Srensen schrieb:Es muss doch aber möglich sein, diesen sachlich zu formulieren. Meiner Meinung nach grenzt es an Mobbing, jemanden für seine Ansichten derart herunterzuputzen wie hier geschehen, mal ganz abgesehen davon, dass eine solche Behandlung wohl kaum zu einer Einsicht führen wird.
Kommen wir zuerst einmal zur Einsicht.
Die erwarte ich im besprochenen Fall tatsächlich nicht, sie ist schlichtweg irrelevant für mich.
Schau ich mir dein Avatarbildchen an "Nothing grows in the comfort zone", dann ist es am Ende doch nicht schlecht den User mal aus seiner Komfortzone, falls das überhaupt möglich ist, geholt zu haben.
Und, seien wir mal kurz ehrlich "de mortius nil nisi bene", zugeschrieben dem Spartaner Chilon (6. Jh v. Chr.) und später von Diogenes Laertius ins Lateinische übersetzt, stammt aus einer Zeit als es normal war wegen Nichtigkeiten Kriege zu führen, Menschen zu versklaven, Städte niederzubrennen, Körperstrafen zu verhängen etc.. Spartaner waren nicht zimperlich. Damals war einiges gang und gäbe, für das man heute direkt eingetütet würde.
Wenn das alles damals normal war, was ist dann überhaupt noch so böse, dass man es nicht über einen Toten sagen sollte?
Wer sich mal kurz vor Augen führt, was für Menschen schon von uns gegangen sind, ich hatte Hitler und Pol Pot erwähnt, so sollte eigentlich jedem einleuchten, dass es sich um eine Floskel handelt, die man auf keinen Fall einsetzen kann/darf, wenn es sich um Mörder und ähnliches Gesocks geht.
Es muss möglich sein, mehr noch, es ist unabdingbar, dass bei der Diskussion über solche Tatbestände solche Floskeln außen vor bleiben. Wenn nicht, es wäre ein Maulkorb durch die Hintertür.
Um das einmal deutlich zu machen, darf man meines Erachtens auch mal jemand aus seiner Komfortzone holen.