/sie nicht für den Tod verantwortlich war?! (Außer es handelte sich z. b. um den Ehemann der misshandelnden Mutter)


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