Teenager im Teneriffa-Urlaub verschwunden - Jay Slater (19)

wobel schrieb:Vielleicht hat er garnicht mitbekommen wie weit weg er vom Feriendomizil war? Im Auto eingenickt? Die Zeit soll ja manchmal extrem schnell vergehen, grad auf Festivals...

Der Gedanke ist zwar nicht abwägig, dass er eingenickt sein könnte, aber spätestens wenn man dann aussteigt und vom Trubel des Festivals in einem Bergdorf, 40km entfernt wach wird, merkt man ja, das man ganz woanders ist.Vielleicht war ihm nicht bewusst wie weit das ist. Muss ja nicht groß kommuniziert worden sein..man war in Stimmung, ist mitgefahren. Allerdings, wenn er nicht geschlafen hat, dürfte ihm die Entfernung anhand der Fahrtdauer schon aufgefallen sein. Das er nicht auf den Bus warten wollte, wenn er wirklich alle 10 Minuten kam, ist dann schon bei der Fußstrecke etwas merkwürdig. Einmal die Stunde oder sogar bei ner halben Stunde Wartezeit, schaffen schon viele Leute in dem Alter nicht mehr, weil ihnen das Warten wie eine Ewigkeit vorkommt und das sieht man dann nicht unbedingt ein. Mein Bauchgefühl sagt mir irgendwie, dass das ein aneinanderreihen von Fehlentscheidungen war und man eben nicht einfach mal so auf freier Flur durch die Sonne läuft 8,5km..ohne Wasservorrat oder mit wenig Wasser.

CorvusCorax schrieb:Welche Freunde meinst du? Die, mit denen er in Playa de las Americas/Los Cristianos und auf dem Festival war? Oder die neuen Bekannten, mit denen er dann 40 km weit in die Bergwelt zu deren Domizil gefahren ist?

Die, mit denen er im Urlaub war, sich die Unterkunft geteilt hat und mit denen er das Festival besucht hat.
Man hat ihn in ein Taxi bzw. einen Mietwagen steigen sehen? Ohne dass er sich von den anderen verabschiedet hätte? Zwischen 3:00 und 6:00 Uhr? Was war denn da los?
Wer hat ihn gesehen, was waren das für Leute mit denen er anscheinend auf diesen Trip gegangen ist?

Nächste Frage wäre natürlich ob das alles so stimmt was der Mutter da in Masca (?) erzählt wurde, vom Nachbarn (?) etc., (ich gehe jetzt auch nicht unbedingt von Spanisch-Kenntnissen bei der Mutter aus).
Ich hab jetzt noch nicht soweit gesurft um mir das Festival genauer anzuschauen, aber wenn das mehrere Tage ging und die da evtl. durchgefeiert haben - naja, da kann man auch schon ohne Hitze und Durst gewisse Beeinträchtigungen haben.

Und dann wird ja mittlerweile über Kidnapping spekuliert - OK, das wäre natürlich krass. Aber ich habe jetzt nicht den Eindruck als handele es sich da um eine reiche Familie... Und wäre er dann freiwillig in das fragliche Auto gestiegen?

Und natürlich stelle ich mir auch Fragen wie: War Jay passionierter Wanderer? Vielleicht hätte er ja dann wirklich die Schlucht runtersteigen wollen und sie falsch eingeschätzt? Wenn ich lese was es da (mittlerweile) für Reglementierungen gibt weiß ich auch nicht so recht wie das einzuschätzen ist - und schon garnicht ob Jay das einschätzen konnte.

sundra schrieb:Der Gedanke ist zwar nicht abwägig, dass er eingenickt sein könnte, aber spätestens wenn man dann aussteigt und vom Trubel des Festivals in einem Bergdorf, 40km entfernt wach wird, merkt man ja, das man ganz woanders ist.Vielleicht war ihm nicht bewusst wie weit das ist. Muss ja nicht groß kommuniziert worden sein..man war in Stimmung, ist mitgefahren.

Ich war noch nie auf Teneriffa, aber ich tippe mal dass da auch nur an den Küsten "Halligalli" ist.
Andererseits ist dieses Masca ja der einzige "Einstiegspunkt" in die berühmte Schlucht - wobei ich da ja eben nicht einschätzen kann wie da der aktuelle Stand ist, ob die aktuell vielleicht doch auch montags Leute reinlassen (alle 30min 25 Leute oder so ähnlich).
Keine Ahnung, vielleicht hat ihm ja einer im ultimativen Festival-Rausch vorgeschwärmt von wegen wie schön die Schlucht ist usw....

sundra schrieb:Mein Bauchgefühl sagt mir irgendwie, dass das ein aneinanderreihen von Fehlentscheidungen war und man eben nicht einfach mal so auf freier Flur durch die Sonne läuft 8,5km..ohne Wasservorrat oder mit wenig Wasser.

Bei guter Gesundheit sind 8,5km jetzt nicht unbedingt das Problem (das wäre die Strecke des Wanderwegs durch die Masca-Schlucht runter an den Masca-Strand - größtenteils schattig weil Schlucht). 40km entlang der Straße bis zurück zur eigenen Ferien-Unterkunft aber schon. Also da kann ich mir nicht vorstellen dass man das bei klarem Verstand ohne entsprechende Ausrüstung angehen würde.
Ob der Bus jetzt wirklich alle 10min gefahren ist oder nur alle 2 Stunden spielt da garnicht mal so die große Rolle - bevor ich 40km zu Fuß laufe (vermutlich ohne entsprechendes Schuhwerk) warte ich gerne 2 Stunden. Und so gottverlassen ist dieses Masca ja wohl auch nicht wenn es Ausgangspunkt für Wanderer ist.

Und hätte er nicht seinen Freunden (also die, mit denen er zusammen Urlaub gemacht hat) gesagt wenn er unbedingt die Masca-Schlucht besuchen wollte?

Ich hab aktuell noch nicht mal ansatzweise eine Idee was da passiert sein könnte.
An Kidnapping glaub ich aber nicht wirklich - selbst wenn er jemandem Geld geschuldet haben sollte zuhause in England, denn diese Nummer ihn dann auf Teneriffa abzugreifen - ähm ja, mit welchem Ziel?

M.M. nach klingt das eher nach einer durchfeierten Nacht mit evtl. Promille oder Substanzen im Blut. Dann spontan auf den Heimweg begeben und vielleicht gar nicht gemerkt in dem Tran, dass er sich auf ein Gelände begibt, wo er besser nicht hätte lang laufen sollen. Normalerweise geht man die Straße entlang, aber wenn man den Kopf nicht ganz so frei hat, dann stolpert man vielleicht auf einen Nebenweg und denkt, das ist eine Abkürzung. Als Unkundiger natürlich lebensgefährlich. Ich befürchte hier einen Unfall und ohne Wasser null Chance, wenn es keine Quelle auf dem Weg gibt.

Ich kenne die Gegend um Masca und bin auch schon mehrfach die Schlucht runter gewandert. Ist schon bisschen her, wird sich aber nicht sehr viel geändert haben, da eben "Natur". Der Ort ist sehr klein und "sitzt" wie ein Schwalbennest in den Bergen. Ich glaube nicht, dass da alle 10 Minuten ein Bus fährt. Allerdings ist der Ort tagsüber sehr touristisch geprägt, man wäre also sehr wahrscheinlich mitgenommen oder versorgt worden. Nachts, morgens und abends ist der Ort praktisch "tot". Die Masca Schlucht runterzuwandern war im Rother immer eine schwarze Tour (!!), ich weiß nicht, ob es heute noch so ist. Es ist sehr unwegsam, gefährlich und links und rechts würde man in der Wildnis verschwinden. Da findet einen auch kein Hubschrauber m.E. Man kommt schlussendlich an einer kleinen Bucht an, von der unregelmäßig Boote nach Los Christianos fahren. Üblicherweise muss man die Tickets vorher kaufen, damit sie wissen, dass Kundschaft da ist. Ob sie ohne Vorreservierung fahren, weiß ich nicht. Kurz gesagt: keine Chance mit diesen Voraussetzungen. So leid mir das tut.

@puntanorte
Danke für die Info!
So in etwa stell ich mir die Situation vor, es muß ja Gründe geben warum da mittlerweile der Zugang streng reglementiert wurde.
Vielleicht magst Du erklären was "schwarze Tour" bedeutet? Ich weiß nicht ob das den Mitleser*innen klar ist...
Also falls er da runtergestiegen sein sollte ohne durch die Kontrolle gegangen zu sein und das womöglich mit schlechter bis garkeiner entsprechenden Ausrüstung war das dann wohl keine gute Idee.

wobel schrieb:Bei guter Gesundheit sind 8,5km jetzt nicht unbedingt das Problem

Da bin ich bei Dir, aber wie gesagt: Hitze und 8,5km, womöglich ohne Kopfbedeckung ist was völlig anderes da trocknet der Körper schneller aus bzw hydriert schneller. Ich würde mich auch als fit bezeichnen, fahre viel und jeden Tag Fahrrad, laufe regelmäßig etc. aber 3h durch 33C mit Wasser, haben mich sowas von aus der Bahn geworfen. Ich weiß nicht wie warm oder heiß es war an dem Tag und in einem Gelände, wie man auf dem Bild einen Eindruck bekommt, womöglich nicht oder kaum geschlafen...schaffen ganz andere Vorraussetzungen für so einen Weg. Das wird schnell unterschätzt.

sundra schrieb:Da bin ich bei Dir, aber wie gesagt: Hitze und 8,5km, womöglich ohne Kopfbedeckung ist was völlig anderes da trocknet der Körper schneller aus bzw hydriert schneller.

Ist halt die Frage - vielleicht kann @puntanorte sie beantworten was die Idee, dass er wirklich in die Schlucht eingestiegen ist angeht?
Von wegen Schatten etc.? Und sooooo heiß war's da ja jetzt noch garnicht mal.
Wenn ich dran denke bei was mein Vater (passionierter Bergsteiger) mich als Kind alles mitgeschleppt hat, dafür würde er wohl heute massiv Ärger bekommen und teilweise war das halt auch wirklich scheißgefährlich. Aber damals hat man das noch nicht so streng gesehen, da gab es auch noch keine Wanderwege für die man bezahlen mußte oder vorher kontrolliert wurde ob man auch entsprechend angezogen ist usw.
Aber eben drum würde ich wie Du, @sundra, sowas garantiert nicht unbedacht angehen.
Und eben lieber den Bus nehmen...

puntanorte schrieb:Ich kenne die Gegend um Masca und bin auch schon mehrfach die Schlucht runter gewandert. Ist schon bisschen her, wird sich aber nicht sehr viel geändert haben, da eben "Natur". Der Ort ist sehr klein und "sitzt" wie ein Schwalbennest in den Bergen. Ich glaube nicht, dass da alle 10 Minuten ein Bus fährt. Allerdings ist der Ort tagsüber sehr touristisch geprägt, man wäre also sehr wahrscheinlich mitgenommen oder versorgt worden. Nachts, morgens und abends ist der Ort praktisch "tot". Die Masca Schlucht runterzuwandern war im Rother immer eine schwarze Tour (!!), ich weiß nicht, ob es heute noch so ist. Es ist sehr unwegsam, gefährlich und links und rechts würde man in der Wildnis verschwinden. Da findet einen auch kein Hubschrauber m.E. Man kommt schlussendlich an einer kleinen Bucht an, von der unregelmäßig Boote nach Los Christianos fahren. Üblicherweise muss man die Tickets vorher kaufen, damit sie wissen, dass Kundschaft da ist. Ob sie ohne Vorreservierung fahren, weiß ich nicht. Kurz gesagt: keine Chance mit diesen Voraussetzungen. So leid mir das tut.

Danke, das erklärt einiges finde ich. Abkürzungen nehmen zu wollen, falls es denn so war, ist immer so n Ding..kennt man ja von sich selbst, man denkt, man wuppt das mal eben und ist Nullkommanichts da wo man hin will und dann stellt man leider manchmal fest, dass die Idee nicht die Beste war. Im Urlaub ist man auch oft viel offener für s Ausprobieren, Andersgehen etc. und dann das Alter wo manche noch bereiter sind viel risikoreicher zu handeln.

puntanorte schrieb:Die Masca Schlucht runterzuwandern war im Rother immer eine schwarze Tour (!!), ich weiß nicht, ob es heute noch so ist. Es ist sehr unwegsam, gefährlich und links und rechts würde man in der Wildnis verschwinden.

Bedeutet schwarze Tour: Nicht zu empfehlen oder abzuraten etc..?

wobel schrieb:War Jay passionierter Wanderer?

Der ist einfach in erster Linie nach Teneriffa gereist, um dieses mehrtägige Raver-Festival zu besuchen. Mit Wandern hatte er sicher nichts am Hut.

wobel schrieb:Keine Ahnung, vielleicht hat ihm ja einer im ultimativen Festival-Rausch vorgeschwärmt von wegen wie schön die Schlucht ist usw..

Es ging doch gar nicht um irgendwelche Wandertouren oder Ausflüge in die Natur. JS hat sich lt. Presseberichten einfach mit neuen Bekannten in den Morgenstunden abgesetzt, seine Freunde, mit denen er auf Teneriffa war, sind entweder auf dem Festival geblieben oder ins Hotel. Und mit diesen Festivalbekannten sind sie dann in dieses Bergdorf gefahren, wo die ihre Unterkunft hatten. Wahrscheinlich um weiter zu feiern.

puntanorte schrieb:Allerdings ist der Ort tagsüber sehr touristisch geprägt, man wäre also sehr wahrscheinlich mitgenommen oder versorgt worden.

Deshalb ist es für mich unerklärlich, warum JS sich nicht an den Straßenverlauf gehalten hat. Ein Abstecher ins dortige Gelände und in dem beeinträchtigten Zustand, in dem er sich wohl befand, um es mal vorsichtig auszudrücken, ist gefährlich. Kein Mensch, der bei Sinnen ist, würde auf diese Idee kommen.
Selbst wenn er völlig tilt an diesem Montagmorgen sich irgendwo an den Straßenrand gesetzt hätte und einfach gewartet, dann hätte ihn jemand früher oder später aufgegabelt.

Von der Unterkunft dieser Neu-Bekannten in Masca muß er sich ja schon so weit entfernt haben, sonst hätte er doch auch dorthin zurückkehren können.

CorvusCorax schrieb:Der ist einfach in erster Linie nach Teneriffa gereist, um dieses mehrtägige Raver-Festival zu besuchen. Mit Wandern hatte er sicher nichts am Hut.

Das denke ich ja auch, aber wir wissen es halt nicht...
Die Polizei vor Ort hat aber auch erstmal die fragliche Schlucht abgesucht - also so ganz abwegig ist die Vorstellung jetzt auch wieder nicht dass er womöglich diesen Weg genommen haben könnte, sei's weil er was falsch verstanden hat (Spanisch-Kenntnisse?) oder die Karte nicht richtig gelesen hat (hey, es gibt Leute die mit dem Auto ins Meer fahren weil sie sich auf irgendwelche Navis verlassen!) oder sonstirgendwas in einem 3-Tage-Party-Hirn.
Oder eben doch was ganz anderes...

@wobel

Natürlich werden die Offiziellen die umliegenden Wege/Gelände um den letzten bekannten Standort abgesucht haben, auf der Straße war er ja nirgends. Lt. dem Anruf bei seiner Reisebekannten war er ja völlig orientierungslos, wußte nicht mal, wo er sich überhaupt befindet. Klar, wenn die nachts in dieses Bergdorf gefahren sind, dann siehst du nicht mal die Gegend.
Und wenn sein Handy mit 1% Ladekapazität abgenippelt ist, dann hatte er auch keine Karte zur Hand.

Ich klinke mich mal in die Diskussion mit ein.

Mir kommt die 1% Akku Story zu merkwürdig vor.
Er wartet bis sein Akku fast leer ist?

Irgendwie zu strange, für mich irgendwie nicht ganz nachvollziehbar.

Er soll ja geäußert haben, dass er “keine Ahnung hat wo er ist”:

The 19-year-old phoned a friend before he vanished saying that his phone was about to die, he was thirsty, and he had no idea where he was

Quelle: https://www.gbnews.com/news/jay-slater-final-picture-disappearance-tenerife
Dann hatte ich er wahrscheinlich auch keine Ahnung, wo er hinlaufen muss?
Was ich allerdings nicht so ganz verstanden habe: hatte er auf dem Handy Google Maps aktiv oder konnte sein letzter Aufenthaltsort anders bestimmt werden? (abgesehen vom Snapchat Foto)

CorvusCorax schrieb:Natürlich werden die Offiziellen die umliegenden Wege/Gelände um den letzten bekannten Standort abgesucht haben, auf der Straße war er ja nirgends. Lt. dem Anruf bei seiner Reisebekannten war er ja völlig orientierungslos, wußte nicht mal, wo er sich überhaupt befindet. Klar, wenn die nachts in dieses Bergdorf gefahren sind, dann siehst du nicht mal die Gegend.
Und wenn sein Handy mit 1% Ladekapazität abgenippelt ist, dann hatte er auch keine Karte zur Hand.

Ich komm wieder auf das Thema dehydrieren. Die Orientierungslosigkeit kann schon ein Anzeichen von Verwirrung gewesen sein. ich will ja nicht die ganze Zeit nur darauf rumreiten, aber irgendwie wirkt es so auf mich...

Suntess schrieb:Was ich allerdings nicht so ganz verstanden habe: hatte er auf dem Handy Google Maps aktiv oder konnte sein letzter Aufenthaltsort anders bestimmt werden? (abgesehen vom Snapchat Foto)

Lt. Presseberichten hat er der Freundin seinen letzten Standort gesendet.

Er konnte ihr seinen letzten Live-Standort senden, der als Parque Rural de Teno angezeigt wurde – eine bei Wanderern beliebte Bergregion – bevor sein Telefon ausfiel.

Quelle:

https://news-sky-com.translate.goog/story/jay-slater-photographs-show-tenerife-property-where-missing-british-teenager-was-last-seen-13156126?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

CorvusCorax schrieb:Natürlich werden die Offiziellen die umliegenden Wege/Gelände um den letzten bekannten Standort abgesucht haben, auf der Straße war er ja nirgends. Lt. dem Anruf bei seiner Reisebekannten war er ja völlig orientierungslos, wußte nicht mal, wo er sich überhaupt befindet. Klar, wenn die nachts in dieses Bergdorf gefahren sind, dann siehst du nicht mal die Gegend.
Und wenn sein Handy mit 1% Ladekapazität abgenippelt ist, dann hatte er auch keine Karte zur Hand.

Wir wissen nicht mal wann er das Festival verlassen hat - soweit ich das jetzt ersurft habe zwischen 3:00 und 6:00 Uhr.
Um 6:00 Uhr wär's schon hell gewesen. Sollte er also wach und bei klarem Verstand gewesen sein (wovon ich nach einem Festival nicht unbedingt ausgehen würde), hätte er schon mitkriegen können dass es nicht nur um die Ecke geht.
Das Bild das er noch gemacht haben soll, war das noch in Festival-Nähe oder schon im Bergdorf?

ayahuaska schrieb:Mir kommt die 1% Akku Story zu merkwürdig vor.
Er wartet bis sein Akku fast leer ist?

Irgendwie zu strange, für mich irgendwie nicht ganz nachvollziehbar.

Jein - womöglich hat er ja versucht sich mit Google zu orientieren und erst als er gemerkt hat dass das hoffnungslos ist hat er telefoniert? Aber was das angeht tickt ja jede*r anders...

Suntess schrieb:Was ich allerdings nicht so ganz verstanden habe: hatte er auf dem Handy Google Maps aktiv oder konnte sein letzter Aufenthaltsort anders bestimmt werden? (abgesehen vom Snapchat Foto)

DAs Snapchat-Foto, war das noch in Festival-Nähe oder schon auf dem Berg?

@wobel
Das Snapchat-Foto ist wohl vor dem Apartment von den neuen Bekanntschaften entstanden.

In an interview with Sky News, friend Lucy, who attended the festival with Jay, revealed how Jay had shared a Snapchat image of the property he had visited, which showed a mountainous backdrop.

Quelle: https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/jay-slater-clues-pictures-chilling-33070664?int_source=amp_continue_reading&int_medium=amp&int_campaign=continue_reading_button#amp-readmore-target

Suntess schrieb:Das Snapchat-Foto ist wohl vor dem Apartment von den neuen Bekanntschaften entstanden.

Danke - hat sich wohl überschnitten...
Wissen denn die Freunde, mit denen er auf Teneriffa im Urlaub war, ob er beim Festival so eine bunte Hose trug?
Ich meinte gelesen zu haben er hätte Shorts und T-Shirt getragen...
Die Hand mit der Zigarette scheint mir nicht zu einer Frau zu gehören.

Mir kommt aktuell zu wenig Info zu den Freunden mit denen er im Urlaub war. Da gibt es die Freundin mit der das letzte Telefonat hatte (und die wohl - wenn ich das richtig verstanden habe - das Festival früher verlassen hat als er, also keine Zeugin sein kann die gesehen hat dass er in ein Auto stieg) und wen noch?
Oder war er allein mit dieser Freundin im Urlaub?
Mir ist noch nicht klar was das für eine Urlaubsgemeinschaft war, weiß das jemand?