Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh
23.05.2022 um 10:41DieCaro schrieb:Woher nimmst du die Erkenntnis, Kanufahrer hätten sie gesichtet?Was macht man so im Kanuverein?
DieCaro schrieb:Woher nimmst du die Erkenntnis, Kanufahrer hätten sie gesichtet?Was macht man so im Kanuverein?
DieCaro schrieb:Woher nimmst du die Erkenntnis, Kanufahrer hätten sie gesichtet?Wurde so durch die Presse kommuniziert.
Lumpel schrieb:Die letzte Sichtung der Vermissten gegen 19:30 Uhr,war die hinter dem Kanugebäude oder an(auf) der Kampmannbrücke?Laut Presse war die letzte Sichtung hinter den Kanugebäuden.
Lumpel schrieb:Was macht man so im Kanuverein?Zu diesem Zeitpunkt vielleicht z.B. am Vereinshaus sitzen und ein Bier trinken? Jedenfalls nicht zwingend 24/7 Kanu fahren.
fischersfritzi schrieb:Die Polizei scheint den Fall sehr ernst zu nehmen, das erlaubt den Rückschluss, dass die Zeug:innen,die die zuletzt gesehen haben, als verlässlich eingeschätzt werden.Aus meiner Sicht könnte man den Fall auch schlicht deshalb sehr ernst nehmen, weil eine 41-jährige Frau und Mutter seit inzwischen 12 Tagen unauffindbar ist. Inwiefern das Rückschlüsse auf die Verlässlichkeit einer Zeugenaussage zulässt, vermag ich nicht zu beurteilen.
fischersfritzi schrieb:Aus meiner Sicht naheliegend, dass es sich wohl um Mitglieder des Vereins handelt, die die Gesuchte persönlich kennen und daher sicher erkannt haben.Das ist in der Tat naheliegend, aber eben nicht öffentlich bekannt - und zwar weder von wem genau sie gesehen wurde, noch von wie vielen Zeugen (einer? mehrere?), geschweige denn, ob diese Zeugen um 19.30 Uhr gerade Kanu fuhren (wie der Beitrag von @Lumpel
Die Mutter eines 13-jährigen Sohnes wurde in Essen-Kupferdreh an einem Bootsverleih direkt an der Kampmannbrücke zuletzt gesehen; ihr Samsung-Galaxy-Handy wurde zuletzt am Donnerstagnachmittag in der Umgebung geortet.Quelle: https://www.waz.de/staedte/essen/hubschrauber-einsatz-polizei-essen-fahndet-nach-vermisster-id235338027.html
Zuletzt wurde sie Mittwochabend (11. Mai) gegen 19:30 Uhr hinter dem Gebäude „Kanu Tour Ruhr“ am Ruhrufer, direkt an der Kampmannbrücke, gesehen.Quelle: https://essen.polizei.nrw/presse/41-jaehrige-katrin-j-vermisst
Lumpel schrieb:Was macht man so im Kanuverein?Wahrscheinlichst das gleiche wie in jedem anderen Verein auch. Man geht seinem Hobby / Sport nach und trifft sich gelegentlich für Besprechungen, Reparaturen oder einfach nur so^^
SilentABT1 schrieb:Ihr reitet zu sehr auf Texte (Presse) rum, die augenscheinlich von der Polizei stammen, dem persönlichen Umfeld, dem Freund oder sonstwoher...Da muss ich dir leider Recht geben und nicht selten stellten sich Umstände von Fällen im Nachgang ganz anders dar.
Aus einem Fall den ich sehr genau in Wirklichkeit kannte (Vater von Arbeitskollegin) Damals wurde tagelang bei uns nach einem älteren Herrn gesucht der aus dem Pflegeheim ausgebüxt war. Was man in der lokalen Presse darüber lesen konnte war mitunter schlichtweg falsch, verfälscht und teilweise erfunden.
Dr._Schneider schrieb:Aber was hat man denn sonst, ausser diese spärlichen (wenn auch nachvollziehbar) Meldungen?Ja, die bekannten Fakten sind in der Tat mehr als dünn. Im Grunde ist nur klar, dass von Katrin J. mindestens seit dem Abend des 11.05. jede Spur fehlt und dass ein oder mehrere Zeugen sie um 19.30 Uhr im Bereich des Kanuvereins noch gesehen haben wollen. Punkt. Alle anderen Informationen sind im Grunde nicht gesichert, da sie nicht von offizieller Stelle erfolgten. Da bleibt dann eine Menge Raum für Spekulationen.
SilentABT1 schrieb:Ich würde mich nicht darauf verlassen, das es haarklein genau so abgelaufen ist wie es in den wenigen Zeitungsberichten zu lesen ist.Da bin ich ganz bei dir. Deshalb schrieb ich bereits vor einigen Tagen, dass ich mich nicht wundern würde, wenn am Ende alles ganz anders war...
Anixiel schrieb:Leidett ist es so,die Spur endet an dieser Brücke,wenn sie selber nicht von der Brücke gesprungen ist,wurde sie am hellichten Tag in ein Auto gezogen.Dazwischen gibt es aber auch noch eine ganze Menge. Zum Beispiel, dass sie in ein Fahrzeug einstieg, zu jemanden, den sie kannte. Oder, wie man in dem Fall vermutlich leider sagen müsste, "zu kennen glaubte". Denn man kann ja selbst Personen, die man meint zu kennen, nicht hinter die Stirn schauen.
sören42 schrieb:Hier vermisst auch ein Kind seine Mutter, das ist schwer zu ertragen.Das empfinde ich auch als mit Abstand am schlimmsten in diesem Fall. Ein dreizehnjähriger Junge in dieser Ungewissheit. Man mag sich nicht mal im Ansatz in ihn hineinfühlen - oder in diejenigen in seinem Umfeld, die vermutlich versuchen, ihm in dieser Situation aufrichtige Antworten zu geben und ihm gleichzeitig tröstend beizustehen. Als Mutter treiben mich aktuell tatsächlich vor allem die Gedanken an das Kind um - und der Wunsch, dass er schnell Klarheit kriegt. Ganz, ganz schrecklich, das!
Rotmilan schrieb:Die keiner vermisst und wo es keinen interessiert, was passiert ist. Da hab ich manchmal wirklich den Eindruck, diese Frauen sind es weniger Aufwand wert, eben weil sie kein Kind mehr zu versorgen haben.Dirsen Gedanken kann ich gut nachvollziehen und empfinde das teilweise auch so.
Rotmilan schrieb:Mein Eindruck ist durchaus, dass wer Familie hat, die auch im Vermisstenfall zusammen hält und echte Freunde hat, die öffentlich Druck machen, auch von Seiten der Presse ( mehr Online und Print Artikel) die Polizei doch noch eher weiteren Jagen getragen wird, um es mal so auszudrücken.Absolut ! Und wenn noch Attraktivität hinzu kommt, nimmt gefühlt die halbe Welt teil...
Lumpel schrieb:Nach jetzt längeren Einlesen, gehe ich nicht mehr von einem Verbrechen aus.Wovon gehst Du denn aus? Unfall am Wasser oder Suizid? An Suizid glaub ich als Letztes, sie hatte doch ein Kind und über psychische Erkrankungen ist zumindest nichts bekannt.
Lumpel schrieb:Der Zeitpunkt der letzten Sichtung am 11.5.22 um 19:30Uhr, und der darauf groß angelegten Suche um ca. 24:00Uhr stimmen bedenklich.So schnell reagiert man eigentlich bei sehr ernst zunehmenden Hinweisen.Das habe ich auch schon angemerkt, mir kommt das auch komisch vor..
Rotmilan schrieb:Sonst wird dann gerne darauf verwiesen, dass über 18 Jährige eben selbst bestimmen können, wo sie sich aufhalten und keine Rechenschaft schuldig sind.Genau, so ist es…
Rotmilan schrieb:Ich empfinde es aber persönlich als noch viel bedrückender, dass es mehrere vermisste Frauen gibt, nach denen nicht in dieser Konsequenz gesucht wird und die entweder keine oder bereits erwachsene Kinder haben und um die Mitte 50 Jahre alt sind. Die keiner vermisst und wo es keinen interessiert, was passiert ist. Da hab ich manchmal wirklich den Eindruck, diese Frauen sind es weniger Aufwand wert, eben weil sie kein Kind mehr zu versorgen haben.@Rotmilan