Mordfall Hinterkaifeck

Vielleicht auch jemand anderes der mit Victoria eine Liason hatte. Sie war verwitwet und konnte frei wählen und hässlich schien sie ja auch nicht zu sein.

Das spricht dafür das der Täter eig nur 1 gewesen sein kann ;)

Von einer anderen Liason ist aber nichts bekannt. Und von frei wählen war keine Rede, denn sie wollte ja 3-4 Jahre vorher den Schlitti (und er sie), aber der Alte hat's nicht erlaubt. Ich glaube nicht, dass sie sich danach bei einer anderen Liason mehr Hoffnung machte.

Chris_90 schrieb:Das spricht dafür das der Täter eig nur 1 gewesen sein kann

Leider ja. ("Leider" weil ich mich der Sensation halber bisher redlich bemüht habe, auch eine andere Lösung zu finden. ;) )

Hat der Schlittenbauer dann noch Kinder ? Gibt es Nachfahren ?

Ja es gibt noch nachfahren, die haben aber den namen geändert.
Und ich glaube nicht das es der Schlitti war.

Auf wenn fällt deine Vermutung ?

@Chris_90
Er hatte sogar eine Menge Kinder, halb Gröbern ist noch von seinen Nachfahren besiedelt und alle schweigen beharrlich zu den Verdächtigungen. Hier die Doku von 1991 hat sogar Interviews mit seinen Kindern und Enkeln, die eine Tochter lebte schon zu Zeiten von Hinterkaifeck und sein Sohn sieht aus wie eine dickere Ausgabe vom Senior:
https://www.youtube.com/watch?v=mUOh4MzqW7g

@Erenya
Was spricht für dich gegen den Schlitti als möglichen Täter?

@Comtesse
Schau ich mir nicht an hier xD hab das auf Dvd bestellt aber lieferzeit 1-3 wochen aber dankeschön ;)

Öhh, als DVD, naja, soooo toll is' a net! ;)

Die zeitspanne Streit und Mord
Und vorallem die Worte auf seinem Sterbebett.
Er als sterbender hätte nichts mehr zu verlieren gehabt. Noch dazu war er christlich. Auf dem Sterbebett einen Mord zu gestehen, hätte ihn von seinen Sünden noch frei sprechen können.

Sicher der Mord war nicht geplant, aber würde man dann nicht alles tun, wenn man vorher Streit mit der Familie hatte, das man sich rausredet, also das man so tut man würde sich entschuldigen usw.

Es stört mich etwas ganz gewaltig an der Beweisführung das es Schlitti sein sollte, es ist so ein gefühl.

Erenya schrieb:Ja es gibt noch nachfahren, die haben aber den namen geändert.
Und ich glaube nicht das es der Schlitti war.

@Erenya
Es gibt durchaus auch noch direkte Nachfahren Schlittenbauers, die diesen Namen haben. Von einer Namensänderung weiß ich nichts, außer durch Heirat.

Ein Nachfahre schreibt manchmal hier.

@Comtesse

Wäre schade ;(

@Erenya

Wenn er solange geschwiegen hat warum sollte er sich dann auch am Sterbebett als Mörder outen.So ein eiskalter Mensch der so eine Tat begeht ist bestimmt nicht Gottesfürchtig.Nein das ist kein Grund!

Erenya schrieb:Und vorallem die Worte auf seinem Sterbebett.
Er als sterbender hätte nichts mehr zu verlieren gehabt. Noch dazu war er christlich. Auf dem Sterbebett einen Mord zu gestehen, hätte ihn von seinen Sünden noch frei sprechen können.

Aber wenn er der Meinung war, dass mit dem Mord Gottes Werk getan worden ist wegen der Blutschande, dann könnte er vielleicht auch am Sterbebett mit reinem Gewissen gegangen sein, im festen Glauben, dass Gott diese Morde gutheißt. Und dass er es dann nicht zugibt, weil nichts erreicht wäre als dass seine Nachfahren den guten Namen verlieren und mit dieser Schande weiterleben müssten, wäre auch nachvollziehbar.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Mörder sich schon vorher gedacht hat, wenn er damit durchkommt, nimmt er das Geheimnis mit ins Grab.

Gut, der Herr Pfarrer hat für Inzest Gottes Verdammnis herbbeschworen, aber in der Bevölkerung selbst war Inzest in ländlichen Gegenden Bayerns und Österreichs weiter verbreitet, als man denkt. Hitler war auch ein Inzestprodukt. Eher hat man die Inzeste totgeschwiegen als die daran Beteiligten zu brandmarken. Also, mit "Gottes Strafe" ist hier wohl nichts.

@wydmond
@Comtesse
Ihr beiden habt die gleichen Gedanken ^^

Lach, ja, Wort für Wort sogar. ;)

Ein Wunder! ;-)