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Frau und Kind tot aus dem Berliner Weißen See geborgen

384 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau und Kleinkind tot aus See geborgen, Leichenfund Weißensee ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Frau und Kind tot aus dem Berliner Weißen See geborgen

01.03.2023 um 19:55
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Der Brand in dem „Mietshaus“ für Obdachlose und Asylsuchende war in Pankow.
Beim Überfliegen beider Artikel konnte ich keinen Standort finden. Weißt du vielleicht, wie weit das Heim vom Weißen See entfernt ist? Ist der See fußläufig erreichbar?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wie gesagt, wenn der Aufenthaltsstatus nicht geklärt ist, ist eigentlich auch kein Vermieter bereit eine Wohnung zur Verfügung zu stellen.
Deshalb glaube ich nicht, dass sie alleine mit ihrem Sohn in einer von ihr selbst angemieteten Wohnung lebte. Somit bleiben nur eine Flüchtlingsunterkunft oder eine private Unterbringung bei Familie/Freunden/Bekannten.


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Frau und Kind tot aus dem Berliner Weißen See geborgen

01.03.2023 um 19:57
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Somit bleiben nur eine Flüchtlingsunterkunft oder eine private Unterbringung bei Familie/Freunden/Bekannten.
Ja, so scheint es.
Und bei beiden Varianten stellt sich die Frage, warum wurden die junge Frau und ihr Kind nicht vermisst gemeldet.


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01.03.2023 um 20:01
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Beim Überfliegen beider Artikel konnte ich keinen Standort finden. Weißt du vielleicht, wie weit das Heim vom Weißen See entfernt ist? Ist der See fußläufig erreichbar
Nein das konnte ich bisher noch nicht exakt herausfinden. Einmal las ich französischBuchholz einmal Weissensee… Ich werde nochmal nachlesen in anderen Artikel

hier stehts:
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1287978.php


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01.03.2023 um 20:07
@Wunderfitzchen
Der Brand von dem hier geschrieben wird, war im Ortsteil französisch Buchholz , exakt in der Bahnhofstraße. Meine mom wohnt 5 Auto Minuten von da. Die Bahnhofstraße ist per Bus mit Weißensee Richtung Park verbunden. Ideale Strecke. Mit dem Auto, bei flüssigem Verkehr fahre ich ca 15 Minuten von dort zu meiner Wohnung am Park in Weißensee. Sollte die Frau dort bis zum 26.1 gelebt haben oder gemeldet gewesen sein, wäre es durchaus möglich, dass sie den See incl Park als Ausflugsziel kannte, da leicht zu erreichen, auch wenn man ansonsten ortsunkundig ist. Aber zumindest wird kaum eine Mutter ihr Kind von 20 Monaten über so eine Strecke zum See tragen. Da braucht man zumindest einen buggy. Selbst wenn sie irgendwo bei uns im Grossbezirk Weißensee gewohnt hat, müsste sie schon eher in der Nähe vom Park gewohnt haben, um das Kind ohne Kinderwagen zum Park zu transportieren.
Ich bin mir fast sicher, dass sie nun , nach intensiven Recherchen in unserem Bezirk, auf einmal doch jemand vermisst hat. Nach gefühlt 5 Wochen wird eben erst auf gezielte Nachfrage in einem Objekt, aufgefallen sein „ aha stimmt, jetzt wo sie fragen, hier war eine xy mit Kind , wir dachten, sie war zu Verwandten oder bei xy zu Besuch“ usw usw.
Vielleicht hat sie sich verabschiedet und gesagt, bin für ein paar Wochen da und da oder beim. Vater. Logisch, dass sie dann keiner als vermisst gemeldet hat. Vielleicht wurde sie mit einem PKW abgeholt. Nur so ließe sich erklären, dass sie evtl ohne Kinderwagen unterwegs war.


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Frau und Kind tot aus dem Berliner Weißen See geborgen

01.03.2023 um 20:13
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Sollte die Frau dort bis zum 26.1 gelebt haben oder gemeldet gewesen sein, wäre es durchaus möglich, dass sie den See incl Park als Ausflugsziel kannte, da leicht zu erreichen, auch wenn man ansonsten ortsunkundig ist. Aber zumindest wird kaum eine Mutter ihr Kind von 20 Monaten über so eine Strecke zum See tragen. Da braucht man zumindest einen buggy
- wenn aber die Frau im Schock und in der Verzweiflung reagierte, kann man es sich vllt doch vorstellen… Ich hoffe es war nicht so.


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Frau und Kind tot aus dem Berliner Weißen See geborgen

01.03.2023 um 20:17
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Der Brand von dem hier geschrieben wird, war im Ortsteil französisch Buchholz , exakt in der Bahnhofstraße.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Sollte die Frau dort bis zum 26.1 gelebt haben oder gemeldet gewesen sein, wäre es durchaus möglich, dass sie den See incl Park als Ausflugsziel kannte, da leicht zu erreichen, auch wenn man ansonsten ortsunkundig ist.
Sollte ich die richtige Bahnhofsstraße erwischt haben (in Berlin gibts ja jede Straße mindestens zwei-, gern auch fünfmal), so wäre der Weiße See über 60 Spazierminuten entfernt. Das ist schon eine ordentliche Strecke mit Kleinkind im Schlepptau. Meiner Meinung nach kommt diese Unterkunft deshalb nicht infrage.
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:wenn aber die Frau im Schock und in der Verzweiflung reagierte, kann man es sich vllt doch vorstellen… Ich hoffe es war nicht so.
Das setzt voraus, dass sie zum einen den See kannte und zum anderen eine Selbsttötungsabsicht verfolgte, die auch auf dem weiten Weg mit Kleinkind im Arm nicht erlosch. Viel näher an besagter Unterkunft liegen mit 9 min zudem die Karpfenteiche.


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01.03.2023 um 20:30
@Wunderfitzchen
Ich gebe dir zu bedenken, es war Januar.wir hatten hier Werte von knapp über null . Erstens ist es doch so hier in Berlin, wenn in solchen Einrichtungen zb ein Brand oder sonstiges , Wohnraum zerstört etc , dann greift hier ein Notfallplan. Die Bewohner bekommen natürlich sofort Ausweichquartiere. Dafür hat jedes Rathaus Notfall Teams und vorgehaltenen freien Wohnraum. Niemand muss auf der Straße bleiben, oder in ein Zelt. Das sind 24/7 Mechanismen, die dann greifen. Und ich gehe eher davon aus, dass sie tatsächlich hier bei uns in Weißensee irgendwo ihre vorübergehest Bleibe hatte. An eine Frau Poc mit Kind auf dem Arm im Park, ohne Kinderwagen, bei den Temperaturen am helllichten Tage, daran würde sich mit Sicherheit ein Park Besucher erinnern. Ich zumindest würde mich erinnern. Und nachts? So mit einem Winzling auf dem Arm bei minusgraden im Park? Unsere öffentlichen fahren dann auch nicht mehr non stop. Eigentlich ist keine Variante so richtig vorstellbar, ohne dass sie nicht mindestens einer irgendwo am Park oder auf dem Weg dahin gesehen haben könnte.


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01.03.2023 um 20:35
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Ich hoffe nicht, dass die nun aufgefundene Mutter mit ihrem Kind „ins Wasser gegangen“ ist, weil sie in Ihrer Verzweiflung keine andere Lösung sah…
Das erscheint mir mehr als unwahrscheinlich.

Vorab, das jetzt geschriebene gilt für alle Brände, ist also bitte völlig wertfrei zu sehen und eine möglichst sachliche Aufzählung der Vorgänge. Daher bitte hier nicht versuchen, irgendwelche Sympathien oder Antisympathien hier hinein interpretieren zu wollen.

Wenn es in Deutschland in einem bewohnten Gebäude brennt, werden zu erst alle Anwohner von Feuerwehr und/oder Polizei heraus geholt. Alle Unverletzten landen in größeren Städten meist zuerst in warmen Stadtbussen.

Dort werden Sie betreut, untersucht und auch im Bedarfsfalle verpflegt. Das übernimmt dann in aller Regel zunächst Rettungsdienstkräfte, danach freiwillige Helfer einer der existierenden Hilfsorganisationen. Wer wo wann alarmiert wird regeln um Vorfeld erstellte Alarmpläne

Wenn sich dann abzeichnet, dass das brennende Gebäude nicht mehr bewohnbar sein wird, wird normaler Weise die Stadt / Gemeindeverwaltung aktiv. Das können das Ordnungsamt, das Einwohnermeldeamt und wohl auch das Wohnungsamt (oder wie heißt das bei Grossstädten) sein. Ich kenne es halt nur vom Land, wo zunächst der Bürgermeister alarmiert wird, der dann weitere benötigte Verwaltungsmitsrbeiter dazu ruft, oder eben selbst tätig wird.

Diese (ich nenne Sie mal) Stadtkräfte organisieren dann mit den Betroffenen zusammen, wie jetzt was geschehen soll, muss.

Wer keinen Telefon retten konnte, bekommt die Möglichkeit bei Verwandten und/oder Freubden anzurufen, da erfahrungsgemäß viele Brandevakuierte bei Freunden und Bekannten zu nächst Unterschlupf finden können.

Deren Transport wird dann ebenfalls organisiert. Hier oft mit Mannschaftsfahrzeugen der eingesetzten Einsatzkräfte. In einer Stadt wie Berlin werden dazu vielleicht auch Taxen oder sonstige Fahrdienste eingesetzt, welche dann natürlich von der Stadt finanziert werden. Das weiß ich nicht.

Für alle, die so nicht untergebracht werden können, werden zunächst Notunterkünfte bereit gestellt. Das können Hotelzimmer sein, Ferienwohnungen, eine Jugendherberge usw, das halt in der Nacht organisierbar ist und in der betreffenden Kommune bereit steht. Auch hier werden die Betroffenen dann natürlich hin gebracht. Manche Städte sollen auch Wohnhäuser oder Wohnungen haben, die bewusst für die Unterbringung bei solchen Notfällen bereit gehalten werden.

Diese hier erwähnten Notunterkünfte sind in der Regel für eine recht kurze Zeit geplant, da man natürlich spätestens am nächsten Tag an möglichen Dauerlösungen arbeitet.

Sollte das alles nicht gehen, wird eine Notunterkunft in irgend einem öffentlichen Gebäude von den Hilfsorganisationen aufgebaut und diese Personen dort, wenn es sein muss über Tage, rund um die Uhr verpflegt und versorgt, auch medizinisch und bei Bedarf psychologisch, z B. durch Kriesenibterventionsteams, betreut.

Die Art einer solchen Unterkunft ist natürlich stark vom Bedarf (Anzahl der Betroffenen) abhängig. Das kann ein Bürgerhaus, ein Feuerwehrhaus genauso sein wie eine Sporthalle.

Klar ist dass dazu parallel natürlich aus irgendwelchen "Katastrophenschutzlagern" erste Ersatzkleidung (wenigstens für die Nacht, den nächsten Tag), für die Kinder wenigstens ein Plüschtier und für die, die es benötigen, Medikamente, organisiert werden. Dazu natürlich Handtücher und Dinge wie Seife, Schampoo oder ähnliches.

Normal wird dann am ersten Tag nach dem Brand damit begonnen, Ersatzunterkünfte zu suchen wie freie Wohnungen, Ferienwohnungen usw.. Bei Asylanten wohl andere vergleichbare Unterkünfte, bei denen Plätze frei sind.

Dazu wird damit begonnen Ersatzdokumente zu organisieren, natürlich weitere Kleidung, Dinge des alltäglichen Gebrauchs, herbei zu schaffen.

Das heißt, nach einem Brand bleibt normaler Weise niemand irgendwo hilflos zurück.

Gerade bei Asylanten, die eh kaum Eigentum besaßen, dürfte der materielle Verlust dadurch relativ gering sein. Dazu hält sich der Papierkrieg, der wegennmöglicher Unterstützungen und / oder wegen Versicherungsrechtlichen Dingen folgt, auch eher in engen Grenzen.

Da hat nach normal menschlichem Ermessen keiner einen Grund ins Wasser zu gehen.


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01.03.2023 um 20:40
Danke für deine Einblicke in die Abläufe infolge eines Gebäudebrands @OdinAndy
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Da hat nach normal menschlichem Ermessen keiner einen Grund ins Wasser zu gehen.
Erst recht nicht im Hinblick auf das, was viele Flüchtlinge - besonders Frauen mit kleinen Kindern - bereits hinter sich haben, wenn sie es bis nach Deutschland schaffen.


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01.03.2023 um 20:42
@Srensen
Wenn jemand allerdings unter beispielsweise Depressionen leidet, kann man rationale Umstände auf Handlungen nicht anwenden.


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01.03.2023 um 20:44
@OdinAndy
Danke, dass du es nochmal so dargestellt hast. Unsere Verwaltungen hier usw haben zwar im Land nicht den besten Ruf, aber im Notfall wie Brandt etc pp. klappt es grundsätzlich doch immer nach Plan. Davon bekommt nur die Bevölkerung selten bewusst etwas mit. Man hört zwar die Einsatzwagen der Ärzte und Feuerwehr auch nachts gerade, aber tatsächlich sind dann auch andere Einsatzkräfte und Teams sofort abrufbar um zu organisieren. Umzuquartieren etc. Ich habe noch nie davon gehört, dass irgendwo jemand auf der Straße gelassen wurde.


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01.03.2023 um 20:47
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Wenn jemand allerdings unter beispielsweise Depressionen leidet, kann man rationale Umstände auf Handlungen nicht anwenden.
Du hast Recht, auch posttraumatische Belastungsstörungen infolge von Vergewaltigungen, Kriegshandlungen, Folter, Vertreibung und einer lebensgefährlichen Flucht mit ungewissem Ausgang kommen gehäuft bei Geflüchteten vor. Den Brand der Flüchtlingsunterkunft halte ich nach den Ausführungen von @OdinAndy aber nicht für ursächlich für einen etwaigen Freitod. Vermutlich haben die Verstorbenen dort gar nicht gelebt.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/169028/Traumatisierte-Fluechtlinge-und-Asylbewerber-Hilfe-fuer-Opfer-von-Kriegsgewalt


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01.03.2023 um 21:03
@Srensen
Hier evtl etwas konkreter . Die Frau stammt aus Südafrika. Sie wurde anhand ihrer Fingerabdrücke identifiziert und hat schon länger hier gelebt.
https://m.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/fingerabdruecke-loesen-raetsel-der-toten-aus-dem-weissen-see-in-berlin-83066072.bildMobile.html

Südafrika? Ist eigentlich nicht bekannt als Land, aus dem Flüchtlinge kommen oder?im Jahr 2021 sind lediglich etwa über 300 Personen aus Südafrika geflohen um anderswo Asyl zu beantragen.

https://www.laenderdaten.info/Afrika/Suedafrika/fluechtlinge.php


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Frau und Kind tot aus dem Berliner Weißen See geborgen

01.03.2023 um 21:16
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Die Frau stammt aus Südafrika. Sie wurde anhand ihrer Fingerabdrücke identifiziert und hat schon länger hier gelebt.
Danke dir @calligraphie

Wenn die Verstorbene schon länger in Weißensee lebte, wurde ihr Sohn möglicherweise dort geboren. Damit ist es umso unverständlicher, dass niemand die beiden vermisst meldete.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Südafrika? Ist eigentlich nicht bekannt als Land, aus dem Flüchtlinge kommen oder?
Kann es sein, dass die Äußerungen zum unbekannten Flüchtlingsstatus daherrühren, dass bisher so wenige Informationen vorlagen, die beiden keinen Pass bei sich trugen, dunkelhäutig waren und von niemandem vermisst gemeldet wurden? Die Nachrichtenmagazine haben daraus vielleicht geschlussfolgert, dass es sich um Flüchtlinge handeln muss.

Die Polizei ermittelt übrigens auch im persönlichen Umfeld der Frau.
Unklar bleibt weiterhin, unter welchen Umständen sie zu Tode kamen und warum niemand sie vermisste.
Quelle:

https://m.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/fingerabdruecke-loesen-raetsel-der-toten-aus-dem-weissen-see-in-berlin-83066072.bildMobile.html


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01.03.2023 um 21:27
Laut BILD sind die beiden höchstwahrscheinlich im Dezember ins Eis eingebrochen.

https://m.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/fingerabdruecke-loesen-raetsel-der-toten-aus-dem-weissen-see-in-berlin-83066072.bildMobile.html


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01.03.2023 um 21:30
@Srensen
Ja persönliches Umfeld bedeutet, sie hatte also soziale Bindungen in Berlin. Evtl alleinlebend nach Trennung in eigener Wohnung. Nachbarn? Freundschaften usw? Ehemalige Arbeitskollegen etc pp. Da ist jetzt alles möglich. Daran erkennt man allerdings mal wieder, dass Menschen evtl zu wenig aufeinander achten. Hier in Berlin kenne ich Leute die seit Jahren in einem Block wohnen, wo sie keinen ihrer Nachbarn kennen. Niemandem würde deine Abwesenheit von der Wohnung auffallen. Man grüßt sich maximal und das war’s . Ich hatte das schon mal in einem anderen Thread geschrieben. Meine Freundin ist hier in einem Berliner Bezirk Gerichtsvollzieherin. So einige Male in all den Jahren, hat sie Wohnungen öffnen lassen müssen, wo Verstorbene hinter den Türen waren, die anscheinend auch lange Wochen niemand vermisst hat, weder im Haus noch von außerhalb. Wenn dann mal eine Rechnung beim Inkasso landet nach Monaten, dann erst fällt es auf wenn gläubiger Gerichtsvollzieher beauftragen.


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01.03.2023 um 21:56
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ja persönliches Umfeld bedeutet, sie hatte also soziale Bindungen in Berlin. Evtl alleinlebend nach Trennung in eigener Wohnung. Nachbarn? Freundschaften usw? Ehemalige Arbeitskollegen etc pp. Da ist jetzt alles möglich. Daran erkennt man allerdings mal wieder, dass Menschen evtl zu wenig aufeinander achten.
Es will einfach nicht in meinen Kopf, dass sie schon längere Zeit in Berlin lebte und sogar ein kleines Kind hatte, aber niemand sich nach den beiden erkundigte. Gerade junge Mütter tun sich doch mit anderen zusammen, besuchen Spielgruppen, Babykurse und Spielplätze.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Meine Freundin ist hier in einem Berliner Bezirk Gerichtsvollzieherin. So einige Male in all den Jahren, hat sie Wohnungen öffnen lassen müssen, wo Verstorbene hinter den Türen waren, die anscheinend auch lange Wochen niemand vermisst hat, weder im Haus noch von außerhalb.
Das waren sicherlich vorwiegend ältere, verwitwete Menschen. Oder befanden sich darunter auch junge Menschen mit Kindern?
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:"Wurden die beiden Körper dort gefunden oder trieben sie weiter mittig auf dem See?"
Zu dem BILD-Artikel gehört auch ein Video, das die Bergung zeigt. Es sieht ganz danach aus, als hätte man mindestens eine Leiche im Uferbereich gefunden.

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(Screenshot von mir)

https://m.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/fingerabdruecke-loesen-raetsel-der-toten-aus-dem-weissen-see-in-berlin-83066072.bildMobile.html


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Frau und Kind tot aus dem Berliner Weißen See geborgen

01.03.2023 um 22:09
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Die Frau stammt aus Südafrika.
Dass die Frau, die in Weissensee wohnen soll, „Südafrikanerin“ gewesen wäre, weiß bisher nur die bild - an andrer Stelle hiess es sie stamme „möglicherweise aus Afrika“ (z. b. hier: https://www.bz-berlin.de/polizei/mutter-sohn-weissen-see-obduktion).
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Es will einfach nicht in meinen Kopf, dass sie schon längere Zeit in Berlin lebte und sogar ein kleines Kind hatte, aber niemand sich nach den beiden erkundigte. Gerade junge Mütter tun sich doch mit anderen zusammen, besuchen Spielgruppen, Babykurse und Spielplätze.

genau das gibt mir auch zu denken!


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Frau und Kind tot aus dem Berliner Weißen See geborgen

01.03.2023 um 22:18
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Dass die Frau, die in Weissensee wohnen soll, „Südafrikanerin“ gewesen wäre, weiß bisher nur die bild
Nachdem die Frau anhand ihrer Fingerabdrücke identifiziert werden konnte, teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass sie ursprünglich aus Südafrika stammt. Somit ist es amtlich.
Die Frau stamme aus Südafrika, wie die Staatsanwaltschaft dem rbb mitteilte.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/03/fund-leichen-weisser-see-identitaet-geklaert-mutter-sohn.html


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Frau und Kind tot aus dem Berliner Weißen See geborgen

01.03.2023 um 22:21
@Srensen
Ich erinnere mich an einen Auftrag, den sie hatte in einem kleineren Mehrparteien Wohnhaus Das war ein Mann in den mittleren Jahren. Der war arbeitslos gemeldet. Da kann es mit längerer Arbeitslosigkeit schon mal einsam werden. Wenn dann weder Verwandte oder Kinder dich vermissen, oder man keine Kontakte mehr pflegt. Im Haus meiner mom wohnt eine betagte Dame, die hat weder Mann noch Kinder oder Angehörige. Auch keine Pflegekräfte oder so. Wenn da nicht die Nachbarn mal Alarm schlagen würden, fällt es eben niemandem auf. Berlin bzw solche Großstädte sind ja auch dafür manchmal so beliebt, weil man hier komplett anonym vor sich hin leben kann, wenn man will oder muss. Meine mom hat neulich mal zu mir gesagt, dass sie seit drei Tagen niemanden im Haus gesehen hat oder gehört. Manchmal hat sie das Gefühl sie lebt alleine da.
Also damit will ich nur sagen, es ist durchaus möglich, sogar mit kl Kind , hier relativ anonym zu leben.
@Wunderfitzchen
Ich bin absolut kein Fan der BILD. Aber leider ist es so, die haben in solchen brisanten regionalen Fällen hier zumindest immer als erste ihre Rüssel ganz vorn bei Infos. Die haben ihre Leute mit. Kontakten zur Ermittler Gruppe. Leider ist das häufig so. Meist wird deren erst Infos dann auch zeitnah reproduziert von andern Medien bestätigt.


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