Vermisste Frauen im Landkreis Forchheim

Nachtrag: Im o.g. Artikel wird auch gesagt, sie sei "vor acht Monaten mit Heimrath verlobt" gewesen sein. Keine Ahnung ob das ein Übersetzungsfehler ist.

Das Bild finde ich auch interessant. Grundsätzlich erkennt man sie noch, aber mit der Menge an Schminke sieht sie aus wie Fotoshop-Bearbeitung. Das mit der Verlobung könnte schon stimmen. Er wollte sie ja aus dem Milieu rausholen.

angellost schrieb:Ich hatte gerade mal (mit der Hilfe von Deepl) zum Fall Katina auf bulgarischen Seiten recherchiert und bin dabei auf ein Foto gestoßen, was dort in den Medien verwendet wird, auf dem sie ganz anders aussieht. Deshalb dachte ich, ich teile es deshalb mal hier.

Das Bild ist doch irgendein schlecht gemachter Fake, so sieht doch niemand aus. Irgendwie sieht das aus, als ob die Lippen, die Gesichtsform und die Haut mit Photoshop geglättet wurden und die Augen und Augenbrauen ungeschickt nachbemalt wurden. Und andererseits sehen die Haara ausxwie Stroh.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Foto einer realen Person entspricht.

Grillage schrieb:Das Bild ist doch irgendein schlecht gemachter Fake

Vermutlich ein mit KI verändertes Foto von ihr. Der Hals ist hier so schmal, das kann nicht normal sein. Ich glaube auch nicht, dass das Herz am Hals ein echtes Tattoo ist. Wenn Katina sowas gehabt hätte, wäre das bei der Suche nach ihr mit angegeben worden als besonderes Merkmal.

Das Herz-Tattoo sieht man doch auf den hierzulande veröffentlichten Fotos sehr gut

angellost schrieb:Das Herz-Tattoo sieht man doch auf den hierzulande veröffentlichten Fotos sehr gut

In dem Pressebericht der Bild-Zeitung ist von einem Herz-Tattoo die Rede.

https://www.bild.de/regional/bayern/vermisste-person-wo-ist-katina-mit-dem-herz-tattoo-66b21637c3cfd352dfe78f64

Laut Polizei ist die Bulgarin mit dem auffälligen Herz-Tattoo spurlos verschwunden, wurde zuletzt am 1. August in der Schönbornstraße in Bammersdorf (Bayern) gesehen

Katina K. P. wird weiterhin als vermisste Person in den Polizeimeldungen hier geführt.
Das Herz-Tattoo wird hier nicht aufgeführt.

https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/071020/index.html

Tatverdächtiger Josef H. befindet sich seit fast genau fünf Monaten in U-Haft m. E.

xoxalb schrieb:Vermutlich ein mit KI verändertes Foto von ihr.

Aber wer hat das gemacht? Sie selber, um es, als sie noch nicht vermisst wurde, in den sozialen Medien zu benutzen? Heutzutage scheint es ja üblich zu sein, da über Selfies irgendwelche Filter laufen zu lassen, siehe Rebecca Reusch. Aber ich finde, dass dieses Bild total schrecklich aussieht. Wie eine Frau nach mehreren misslungenen Schönheits-OPs. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sie es selber verwendet hat.
Auf dem Foto, dass die Polizei veröffentlicht hat, sieht sie wie eine sympathische, hübsche und natürliche junge Frau aus. Dieses komische Foto hat schon entfernte Ähnlichkeit, aber wirklich nur entfernt.

Grillage schrieb:Aber ich finde, dass dieses Bild total schrecklich aussieht. Wie eine Frau nach mehreren misslungenen Schönheits-OPs. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sie es selber verwendet hat.

Aber darum geht’s ja nicht, wie du, ich oder andere das Bild finden. Mir behagt es auch nicht, aber ich mag Filter nur, wenn sie das Bild künstlerisch verzerren, nicht um sich “aufzuhübschen” (okay, ich hab’ auch schon Pickel und Hämatome wegretouchiert).

Wenn KKP das Bild jetzt aber total cool fand? Vielleicht weniger hübsch, als eben “Schaut mal, was Filter mit mir machen können!” oder sie empfand es tatsächlich hübsch. Nur das ist wichtig. Nicht wir. Wir haben keine Ahnung, wie ihr Geschmack ist.

Ich finde ein rotes Herz an “der Gurgel” scheußlich…aber KKP hat es sich tätowieren lassen, sehr wahrscheinlich, weil sie es für sich schön fand.
Sie ist das Maß, nicht wir.

Es geht mir nicht um Kritik an der Frau und ihrem Schönheitsempfinden, sondern ich frage, woher das Bild stammt. Ob sie es selber mal erstellt und benutzt hat oder ob das irgendein Fake ist?

Ich habe gestern erst ein Interview mit dem Privatdetektiv gehört, der im Auftrag der Mutter von Lars Mittank arbeitet. Und der sagte, wie belastend es für die Mutter ist, dass offenbar schon mehrfach KI-generierte Fake-Bilder von Lars Mittank auftauchen. Keine Ahnung, was die ersteller solcher Bilder bezwecken, aber für die Mutter ist es jedesmal ein Schlag in die Magengrube.

Und dieses Bild wirkt auf mich halt völlig befremdlich und ich kann es so gar nicht mit dem Bild auf der Fahndugsseite der Polizei in Deckung bringen.

Grillage schrieb:Ich habe gestern erst ein Interview mit dem Privatdetektiv gehört, der im Auftrag der Mutter von Lars Mittank arbeitet.

@Grillage Hast Du da zufällig eine Quelle dazu? Ist ja sehr interessant, auch wegen des Falles Lars Mittank. Dann ist dieser Privatdetektiv direkt in Bulgarien unterwegs und beherrscht die dortige Sprache?

HolzaugeSHK schrieb:Hast Du da zufällig eine Quelle dazu? Ist ja sehr interessant, auch wegen des Falles Lars Mittank. Dann ist dieser Privatdetektiv direkt in Bulgarien unterwegs und beherrscht die dortige Sprache?

Das war in dieser Doku.
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MS8yMDI0MDkyMzA4MDAvbWRycGx1cy1zZW5kdW5nLTkyMDY

Der Dedektiv spricht etwa ab Minute 3:30.

Grillage schrieb:Und dieses Bild wirkt auf mich halt völlig befremdlich und ich kann es so gar nicht mit dem Bild auf der Fahndugsseite der Polizei in Deckung bringen.

Und zum Auffinden von Zeugen auch eher nicht geeignet.
Es wird in allen bulgarischen Zeitungsartikeln verwendet, die mir untergekommen sind. ich verstehe auch nicht warum.

Am 8 Februar ist Haftprüfungstermin:

Er sitzt deshalb in Untersuchungshaft. Ob das weiter der Fall sein wird, zeigt sich am 8. Februar. Denn dann überprüft das Oberlandesgericht Bamberg, ob die Haftgründe noch vorliegen. Die Ermittlungen werden voraussichtlich Anfang / Mitte Februar 2025 abgeschlossen.

Quelle: https://www.radio-bamberg.de/wo-ist-katina-k-1213646/

Ich könnte mir vorstellen, dass der TV sie dorthin gebracht hat, wo er u.U. schon die erste Dame hin verbracht hat, sollte das beides auf sein Konto gehen. In der Fränkischen Schweiz gibt es so viele Höhlen und alte Felsenkeller. Vielleicht kennt er sowas, bzw. besitzt sowas und keiner weiß das.

xoxalb schrieb:alte Felsenkeller. Vielleicht kennt er sowas, bzw. besitzt sowas und keiner weiß das.

Wie kann man sowas denn besitzen, ohne, dass das wo festgehalten ist? Oder meintest du das gar nicht formal?

Ich habe mir die Gegend um Eggolsheim und Forchheim gerade mal per google maps angesehen.
Falls er die zwei Frauen wirklich auf dem Gewissen haben sollte…ob man sie je findet?

Wälder in Hülle und Fülle, Gewässer vom Main-Donau-Kanal, Regnitz (okay, die geht in den MDK über), viele kleine Seen, Baggerseen, Seen am Steinbruch usw.
Die Gegend wäre echt ein Kleinod für Serienmörder, was Verbringungsorte betrifft.

Finde, auch Erdställe (da gibt es in einiger Entfernung welche) sollten da beachtet werden. Viele sind zwar ins Kataster aufgenommen, werden aber so gut, wie nie betreten.

CaiaLia schrieb:Ich habe mir die Gegend um Eggolsheim und Forchheim gerade mal per google maps angesehen.
Falls er die zwei Frauen wirklich auf dem Gewissen haben sollte…ob man sie je findet?

Ja, die Fränkische Schweiz ist in der Tat ein schwieriges Gelände.
Eine Person auf Nimmerwiedersehen verschwinden zu lassen, wäre kein großes Kunststück, insbesondere dann nicht,
wenn man sich in der Gegend gut auskennt.

Lanza schrieb:Am 8 Februar ist Haftprüfungstermin:

Wenn Indizien und andere Beweismittel ausreichen, wird vermutlich das OLG Bamberg
den Haftbefehl von Josef H. nicht aufheben, meiner Meinung nach.

Als Haftgrund sieht § 112 Abs. 3 StPO die Untersuchungshaftvordauer für die Fälle vor, in denen besonders schwere Straftaten, wie Mord oder bestimmte Straftaten aus dem Sexualstrafrecht, begangen wurden. In diesen Fällen muss laut Gesetz kein anderer Haftgrund wie Fluchtgefahr oder Verdunkelungsgefahr und weiteres vorliegen.

https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__112.html

Die Ermittlungen könnten auch auf den Vermisstenfall von 1994, der Sabine F. aus Forchheim, ausgeweitet worden sein. Damals wurde er ebenfalls als Tatverdächtiger geführt. Deshalb könnte Joseph G. H. mit dem Cold Case von 1994 was zu tun gehabt haben.

Auch von der vermissten Katina K. P. gibt es weiterhin keine Erkenntnisse über deren Verbleib.
Die Biografien der beiden vermissten Frauen sind so gut wie unbekannt in der Öffentlichkeit.

Turmfalke23 schrieb:Die Biografien der beiden vermissten Frauen sind so gut wie unbekannt in der Öffentlichkeit.

Was meinst du damit als Ortsansässiger? Heißt das, diese beiden Vermisstenfälle hat in der Region kaum mehr einer auf dem Schirm oder meinst du mit "Biografien", dass man über die weiteren Lebensumstände der Vermissten eher wenig weiß?

Lanza schrieb:Was meinst du damit als Ortsansässiger? Heißt das, diese beiden Vermisstenfälle hat in der Region kaum mehr einer auf dem Schirm oder meinst du mit "Biografien", dass man über die weiteren Lebensumstände der Vermissten eher wenig weiß?

Zunächst möchte ich mal sagen, dass Bammersdorf eine kleine ländliche Ortschaft ist, mit ca. 900 Einwohnern
am Rande der Fränkischen Schweiz.

Tatverdächtiger Joseph H. war hier nicht sonderlich beliebt. Als man nach der vermissten Katina K. P. suchte, wurden auch Erinnerungen an die Vermisste Sabine F. aus Forchheim wach, als man 1994 seinen Garten und Wohnhaus genauer anschaute. Die Nachbarn sind eben hier sehr aufmerksam. Der Befund war damals allerdings negativ. 

Mit Biografie meine ich natürlich die Lebensgeschichte der beiden vermissten Frauen.
Die 33-jährige Katina K. P. kommt ja aus Bulgarien, welche Erkenntnisse sind denn hier schon über ihr bekannt?
Sabine F. kommt vermutlich aus Baden-Württemberg und hat in Forchheim gewohnt.
Brauchbare Informationen in ihrem Fall von 1994 sind kaum mehr für die Öffentlichkeit zugänglich.

Ortsansässig bin ich nicht, aber jahrelang in der Fränkischen Schweiz unterwegs, weswegen auch Interesse an
diesem Fall.

Gestern nocheinmal eine größere Suchaktion, bevor es dann am 8ten Februar zum Haftprüfungstermin kommt:

Ein Großaufgebot der Polizei durchkämmt aktuell ein großes Waldstück bei Hausen. Wie die Polizei Oberfranken auf Radio Bamberg Nachfrage erklärt, hänge die Aktion mit der Suche nach der seit August 2024 aus Bammersdorf vermissten Katina K. zusammen. Der Vollständigkeit halber werde auch dieser Wald durchsucht, in der Hoffnung doch noch Spuren zu finden

Quelle: https://oberfranken.radiogalaxy.de/suche-nach-katina-k-in-einem-weiteren-waldstueck-im-kreis-forchheim-473807/