@svizzera Das klingt ja nicht so, als hätte ihn vielleicht jemand für einen Obdachlosen gehalten. Wenn dort regelmäßig Menschen gecampt und auch geschlafen haben.
Irgendwie mysteriös der Fall. Kann mit irgendwie keinen Reim auf das ganze machen.
Auch, dass niemand etwas mitbekommen oder gehört hat, gerade wenn Jugendliche in der Nähe gewesen sein sollen. Es muss ja schon eine enorme Gewalteinwirkung gegeben haben, also mehrere Schläge vermutlich mit einem harten Gegenstand. Hört man da keine lauten Schreie? Aber gut, scheinbar nicht. Eventuell haben die Jugendlichen Musik gehört oder waren in der Gruppe selbst sehr laut. Oder die von einem Anwohner erzählte Geschichte mit den Jugendlichen in der Nähe (hab von der Polizei nichts dergleichen gelesen) ist generell nicht 100% zutreffend, weil er da irgendwas durcheinander bekommen/missverständlich ausgedrückt hat.
Vom Gefühl her würde ich sagen, dass es zu einem spontanen Aufeinandertreffen mit jemandem kam, der an der Stelle in Ruhe Drogen konsumieren / Pinkeln / etwas ähnliches wollte. Man muss bedenken, dass die Tat wohl bei Nacht passierte, das Opfer war in der Dunkelheit auf den ersten Blick evtl gar nicht zu sehen. Außerdem ist aufgrund er Tatzeit (Sommernacht) vorstellbar, dass der Täter vorher Alkohol konsumiert hatte. Vielleicht hat die doppelt getrübte Wahrnehmung (Dunkelheit + Alkohol) dann zu einem Unglück geführt:
Möglicher Ablauf:
-> Täter denkt sich nichts böses und beginnt mit Pinkeln, Schuss setzen, oder was auch immer. Den schlafenden Camper sieht und bemerkt er gar nicht.
-> Opfer wacht auf und stellt fest, dass hier irgendetwas passiert, was ihm absolut nicht recht ist. Er reagiert aggressiv, eventuell geht er auch auf den Täter los.
-> Täter erschreckt sich fürchterlich, dass da jemand ist, den ihn auf einmal anmeckert und angeht. In einer Mischung aus Angst-Reflex und Überforderung mit der Situation kommt es zum Kampf. Möglicherweise greift sich der Täter noch einen Stein oder Ast und nutzt diesen als Schlagwaffe.
->Opfer hört irgendwann auf, sich zu wehren, da es tot ist. Dem Täter wird klar, dass er gerade einen Menschen getötet hat. Er haut schnell und möglichst unauffällig ab, die Schlagwaffe nimmt er geistesgegenwärtig mit oder schmeißt sie ins Wasser.