Vermisste Frauen im Landkreis Forchheim

Seit dem 01.08.2024 wird eine 33jährige vermisst:

Aktuelle Vermisstenmeldungen (Seite 312) (Beitrag von Lanza)

In diesem Zusammenhang wurde ein 73jähriger verhaftet, gegen den seitdem aufgrund eines mutmaßlichen Tötungsdeliktes zum Nachteil der Vermissten ermittelt wird.

In Folge der Berichterstattung stellte die Presse fest, dass bereits im Jahr 1994 Grabungen auf dem Grundstück des Tatverdächtigen stattgefunden haben in Zusammenhang mit dem Verschwinden einer damals 32jährigrn im Jahr 1994 (Aktuelle Vermisstenmeldungen (Seite 313) (Beitrag von Lanza)).

Quelle: https://www.tvo.de/eggolsheim-hat-der-tatverdaechtige-73-katina-k-und-sabine-f-umgebracht-713190/

Heute nun gab es die offizielle Pressemitteilung der Polizei, dass auch auf Parallen zu dem Vermisstenfall von 1994 geprüft wird:

EGGOLSHEIM, LKR. FORCHHEIM. Im Fall der vermissten 33-Jährigen laufen die Ermittlungen nach wie vor auf Hochtouren. Bei der Sonderkommission Sofia sind bereits über hundert Hinweise eingegangen.

Die Öffentlichkeitsfahndung nach der Vermissten ist noch immer aktiv. Dennoch müssen die über dreißig Ermittlerinnen und Ermittler zum derzeitigen Stand in Betracht ziehen, dass die 33-Jährige bereits tot ist.

Nach der Festnahme des in Untersuchungshaft sitzenden 73-jährigen dringend Tatverdächtigen veröffentlichte die SoKo Fotos und bat um Hinweise auf den vermeintlichen Tattag am 1. August 2024. Seitdem erhielt die Bamberger Kriminalpolizei über hundert Hinweise aus der Bevölkerung. Diesen gehen die Mitglieder der SoKo derzeit unter anderem nach. Die Bamberger Kriminalpolizei erhält unter anderem Unterstützung durch die Spezialisten der operativen Fallanalyse aus München.

Zudem werden immer wieder Suchmaßnahmen im Bereich Eggolsheim durchgeführt. Bei den Absuchen waren zuletzt über hundert Einsatzkräfte beteiligt, auch ein Polizeihubschrauber, Pferde und Hunde unterstützten die Maßnahmen.

Die 33-Jährige hatte Bezüge ins Rotlichtmilieu, sodass sich die Ermittler auch aus diesem Bereich Hinweise erhoffen.

In den kommenden Wochen stehen noch zahlreiche Befragungen an und sichergestellte Spuren müssen unter Einbindung des Bayerischen Landeskriminalamts untersucht werden.

Die SoKo Sofia prüft zudem Parallelen zu einem aus dem Jahr 1994 angezeigten Vermisstenfall.

Quelle: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/071525/index.html

Dass es sich bei dem TV um einen Kriminellen handelt, zeigt seine eigene Aussage:

"Im Dorf gelte ich als Krimineller, seit Jahrzehnten. Und das bin ich ja auch."

Quelle: https://www.nordbayern.de/franken/forchheim/aus-rache-wegen-lauter-musik-feuer-gelegt-haftstrafe-fur-rentner-aus-eggolsheim-1.10046405

Insgesamt stand er immer wieder aufgrund diverser Delikte vor Gericht:

Für die Justiz ist der Angeklagte ein sehr, sehr guter Bekannter. Seit frühester Jugend, schon im Alter von 15 Jahren, kam er immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Dabei beschäftigte er ab 1966 Amts- und Landgerichte in Forchheim, Bamberg, Kronach, Wunsiedel, Erlangen und Nürnberg. Wie Staatsanwalt André Libischer feststellte: "Sie waren in allen Bereichen des Strafgesetzbuches schon aktiv."

Quelle: Wie oben aus dem Artikel

Die Fragen, welche sich aus dieser Gesamtschau ergeben, ist, ob es in der Region weitere ungeklärte Vermisstenfälle gibt, zu denen möglicherweise auch Parallen bestehen.

Seht ihr Zusammenhänge bei den Fällen?

Wo könnten die vermissten Frauen sein?

Die 33-jährige vermisste Katina K. muss erstmal gefunden werden.

Die Ortschaft Bammersdorf  ist ein Ortsteil des Marktes Eggolsheim, Landkreis Forchheim in Oberfranken. Eine sehr ländliche Gegend.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/vermisste-katina-k-polizei-prueft-zusammenhang-mit-cold-case,ULPocSq

Die Gemeinsamkeit der beiden Fälle ist der aktuelle Hauptverdächtige: ein 73 Jahre alter Mann aus Bammersdorf im Landkreis Forcheim. Wie im Fall Sabine Föll, schließt die Polizei mittlerweile auch bei Katina K. ein Verbrechen nicht mehr aus.

Die zwischenzeitlich gegründete Sonderkommission Sofia hofft auf zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung.

Katina K., die aktuell vermisst wird, soll beim Tatverdächtigen zu Besuch gewesen sein; kennengelernt haben sollen sich die beiden im Rotlichtmilieu.

Zuletzt gesehen wurde Katina K. am selben Tag in Bammersdorf bei Eggolsheim. Dort soll die im Rotlichtmilieu tätige Frau einige Tage bei dem 73 Jahre alten Mann zu Besuch gewesen sein.

(...)

Der Verdächtige aus dem Landkreis Forchheim und die 33-Jährige sollen sich laut Polizei bereits mehrere Wochen zuvor im Rotlichtmilieu kennengelernt haben. Wie die Beziehung der beiden genau ausgesehen habe, sei Teil der Ermittlungen, hieß es.

Zu dem Vermisstenfall Sabine Föll ist bislang nur Folgendes bekannt:

Dabei werde routinemäßig auch ein Zusammenhang mit weiteren Vermisstenfällen geprüft, darunter auch ein ungeklärter Fall, ein sogenannter "Cold Case", aus dem Jahr 1994. Damals verschwand die 32 Jahre alte Sabine Föll aus dem Großraum Stuttgart nach dem Besuch eines Faschingsballs in einer Forchheimer Gaststätte und wurde bis heute nicht gefunden.

Darüber hinaus wurde bestätigt, dass damals im Fall Föll gegen den Tatverdächtigen aus dem aktuellen Vermisstenfall ebenfalls ermittelt worden ist.

Die Staatsanwaltschaft Bamberg bestätigt auf BR-Nachfrage, dass gegen den Mann bereits beim Verschwinden von Sabine Föll im Jahr 1994 ermittelt wurde.

Vermisste Katina K.: Polizei prüft Zusammenhang mit Cold Case (BR)

Wäre interessant zu wissen, warum der Mann seinerzeit in den Fokus der Ermittlungen gerückt war: war Sabine Föll ebenfalls bei ihm zu Besuch gewesen oder wie konnte da eine Verbindung hergestellt werden?

@Lanza
Vielen Dank für das Erstellen des Threads!

LackyLuke77 schrieb:Wäre interessant zu wissen, warum der Mann seinerzeit in den Fokus der Ermittlungen gerückt war: war Sabine Föll ebenfalls bei ihm zu Besuch gewesen oder wie konnte da eine Verbindung hergestellt werden?

Das wäre wirklich interessant.

Bei diesem Artikel, der über die Festnahme des TV berichtet, ist in der zweiten Bildreihe in der Mitte ein alter Zeitungsartikel zum Vermisstenfall Sabine Föll abgebildet. Darin steht, dass sie sich seit Oktober 1992 bis zu ihrem Verschwinden bei Freunden in Forchheim aufgehalten hat (letzter Absatz ganz oben). Ebenso geht aus dem Artikel hervor, dass es auch 9 Monate nach ihrem Verschwinden (erster Satz) noch keine Hinweise auf ihren Verbleib gegeben hat und nun die Bevölkerung um Mithilfe gebeten wurde - dementsprechend enthält der Artikel auch eine genaue Beschreibung zu ihrer Kostümierung als fränkische Bauersfrau.

Evtl. hat jemand die Vermisste und den TV in der Nacht auf den 30.01.94 zusammen gesehen und sich aufgrund des Zeugenaufrufs gemeldet?

Quelle: https://www.nn.de/region/forchheim/vermisste-33-jahrige-aus-eggolsheim-polizei-veroffentlicht-foto-von-verdachtigem-und-seinem-auto-1.14378665


rtl.de berichtet noch Folgendes zum Verschwinden von Katina:

Ende Juli bricht die 33-Jährige aus ihrer Heimatstadt Sofia (Bulgarien) auf. Gemeinsam mit einer Verwandten, die ebenfalls als Prostituierte arbeitet, reist sie nach Deutschland. Ihr Ziel soll laut Bild das Haus von Jopseh Georg H. in Bammersdorf gewesen sein. Dort wird Katina am 1. August zum letzten Mal gesehen. Ihr Handy ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr erreichbar. Verwandte der jungen Frau melden sie als vermisst.

Quelle: https://www.rtl.de/news/katina-33-aus-eggolsheim-vermisst-hat-joseph-georg-h-katina-und-sabine-umgebracht-id1767001.html

Wenn die Info so korrekt ist, hätten sie sich wohl schon aus Bulgarien gekannt?

Schneewi77chen schrieb:Darin steht, dass sie sich seit Oktober 1992 bis zu ihrem Verschwinden bei Freunden in Forchheim aufgehalten hat (letzter Absatz ganz oben).

Das war etwas ungenau formuliert. Die Info befindet sich in der zweiten Spalte ganz oben. Sorry.

Schneewi77chen schrieb:dementsprechend enthält der Artikel auch eine genaue Beschreibung zu ihrer Kostümierung als fränkische Bauersfrau.

Im letzten Absatz scheint von Tätowierungen die Rede zu sein, das wäre zumindest eine äußerliche Gemeinsamkeit der beiden Frauen.

sooma schrieb:Im letzten Absatz scheint von Tätowierungen die Rede zu sein, das wäre zumindest eine äußerliche Gemeinsamkeit der beiden Frauen.

Das stimmt. Wobei diese im Vergleich zu den Tätowierungen von K.K. wohl nicht so großflächig gewesen sein dürften und wahrscheinlich unter der doch recht bedeckten Kostümierung auch nicht ultimativ sichtbar waren. Im Text ist vom Buchstaben "S." die Rede (irgendwo links, wo genau kann man nicht lesen) einem blauen Delfin auf der linken Brust und noch einer mit "palmenähnlichen schwarzen Linien" (da ist der Text leider auch abgeschnitten).
Im letzten Satz steht anscheinend noch etwas zu einer Operationsnarbe.

Waren Tattoos 1994 eigentlich schon so verbreitet, oder doch noch eher eine Besonderheit? Ich erinnere mich, dass in den späten 90ern diese Tribals am Oberarm und dann bald auch das Steißbeintattoo Mode waren.

Besonders interessant finde ich, dass SF zum Zeitpunkt ihres Verschwindens schon mehr als ein Jahr bei Freunden in Forchheim verbracht hat. Das klingt im Bericht trotz des langen Zeitraums so übergänglich. Sie hätte ja schon längst fest irgendwo wohnen können, wenn sie eh schon ein Jahr aus Stuttgart weg war - dann hätte es aber in dem Artikel geheißen "wohnte seit Oktober 1992 mit Freunden in Forchheim" oder so ähnlich.

Schneewi77chen schrieb:Darin steht, dass sie sich seit Oktober 1992 bis zu ihrem Verschwinden bei Freunden in Forchheim aufgehalten hat (letzter Absatz ganz oben).

Vielleicht eine weitere Ähnlichkeit, dass beide Frauen sozusagen flexibel waren. Sabine F. hielt sich längere Zeit* bei Freunden auf und Katina K. kam (zum TV) zu Besuch.

*Bin mir nicht sicher, ob da "1992" oder "1993" steht, weil die Bildqualität nicht die beste ist. 1993 ist für mich wahrscheinlicher, aber ich finde über den Fall online aus der Zeit nichts, so dass das reine Vermutung bleibt.

Schneewi77chen schrieb:Waren Tattoos 1994 eigentlich schon so verbreitet, oder doch noch eher eine Besonderheit?

Na klar, schau Dich mal um, wer alles welche trägt und wie alt die Leute sind. :)

@Schneewi77chen

In diesem Video von Sat1 Regional Bayern wird auf die Vorstrafen und die letzte Gefängnisstrafe wegen der Brandstiftung verwiesen:

Prostituierte spurlos verschwunden: Neue Details nach Festnahme in Oberfranken

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Und konkret auch nochmal in dem Video von TVO bei Min 1:45 wird auf den Bericht verwiesen:

https://www.tvo.de/mediathek/video/vermisste-katina-k-polizei-ermittelte-schon-1994-gegen-den-verdaechtigen-bezueglich-einer-vermissten/

Sie müssen bei Katina, dem Vermisstenfall was außerordentlich gefunden haben oder zwecks Zeugenaussagen. Sonst wäre hier nie der Name genannt worden, das Gesicht auch nicht, das Auto auch nicht. Ich wohne leider hier nur 5 Minuten entfernt und war selbst wie Katina auf dem Annafest. Ich hoffe, dass sie noch wo auftaucht...

HeikeB schrieb:Katina auf dem Annafest

Allerdings am Tag zuvor, dem Mittwoch. Am Donnerstag wurde sie wohl noch gesehen – auch wieder zusammen mit dem TV (Schönbornstraße, Bammersdorf).

https://www.nn.de/region/forchheim/vermisste-33-jahrige-aus-landkreis-forchheim-wurde-katina-k-getotet-nachbarn-uber-georg-h-1.14382140

Trotzdem habe ich das als mögliche weitere Gemeinsamkeit im Kopf: Sabine F. war zuletzt im "Schlößla" zum Faschingsfest. Es wäre ein außerordentlicher Zufall, wenn das nichts miteinander zu tun hätte:

Vor 30 Jahren ist Sabine Föll aus Forchheim spurlos verschwunden. H. war Anfang der 90er Jahren mit der Frau unterwegs.

https://www.nn.de/region/forchheim/vermisstenfall-katina-k-im-kreis-forchheim-soko-zieht-in-betracht-dass-33-jahrige-bereits-tot-ist-1.14386777

Die Gemeinsamkeit war wohl, dass beide Frauen was mit dem Rotlichtmilieu zu tun hatten und sich der TV in Letzterem bewegte. Von der Brandstiftung hatte ich mal gelesen, weil mit dem Löschen so schwierig war. Im aktuellen Fall gehe ich auch davon aus, dass aufgrund des unverpixelten Fotos des TVs inkl. Pkw Spuren gefunden wurden, die auf ein Tötungsdelikt hinweisen könnten. Ansonsten dürfte die Polizei das nicht so darstellen.
Die Gegend von Buttenheim und Eggolsheim ist mir persönlich bekannt. Da gibt es viele Wälder, Steinbrüche und großflächige Naturflächen der Fränkischen Schweiz, die sehr abgeschieden sind. Wenn sich einer auskennt, kann er sicher eine Leiche gut verschwinden lassen.

Die beiden haben sich gekannt und die Vermisste soll die Tage vor ihrem Verschwinden beim Tatverdächtigen verbracht haben, wie RTL aus Ermittlerkreisen erfahren hat.

Dafür scheint es reichlich Zeugenaussagen zu geben und vielleicht haben ja Nachbarn die Ankunft oder Anwesenheit der Frau beobachtet haben. Im ländlichen Oberfranken schaut man noch auf seine Nachbarn und wenn dieser Mann so extrem auffällig war, dann erst recht.

Quelle: https://www.rtl.de/news/wurde-katina-aus-eggolsheim-ermordet-polizei-bamberg-glaubt-dieser-rentner-ist-ein-moerder-id1761966.html

xoxalb schrieb:Die Gemeinsamkeit war wohl, dass beide Frauen was mit dem Rotlichtmilieu zu tun hatten

Wie kommst Du denn darauf? Zu dem Fall von 1994 von Sabine F. hatte ich nichts diesbezüglich gelesen bisher...

Die Ermittler vermuten aufgrund von Hinweisen aus Befragungen und Ermittlungen ein Verbrechen; dazu, wie sich der dringende Tatverdacht gegen den mittlerweile in Untersuchungshaft sitzenden Mann ergab, äußerte sich ein Polizeisprecher in kryptischer Form.

Hinweise aus Befragungen und Ermittlungen deuteten jedoch auf eine mögliche Gewalttat hin.

Der Verdacht fiel schnell auf den 73-jährigen Joseph H., bei dem die im Rotlichtmilieu tätige Frau laut Zeugenaussagen zuletzt zu Besuch gewesen sein soll. Ein Polizeisprecher erklärte, dass sich bei der Überprüfung der Aussagen "Unwägbarkeiten ergeben, die den dringenden Tatverdacht ergeben haben".

Katina K. (33) aus der Fränkischen Schweiz vermisst: Wurde sie getötet? 73-Jähriger unter Tatverdacht (inFranken.de)

Lanza schrieb:Zu dem Fall von 1994 von Sabine F. hatte ich nichts diesbezüglich gelesen bisher...

Entschuldige, habe ich mit Katina verwechselt, weil diese mit einer Freundin, die auch als Prostituierte tätig war, gemeinsam nach D gereist war.

Da muss man noch weitere Ermittlungsergebnisse der Spurensicherung abwarten, im Fall der vermissten Katina K.

So ein reiner Zufall aus dem Jahr 1994, mit dem Vermisstenfall der Sabine F. und jetzt noch ein mögliches Tötungsdelikt an der Bulgarin Katina K. sind für mich kein unwahrscheinliches Ereignis. Die Örtlichkeiten, kaum Zeugen, die Schwierigkeit schwer eine Leiche zu finden und der Tatverdächtige selbst, könnten meiner Meinung nach schon eine Rolle spielen.

Des Weiteren frage ich mich, ob das Fahrzeug, der Mitsubishi mit AHK und das Anwesen in Bammersdorf sein Eigentum ist. Eigentlich sollte Joseph H. den von ihm verursachten Brandschaden vom 23.07.2019 in Höhe von ca. 120.000 € ausgleichen.

https://www.nordbayern.de/franken/forchheim/aus-rache-wegen-lauter-musik-feuer-gelegt-haftstrafe-fur-rentner-aus-eggolsheim-1.10046405

xoxalb schrieb:Da gibt es viele Wälder, Steinbrüche und großflächige Naturflächen der Fränkischen Schweiz, die sehr abgeschieden sind. Wenn sich einer auskennt, kann er sicher eine Leiche gut verschwinden lassen.

Hier gibt es nichts hinzuzufügen !

Turmfalke23 schrieb:Eigentlich sollte Joseph H. den von ihm verursachten Brandschaden vom 23.07.2019 in Höhe von ca. 120.000 € ausgleichen.

Dieses Thema würde mich auch mal interessieren. Man kann zwar den Eigenbedarf "festlegen", aber das könnte ins Nichts laufen, wenn er wenig Geld im Monat zur Verfügung hat. Wenn, dann wäre das im Monat bestimmt eher ein geringfügiger Betrag und er würde bis zum St. Nimmerleinstag dafür zahlen. Keine Ahnung, ob man das evtl. durch Privatinsolvenz wieder los wird.
Wenn ihm das Haus gehört, könnte er es rein theoretisch verkaufen, um diesen Betrag aufzubringen. Zwingen wird man ihn eher nicht können. Er kann es auch beleihen. Das entscheidet dann ein Gutachter von der Bank, in welcher Höhe das überhaupt möglich ist. Ob sich ein Käufer als Kapitalanleger finden würde, der ihm ein Wohnrecht auf Lebenszeit einräumt, das kann ich mir kaum vorstellen.
Viel mehr Möglichkeiten gibt es da nicht.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand diese Schuldenabtragung überwacht. Es steht zwar so im Urteil, aber es wird vermutlich so nie stattfinden. Es gibt viele solche Urteile von Straftätern, wo kein Hahn danach kräht, wie der Gläubiger anschließend zu diesem Geld kommt. Die meisten Verurteilten entziehen sich nach der Haftentlassung dem Zugriff durch Gläubiger. Es gibt tatsächlich RAs, die diesen Leuten schlaue Tipps erteilen.

Es werden Zeugen für ein konkretes Waldstück gesucht:

EGGOLSHEIM, LKR. FORCHHEIM. Im Fall der vermissten 33-Jährigen gibt es nun Hinweise auf mehrere Personen, die als Zeugen in Betracht kommen. Sie befanden sich am Nachmittag des 1. August in einem Waldstück bei Bammersdorf und Weilersbach.

Über hundert Hinweise erhielten die Ermittlerinnen und Ermittler der Sonderkommission bereits zum Verschwinden der 33-Jährigen. Sie gehen dabei jedem Hinweis detailliert nach.

Unter anderem ergaben sich Anhaltspunkte auf fünf Personen, die sich gegen 14 Uhr im Waldstück im Bereich Bammersdorf beziehungsweise Weilersbach aufhielten. Die drei Männer und zwei Frauen liefen augenscheinlich durch den Wald zum Forchheimer Annafest und trugen dabei eine Musikbox bei sich. Sie kommen als wichtige Zeugen in Betracht.

In diesem Zusammenhang wurde zudem eine Frau gesehen, die sich ebenfalls gegen 14 Uhr im genannten Waldstück mit ihrem Fahrrad - vermutlich E-Bike - befand. Sie wird als 40-50 Jahre alt beschrieben. Weitere Hinweise sind nicht vorhanden. Auch sie könnte den Ermittlern als Zeugin weiterhelfen.

Die genannten Personen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Bamberg unter der Tel. Nr. 0951/9129-999 zu melden.

Quelle: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/071646/index.html

Dieses Annafest war wohl vom 25.07.24- 04.08.24

Quelle: https://www.annafest.bayern/

Das heißt der TV wurde an einem Tag erst dort wohl mit der Vermissten gesehen und die Zeugen aus der PM die auf dem Weg dorthin waren, bezieht sich dann wohl auf einen anderen Tag.

Hm scheint ja aufgrund des Festes schon mehr los gewesen zu sein. Ob er dann bei einer eventuellen Verbringung gleich ein Waldstück in der Nähe nimmt?

Lanza schrieb:Hm scheint ja aufgrund des Festes schon mehr los gewesen zu sein.

Das Annafest ist vergleichbar mit der Bergkirchweih in Erlangen. Beide Feste sind überregional sehr bekannt und es ist ein gigantischer Auftrieb und Menschenansammlung. Wenn das Zeugen sein sollen, dann muss ja jemand auch das Fahrzeug des TV genau dort in der Gegend gesehen haben. Denn weshalb sollte man sonst nach genau dieser Gegend fragen?