Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

Retsiemfoh schrieb:Ja kommt mir auch seltsam vor mit dem Zimmer. Und das nicht mal betreten wurde.

Sie haben nachgesehen, ob Heike da ist. Da sie nicht da war, haben sie keine Veranlassung gesehen, das Zimmer zu betreten. Es war für die Familie nicht davon auszugehen, dass sich Heike im Kleiderschrank versteckt. Allerdings bleibt dann noch die Frage nach dem Geldbeutel.

Retsiemfoh schrieb:Vom Tatablauf steht hier in diesen Buch nichts. Das beschrieb ja A. Petermann in seinen Buch ausführlich.Und über das Zimmer steht das Frau Rimbach und der Sohn nur von der Türschwelle aus hineingeschaut haben. Und das hinter derTür ein Sessel steht wo sonst immer ihre Jacke draufliegt aber diese nicht da war.

Retsiemfoh schrieb:Vom Tatablauf steht hier in diesen Buch nichts. Das beschrieb ja A. Petermann in seinen Buch ausführlich.Und über das Zimmer steht das Frau Rimbach und der Sohn nur von der Türschwelle aus hineingeschaut haben. Und das hinter derTür ein Sessel steht wo sonst immer ihre Jacke draufliegt aber diese nicht da war.

Aha, da haben wir's ja schon wieder: Im Buch steht, das Frau R. u. ihr Sohn von der Türschwelle aus sehen konnten, das auf dem Sessel hinter der Tür keine Jacke lag. Erklärenderweise müßte noch dabei stehen, wie lange die Hälse von den beiden waren, um solch einen Blick zu ermöglichen. Spätestens hier muß doch der Groschen fallen, das Bücher u.Realität 2 verschiedene Paar Schuhe sind...

Pestilenz_61 schrieb:Genau...und da Alfred bestimmt nicht gefahren ist, Frau Rimbach bei Baumbachs zuhause war, und deiner Meinung nach Herr Rimbach nicht alleine gefahren ist, weil der Schwiegersohn das nicht zugelassen hätte, dann bleiben nur 2 Möglichkeiten: Entweder ist Herr Rimbach doch alleine gefahren, oder der Schwiegersohn hatte ihn gefahren.

Ich glaub du hast mich mißverstanden. Laut Herrn Rimbach ist er allein gefahren. Nur wenn der Mitarbeiter der Schwiegersohn war, dann glaub ich hätte er ihn nicht mehr allein fahren lassen. Nur Vermutung.

Retsiemfoh schrieb:Nur Vermutung.

Genau, du sagst es. Wenn Herr Rimbach alleine fahren wollte, hätte es ihm Baumbachs Schwiegersohn nicht verbieten können. Wir reden ja hier nicht von hunderten Kilometer Autobahn.

Pestilenz_61 schrieb:Genau, du sagst es. Wenn Herr Rimbach alleine fahren wollte, hätte es ihm Baumbachs Schwiegersohn nicht verbieten können. Wir reden ja hier nicht von hunderten Kilometer Autobahn.

Natürlich hätte er es nicht verbieten können. Nur das wäre dann mal erklärbar gewesen warum nun der Schwiegersohn bei Herrn Rimbach ist

Retsiemfoh schrieb:Nur das wäre dann mal erklärbar gewesen warum nun der Schwiegersohn bei Herrn Rimbach ist

Da hast du natürlich recht...nur wenn es so war, dann hätte man das nicht verheimlichen müssen.

JamesRockford schrieb:Sie haben nachgesehen, ob Heike da ist. Da sie nicht da war, haben sie keine Veranlassung gesehen, das Zimmer zu betreten. Es war für die Familie nicht davon auszugehen, dass sich Heike im Kleiderschrank versteckt. Allerdings bleibt dann noch die Frage nach dem Geldbeutel.

Von dem Geldbeutel wurde auch nichts erwähnt. Den hätte man auf dem Tisch ja gut sehen können.

Also ich vermute mal, dass sowohl Petermann als auch Benecke gar keinen großen Augenmerk auf die Katzen und wer mit wem und wie gefahren ist, und wer in welcher Reihenfolge wen angerufen hat, gelenkt haben. Es war egal, weil Heike zu diesem Zeitpunkt bereits tot war. Sie schrieben vermutlich vollkommen bewertungsfrei, was ihnen gesagt wurde. Vielleicht hat der Schwiegersohn auch in dem familiären Gefüge der Familie Rimbach eine vollkommen untergeordnete Rolle gespielt und wurde deswegen gar nicht erwähnt.

Ihn als Mitarbeiter zu bezeichnen, ist per Definition nicht falsch, auch wenn er dort nur einen Aushilfsjob oder eine geringfügige Beschäftigung hatte. Es hört sich halt besser an. Allerdings wäre er in jedem Fall für Rimbachs ein Kollege, denn das Unternehmen gehörte Baumbach.

Für Petermann und Benecke werden Sonntag und Montag eine viel größere Rolle gespielt haben, dazu vielleicht auch die wirtschaftliche Situation und die Interaktion in der Familie. Was ihnen gesagt wurde und was sie ermittelt haben, haben sie ohne Schlussfolgerung geschrieben. Dann kann sich jeder seinen Teil denken.

Der Zigaretten- und Kaffeekonsum von Frau Rimbach war für Petermann erwähnenswert, dabei ist das zumindest für mich vollkommen irrelevant.

Wir haben nur nach ihrer Jacke geschaut die sonst immer auf dem Sessel neben der Tür lag . Die Jacke war weg ,die Geldbörse lag auf dem Tisch .

Das hat Frau R hier im thread geschrieben. Mehr nicht. Ich bin mir nicht sicher ob sie damit Heikes Zimmer meinte, möglich aber eine Jacke kann man genausogut ‚immer’ auf einem Sessel im Untergeschoss hinlegen, oder? Sozusagen als Ersatz für einen Gardeobenhaken den es vielleicht nicht gab.

Das einzige Foto das ich gesehen hab von Heikes Zimmer, da scheint mir wenig Platz zu sein für einen Sessel hinter der Tür.

Nur ein Gedanke, vielleicht hat Frau R in anderem Zusammenhang ausdrücklich gesagt das es Heikes Zimmer war, hier im Thread wird das nicht deutlich.

Und…die Brüder liegen nebenan in ihren Zimmern und kriegen NICHTS mit falls es in der Nacht grschah? Das ist ziemlich unvorstellbar.

@LydiaAfrika
Die Rede ist tatsächlich von Heikes Zimmer. Frau Rimbach meint offensichtlich „rechts von der Tür“. Sie drückt sich oft unverständlich aus. Wenn man die Grundrisszeichnung betrachtet, sieht man deutlich, dass die Zimmertür links an die Mauer stösst, hinter der die Toilette ist. Nur rechts von der Tür ist Platz für einen Sessel. Und nur wenn der Sessel rechts von der Tür steht, ist es möglich zu sehen, ob dort eine Jacke liegt.

Da das Bett ja auf der rechten Seite stand ist wohl wirklich davon auszugehen das der Sessel davor stand. Hat man die Jacke noch gefunden? Oder hat der Täter sie angezogen um Blutspuren zu verdecken. Falls sie ihm einigermaßen gepaßt hätte natürlich.

@Retsiemfoh
Nirgendwo was über die Jacke gehört oder gelesen. Hat keiner gefragt oder die information wurde nie veröffentlicht.

LydiaAfrika schrieb:Wir haben nur nach ihrer Jacke geschaut die sonst immer auf dem Sessel neben der Tür lag . Die Jacke war weg ,die Geldbörse lag auf dem Tisch .

Das hat Frau R hier im thread geschrieben. Mehr nicht. Ich bin mir nicht sicher ob sie damit Heikes Zimmer meinte, möglich aber eine Jacke kann man genausogut ‚immer’ auf einem Sessel im Untergeschoss hinlegen, oder? Sozusagen als Ersatz für einen Gardeobenhaken den es vielleicht nicht gab.

Hier die Aussage von Frau Rimbach:

Frau Rimbach:
Und da ging ich dann hoch, und da stand die Zimmertür offen, und da lag ihr Geldbeutel auf dem Tisch, mit allem raus. Da lag ihre Jacke auf dem Sessel. Die hatte so 'nen, wenn man reinkommt, rechts so einen Sessel, und da lag diese Jacke, die lag aber nicht da. Deswegen waren wir der Meinung, naja, sie ist ja vielleicht doch irgend wohin.

Quelle: http://liesbeth-treuter.blogspot.com/

Das ist wörtliche Rede von Frau Rimbach. Wenn sie hier im Thread nicht ausdrücklich geschrieben hat, dass es sich um den Tisch in Heikes Zimmer handelte, so ist sie vermutlich davon ausgegangen, dass das sowieso klar ist.

JamesRockford schrieb:Hier die Aussage von Frau Rimbach:
Frau Rimbach:
Und da ging ich dann hoch, und da stand die Zimmertür offen, und da lag ihr Geldbeutel auf dem Tisch, mit allem raus. Da lag ihre Jacke auf dem Sessel. Die hatte so 'nen, wenn man reinkommt, rechts so einen Sessel, und da lag diese Jacke, die lag aber nicht da. Deswegen waren wir der Meinung, naja, sie ist ja vielleicht doch irgend wohin.

Ja die Rede ist von Heikes Zimmer wo die Jacke wohl immer lag. Was heißt denn aus dem Geldbeutel war alles raus. Meinte sie nun das ihr Geld fehlte oder lag das auf dem Tisch verstreut ? Wenn der Täter nun auch noch das Geld genommen hat muß er ja den Geldbeutel auch angefaßt haben. Da müssen doch Fingerabdrücke oder DNA drangewesen sein.Glaube nicht das der in seiner Wut die er wohl hatte noch an Handschuhe gedacht hat.Das man da nichts an Fremdspuren gefunden hat versteh ich bis heute nicht.

Retsiemfoh schrieb:Da das Bett ja auf der rechten Seite stand ist wohl wirklich davon auszugehen das der Sessel davor stand. Hat man die Jacke noch gefunden? Oder hat der Täter sie angezogen um Blutspuren zu verdecken. Falls sie ihm einigermaßen gepaßt hätte natürlich.

Genau der Sessel stand rechts wenn man ins Zimmer reinkam.Ich vermute mal das am Bettende weil das das Zimmer war ja recht lang gezogen dann auch ein kleiner Tisch stand wo dann das Portmonee u die Zigaretten drauf lagen.Das Portmonee war offen sagt Frau Rimbach vllt war es ja einfach noch aufgeklappt weil Heike ja den Abend vorher noch zur Telefonzelle gefahren um ihren Freund anzurufen .Da brauchte sie ja auch bisschen Kleingeld.@all Wenn man sich Bild 22 unter Fotos anguckt dann sieht man vorne unten auf dem Boden en Bügeleisen u Wäsche?Das stand dann nach der Tat da?Und wurden die Scherben von der Glasschale nicht eher von der Spurensicherung mitgenommen?Weil die Schale hätte ja ein Tateerkzeug sein können ?

@Retsiemfoh
Die Jacke wurde später in einem Rucksack gefunden, laut Frau Rimbach. Stand so in Beneckes Buch.

Hathora schrieb:Die Jacke wurde später in einem Rucksack gefunden, laut Frau Rimbach. Stand so in Beneckes Buch.

Danke für die Info. Weißt Du, ob das Heikes Rucksack war?

JamesRockford schrieb:Weißt Du, ob das Heikes Rucksack war?

Das würde mich auch mal interessieren. Ne Jacke hängt man sich doch eher über den Arm, oder zieht sie an, zumal es zu dieser Zeit damals ja eher kühl war. Aber das die Jacke im Rucksack war, sieht für mich eher danach aus, als wollte Heike heimlich abhauen. Man weiß aber wohl nicht, wer die Jacke in den Rucksack getan hat...