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Der Somerton-Mann

756 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Australien, November, 1948 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Somerton-Mann

22.05.2012 um 23:09
Hallo zusammen,

ich hab nun den Thread kurz überflogen. Von der Geschichte hatte ich vor einer ganzen Weile zum ersten Mal gehört und fand sie recht interessant.

Nun hab ich im Internet folgendes dazu gefunden:

"Das bisher interessanteste Resultat lieferten 2009 die beiden australischen Studenten Andrew Turnbull und Denley Bihari. Durch Vergleiche der Buchstabenhäufigkeiten mit denen verschiedener Sprachen kamen sie zur Auffassung, dass die Taman-Shud-Chiffre möglicherweise aus den Anfangsbuchstaben englischer Wörter bestand - vielleicht hatte der Urheber von jedem Wort eines Satzes den jeweils ersten Buchstaben notiert. Weiter kamen die beiden Studenten nicht."

Ob es sich vielleicht wirklich um die Anfangsbuchstaben von bestimmten Wörtern aus einem Gedicht handeln könnte?

Sollte die Idee schon mal hier vorkommen, dann sorry :) Hab wie gesagt alles nur kurz überflogen.


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Der Somerton-Mann

23.05.2012 um 15:08
@MrSpook
gute idee mit dem Anagramm, aber ich bezweifele es. Sonst wär man längst drauf gekommen. Schließlich haben sich daran haufenweiße Spezialisten gemacht und sind zu keiner Lösung gekommen. Eher unlogisch das es sowas "simples" (vorsichtig gesagt) wie ein Anagramm ist.


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Der Somerton-Mann

23.05.2012 um 19:24
kopiert mal den code und gebt den bei google ein. dann kommen nur 2 seiten über den somerton man
mistery mistery


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Der Somerton-Mann

23.05.2012 um 20:37
@MontanaOne
Aber etliche Seiten über die Entschlüsselungsversuche des Codes.

Am logischsten klingt tatsächlich die Vermutung der Studenten.
Vielleicht war in dem Buch ein bestimmtes Gedicht und davon hat er dann vom ersten Vers die Anfangsbuchstaben der Wörter genutzt, die am Ende auch als das Wort selbst den Satz zur Entschlüsselung bilden.

Klingt bisschen kompliziert ;) Deshalb mal ein Beispiel:

"Obwohl ich es erahne, mich selbst ermahne,
höre auf dein Bauchgefühl, doch ich will mal wieder zuviel.
Sage ja und meine nein, oder nur vielleicht, kann ja sein:
Frauenlogik."

Dann nimmt man:

aus Satz 1 das I
aus Satz 2 das W
aus Satz 3 das N
aus Satz 4 das F

Heraus kommt dann: ich will nur Frauenlogik (ja, die gibt es wirklich ;) )


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 10:42
Weiß man um welchen Gedichtband genau es sich handelt? Also welche Auflage usw.


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 11:50
Auf jeden Fall war der 1. September 1948 ein Mittwoch.


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 12:06
19 March 2009: It is noticed by an investigator that rocks have been placed at the foot of the Somerton Man's grave in the Jewish tradition. The rocks point to evidence of Jewish visitors to the grave. A Jewish connection was considered very early in the investigation but was rejected as the body was uncircumcised.


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 12:09
@Dr.Venkman
Was hat das schon zu bedeuten? Graeber von solchen "beruehmten" Toten sind nunmal auch Touristenattraktionen, und wenn da jetzt ein paar juedische Touris waren haben die halt ihren Braeuchen folgend Steine abgelegt.


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 12:10
Investigation had shown that the Somerton Man's autopsy reports of 1948 and 1949 are now missing and the Barr Smith Library's collection of Cleland's notes do not contain anything on the case. Maciej Henneberg, Professor of Anatomy at the University of Adelaide, examined images of the Somerton man's ears and found that the cymba (upper ear hollow) is larger than his cavum (lower ear hollow), a feature possessed by only 1–2% of the caucasian population.[85] In May 2009, Professor Derek Abbott consulted with dental experts who conclude that the Somerton Man had hypodontia (a rare genetic disorder) of both lateral incisors, a feature present in only 2% of the general population. In June 2010, Abbott obtained a photograph of Jestyn's son that clearly showed his ears and teeth. The photograph shows that the son not only had a larger cymba than his cavum, but also hypodontia. The chance that this is a coincidence has been estimated as between 1 in 10,000,000 and 1 in 20,000,000.[

In 2011, an Adelaide woman contacted Maciej Henneberg about an identification card of a H. C. Reynold's that she had found in her father's possessions. The card, a document issued in the United States to foreign seamen during WWI was given to biological anthropologist Maciej Henneberg in October 2011 for comparison of the ID photograph to that of the Somerton man. While Henneberg found anatomical similarities in features such as the nose, lips and eyes, he believed they were not as reliable as the close similarity of the ear. The middle ears shared by both men were a "very good"


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 12:11
@Alarmi

Ich sammle einfach alle Informationen.


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 13:15
Witziger Weise dachte ich auch als erstes an ein Anagramm, also Anfangsbuchstaben von Wörtern oder Sätzen. Allerdings wäre es für eine nähere Recherche tatsächlich sinnvoll, das Buch vorliegen zu haben, um Vergleiche anzustellen. Womöglich ist aber auch das Buch zufällig gewählt und es geht um ganz andere Anfangsbuchstaben. Ansonsten könnte man auch sinnieren, ob eben die Herkunft des Buches eine Rolle spielt oder die Originalsprache.


Ansonsten hab ich beim Googlen das gefunden (sorry, wenns schon jemand gepostet hat):
The first line of the Cipher = WRGOABABD.

When we put the code line back wards and match it with the ‘Key’ phrase, we get:

D B A B A O G R W
T A M A M S H U D

The ” BABA ” sequence seems to be lining up with the ” AMAM ” which might help us to decipher the rest of the code..

4. Turning possibility no. 3 on its head; the message might not actually be a cipher; rather it might be a half-successful attempt to decode a message that was written in German. People who have knowledge of German might agree with my hypothesis which is based on the following observations:

-->The sequence “SAMSTGA” in line 4 is very similar to the German word “Samstag” (Saturday).

-->In line 1, the sequence MRGO is similar to the German word “Morgen” (which can mean either “tomorrow” or “morning”), and the sequence ABD is similar to “Abend” (evening). There’s also the sequence “AB” between those two elements, which is also a German word (“from”, in the sense of marking the beginning of a timespan). So, the sequence “MRGOABABD” looks quite similar to “Morgen ab abend” (tomorrow, from evening on).

--> I do agree that it might be a complete coincidence but the hypothesis holds some water for the following reasons:

i) All three words specify a time.
ii) Specifying times or meeting points is a very common usage of coded messages.
iii) The missing characters in the two words in line 1 are identical for both words (MRGO -> MORGen, ABD -> ABenD, missing characters in lower-case)
iv) The two mispositioned characters are both vowels, and appear both at the end of their respective word (O in MRGO, A in SAMSTGA).
v) All this takes place in a message of 44 characters. The chance of finding this by coincidence in a message so short seems rather small.
vi) The letter x above the O in line 3 can be seen as an alternate decoding considered by the decoder. (“I think that’s an O, but it also might be an X”.)
vii.) There is insecurity among researchers whether the first written character in lines 1 and 2 is a W or an M. The letter’s ambiguity can be seen as an insecurity on part of the writer about whether he had decoded the character correctly. There’s also the possibility that he wrote one of the letters first and then corrected that into the other letter.
Quelle: http://coffeebeansanddryflowers.blogspot.de/2010/12/taman-shud-mystery.html

Ich übersetze mal frei:

Die erste Zeile des Codes: = WRGOABABD
Dreht man die Code Zeilen um und vergleicht sie mit dem Schlüsselsatz, erhält man:
D B A B A O G R W
T A M A M S H U D

Die "BABA"-Sequenz scheint gleich mit dem "AMAM"-Abschnitt zu stehen, was uns helfen könnte, den Rest des Codes zu dechiffrieren.

4. Oder man dreht die Möglichkeit 3 um und geht davon aus, dass es sich nicht um einen Code handelt, sondern eher ein teilweise erfolgreicher Versuch eine deutsche Botschaft zu entziffern. Leute mit Deutsch-Kenntnissen könnten der Hypothese zustimmen, die auf folgenden Beobachtungen basiert:
- Der Abschnitt "SAMSTGA" in Zeile 4 ähnelt dem deutschen Wort "Samstag"
- In Zeile 1 ist der Abschnitt "MRGO" dem deutschen Wort "Morgen" (Im Sinne von Morgen oder Morgens) und der Abschnitt "ABD" dem Wort "Abend" sehr ähnlich.
Außerdem gibt es ein "AB" zwischen diesen Elementen, dass auch ein deutsches Wort ist. So erscheint die Sequenz "MRGOABABD" sehr ähnlich zu "Morgen ab Abend".

- Ich stimme zu, dass es sich hierbei um eine Vermutung handelt, dennoch gibt es einige Gründe, die für diese Hypothese sprechen:

1. Alle drei Wörter beschreiben einen Zeitpunkt
2. Genaue Zeiten oder Treffpunkte sind eine sehr beliebte Verwendung für kodierte Nachrichten
3. Die fehlenden Zeichen sind in Zeile 1 jeweils identisch (MRGO - MORGen, ABD - ABenD; fehlende Zeichen sind klein geschrieben)
4. Die falsch positionierten Ziffern sind jeweils vowels (Selbstaute/Vokale) und stehen jeweils am Ende des eigentlichen Wortes (O ine MRGO. A in SAMSTGA)
5. All das findet innerhalb einer Nachricht von 44 Zeichen statt. Die Wahrscheinlichkeit diese Zusammenhänge in einer so kurzen Nachricht zu finden scheint eher gering.
6. Das X über dem O in der 3. Zeile könnte als alternative Kodierung des Verfassers gedacht sein ("Ich glaube, es ist ein O, aber es könnte genauso gut ein X sein")
7. Es gibt eine Uneinigkeit unter den Forschern, den ersten Buchstaben der ersten und zweiten Zeile betreffend. Es könnte sich hierbei um ein W oder ein M handeln. Diese Abweichungen im Schriftbild dieser Buchstaben könnten auf eine Unsicherheit des Verfassers hindeuten, ob er die Buchstaben auch richtig Dekodiert hat. Es ist also möglich, dass er einen Buchstaben zuerst geschrieben und hinterher korrigiert hat.



Ich finde es ja immer lustig, wenn Deutsch von Englisch-Sprachlern herangezogen wird. Aber ich kann mich dennoch nicht einer gewissen Sinnhaftigkeit entbehren. Letztlich trifft es bei diesen Konstellationen zu, aber bei den anderen wird es doch eher schwierig.
Dennoch ein diskutables Thema...


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 13:41
@Frl.Abendroth

Toller Text.
Mir kam vorhin die Idee ob der Tote ein Ex-Nazi war der nach Australien geflohen war.
Denn diese Auszüge würden passen:
Zitat von Dracco.1Dracco.1 schrieb am 18.08.2011:1.Die Zehen waren keilförmig zusammengedrückt wie bei einem Tänzer, einem Menschen der lange in Reitstiefeln, Uniformstiefeln oder anderem spitz zulaufendem Schuhwerk gelaufen ist.
2.Die Wadenmuskeln zeigen eine starke Ausprägung. Dies findet man gewöhnlich bei Sportlern oder Frauen, die stets mit hohen Absätzen laufen.
Die Herren aus dem 3.Reich trugen gerne Stiefel,auch mit Einlagen um größer zu wirken.


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 15:05
idddqd
idkfa
idspispopd

is genauso mysteriös.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 15:21
@brausud
*iddqd

Outing als Nerd :D


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DaXx ehemaliges Mitglied

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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 15:22
die Nazi-Theorie find ich auch vielversprechend...vielleicht war er ja in irgendner Holocaust-geschichte verwickelt...

Ich dachte auch schon daran dass diese "Samstag Abend"- Theorie sich mit irgend ner operation von den Nazis deckt?!


Und überhaupt: wenn er nicht vergiftet worden ist, wie ist er dan eig. gestorben? an diesem Gendefekt?


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 15:24
@Amsivarier
das mit dem geflohenen Ex-Nazi ist interessant und durchaus möglich. Wobei die meisten der Herren ja eher in Richtung Brasilien geflüchtet sind.


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DaXx ehemaliges Mitglied

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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 15:28
Eben Drum!

könnte mir auch vorstellen dass er sich vorstellen konnte dass es bald zuende geht (bin jetzt nicht so genau informiert wie es zu der zeit um den endsieg stand XD), und vielleicht wusste er (oder ahnte zumindest) dass die meisten hohen tiere eher weiter weg (Südamerika usw) abhauen würden und ihn deshalb in der näheren Europäischen Umgebung niemand suchen würde.

strange Sache das alles...


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 15:38
@DaXx
Somerton-Mann wird ein mysteriöser Mann (* um 1903; † 1. Dezember 1948 in Adelaide) genannt, der am 30. November 1948 in der südaustralischen Stadt Adelaide am Somerton Beach auftauchte und dort am darauffolgenden Morgen gegen 2 Uhr an einem unbekannten Gift starb. Seine Identität und die Herkunft des Mannes konnten nie geklärt werden und sind bis zum heutigen Tag unbekannt.

Also, 1948 war die Frage um den Endsieg bereits hinreichend geklärt. Und eine südaustralische Stadt als nähere europäische Umgebung zu bezeichnen...oder was meintest Du genau, ich verstehe Deinen Beitrag nicht so gaz.


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Der Somerton-Mann

05.09.2012 um 15:43
Aus der englischsprachigen Wikipedia: "19 March 2009: It is noticed by an investigator that rocks have been placed at the foot of the Somerton Man's grave in the Jewish tradition. The rocks point to evidence of Jewish visitors to the grave. A Jewish connection was considered very early in the investigation but was rejected as the body was uncircumcised."

1947/48 befand sich Israel im Unabhängigkeitskrieg, darin waren auch britische Truppen verwickelt. Es ist möglich, dass der Somerton- Mann kein sowjetischer, sondern ein israelischer bzw. für das spätere Israel tätiger Agent war, der das Woomera- Projekt, welches von Australiern und Briten gemeinsam betrieben wurde, auskundschaften wollte - zugegebenermaßen eine weit hergeholte Hypothese, da es hier näher liegen würde, sich direkt nach GB zu begeben.. Viel wichtiger ist, dass anscheinend 2009 (!) noch jemand lebte, der zumindest zu wissen glaubte, wer der Somerton-Mann wirklich war. Falls diese Person noch lebt, könnte der Fall vielleicht doch noch gelöst werden.


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