Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

DieCaro schrieb:Welche des Schwimmens mächtige Person würde sich einen 3 m tiefen, ruhigen See aussuchen, um sich zu suizidieren?

Der Kanu Verleih liegt direkt an Ufer der Ruhr, da ist doch Strömung.
Das ist kein ruhiger See.
Ich finde es generell schwierig mich darein zu denken, welche Orte oder Methoden jemand für einen Suizid auswählt.
Gerade die Nähe zum Wasser spricht für mich allerdings für Unfall oder Suizid.

DieCaro schrieb:Und ein Unfall? Wie das? Man fällt doch als "normale" Fußgängerin nicht mal eben von der Brücke...

Von der Brücke nicht.
Da müßte dann etwas im Uferbereich geschehen sein.
Gesehen wurde sie lt Polizeimeldung bei, nicht auf der Brücke.

DieCaro schrieb:dass sie seither nicht wieder aufgetaucht ist - im übertragenen wie im wörtlichen Sinne

Ich lebe in Hamburg.
Es stürzen öfters Menschen in die Elbe und ertrinken. Es dauert in der Regel eine ganze Weile, bis sie auftauchen.
Das ist unter anderem auch der Strömung geschuldet.

Der zitierte Beitrag von Destina wurde gelöscht. Begründung: persönliche Angaben Angehöriger, nicht verifiziert

Aber der Verein ist doch auf der Kupferdreher Seite.
Über die Brücke wäre sie nach Heisingen gelaufen.

fischersfritzi schrieb:Das ist kein ruhiger See.

Wie kommst Du darauf?
Sorry, aber da strömt mal so gar nix. Das behaupte ich mal ganz frech, weil ich dort selbst schon Kanu gefahren bin.

fischersfritzi schrieb:da ist doch Strömung.
Das ist kein ruhiger See.

Die Ortskundigen hier haben davon nichts geschrieben. Ich hatte gestern explizit nach möglicher Strömung oder sonstigen gefährlichen Umständen in Bezug auf den See gefragt. Da du - ebenso wenig wie ich - aus der Gegend kommst, würde ich mich im Zweifel eher auf die Einschätzung der Ortskundigen verlassen wollen.

fischersfritzi schrieb:Es stürzen öfters Menschen in die Elbe und ertrinken.

Ich vermute, dass die Strömungsverhältnisse an der Elbe nicht mit diesem See zu vergleichen sind.

Am Mittwoch den 11, in der Nacht zum 12. Haben Hubschrauber am See gesucht. Das finde ich schon sehr schnell. Ich denke, dass der Lebensgefährte zügig eine Abwesenheit gemeldet hat.

Am nächsten Morgen wurde es aufgeklärt, dass eine Person vermißt wird. Daher der nächtliche Einsatz des Hubschraubers, mit dem Hinweis darauf, dass es diesmal keine Person aus einem Altersheim ist, sondern eine jüngere Person. Am Samstag las ich dann das erste Mal die persönlichen Aufrufe, des Freundes. Das zum zeitlichen Ablauf. Ich finde, es wurde schon sehr schnell gesucht. Ein paar Stunden später. Daher würde ich es eher ausschließen, dass sie zu Hause war. Aber ich bin auch völlig ratlos

Bandida schrieb:Wie kommst Du darauf?
Sorry, aber da strömt mal so gar nix. Das behaupte ich mal ganz frech, weil ich dort selbst schon Kanu gefahren bin.

Dann hast du sicher recht.
Ich kenne die Örtlichkeiten nicht, auf Google sieht das aus, als wäre der Kanuverleih direkt an der Ruhr.
In der Regel haben Flüsse eine Strömung, muss ja nicht stark sein.

fischersfritzi schrieb:Da müßte dann etwas im Uferbereich geschehen sein.
Gesehen wurde sie lt Polizeimeldung bei, nicht auf der Brücke.

Da müsste es aber schon ganz blöd gekommen sein: Sie wird in Ufernähe am Arbeitsplatz ihres Lebensgefährten gesehen, verunfallt dann unweit dieser Stelle, und wird trotz über einer Woche intensiver Suche nicht gefunden, obwohl man ja vermutlich dort mit der Suche begonnen hat? Das halte ich für mehr als unwahrscheinlich...

DieCaro schrieb:Da müsste es aber schon ganz blöd gekommen sein: Sie wird in Ufernähe am Arbeitsplatz ihres Lebensgefährten gesehen, verunfallt dann unweit dieser Stelle, und wird trotz über einer Woche intensiver Suche nicht gefunden, obwohl man ja vermutlich dort mit der Suche begonnen hat? Das halte ich für mehr als unwahrscheinlich...

Ja, das ist bei Unfällen manchmal so.
Ich bin hier aber auch nicht angetreten für irgendein Battle, ich schrieb einfach nur, dass ich das für die wahrscheinlichsten Möglichkeiten halte.
Völlig okay, wenn andere das anders sehen.
Mein Blick ist auch sicherlich dadurch geprägt, dass in meiner Stadt Wasserunfälle recht häufig sind. Und dass auch immer mal wieder Personen vermisst werden, bei denen sich schließlich herausstellt, dass sie ertrunken sind.
Mich würde interessieren, was für ein Verbrechen spräche.

fischersfritzi schrieb:Ich bin hier aber auch nicht angetreten für irgendein Battle

Nichts für ungut, war nicht meine Absicht, dass es sich nach "Battle" anfühlt. ;-)

fischersfritzi schrieb:Völlig okay, wenn andere das anders sehen.

In dem Punkt: Ganz deiner Meinung! :)

fischersfritzi schrieb:Mich würde interessieren, was für ein Verbrechen spräche.

fischersfritzi schrieb:Mich würde interessieren, was für ein Verbrechen spräche.

Das hatte ich - zumindest was meine Einschätzung betrifft - schon weiter oben beantwortet. Besser begründen bzw. belegen kann ich es aufgrund der "Faktenlage" bisher nicht.

https://www.ff-kupferdreh.de/
Dort steht am 11.05. 22
Person im Wasser.
Das war die Suche nach Katrin.

malin70 schrieb:Am Mittwoch den 11, in der Nacht zum 12. Haben Hubschrauber am See gesucht. Das finde ich schon sehr schnell. Ich denke, dass der Lebensgefährte zügig eine Abwesenheit gemeldet hat.

Da muss doch aber dann bereits zu diesem Zeitpunkt eine Gefahrenlage vermutet worden sein. @Destina schrieb, dass "Person im Wasser" Teil der Meldung gewesen sei. Da frage ich mich - wie eben schon geschrieben - wie man darauf kam? Wurde eine Person im Wasser gesehen? Und wenn ja, von wem? Und wie passt das mit der Vermisstenmeldung zusammen?

Aus der Tatsache, dass Katrin J. gegen Mitternacht noch nicht zuhause war, kann doch nicht (automatisch) abgeleitet worden sein, dass sie im Wasser zu vermuten ist?

Caro..ich bin ganz deiner Meinung. Ich bin genauso ratlos. Aber dass sie noch nicht gefunden wurde, sehe ich als realistisch an. Wir haben hier trotz Großstadt viele Wälder. Ich fahre jeden Morgen durch einen und schaue, ob man was sieht. Unheimlich ist es auf alle Fälle.

Anscheinend hat ja jemand an diesem Abend eine Person im Wasser gesichtet, nach der folglich gesucht wurde.

Ich halte es für fast ausgeschlossen, dass an einem Abend eine Person verschwindet und zeitgleich eine andere Person im Wasser gesichtet wurde. Das wird (leider) dieselbe Person sein. Wie auch immer sie da reingekommen ist.

Und dass Körper erst nach einigen Tagen/Wochen wieder auftauchen, ist bekanntlich nichts Neues, so dass man wahrscheinlich davon ausgehen muss, dass es bald zu einem traurigen Fund kommen wird.

Destina schrieb:Person im Wasser.
Das war die Suche nach Katrin.

...wobei ihr Freund in den sozialen Netzwerken ganz konkrete Gebiete nennt, die er absucht und um Unterstützung der User bittet.
U.a. Stadtwald und Gelsenkirchen, also nix mit Wasser.
Ich finde das alles sehr seltsam.

Das mit dem Stadtwald fand ich jetzt nicht so sonderlich. Es ist in der Nähe von Heisingen. Aber du hast recht, Gelsenkirchen habe ich auch nicht verstanden.

Ich steh jetzt bisschen auf dem Schlauch mit der "Person im Wasser".

Wer hat die gesehen und dann Meldung gemacht/Notruf abgesetzt ?
Irgendwelche Spaziergänger:innen, die nichts mit der Vermissten zutun haben?

War das zeitlich nach der letzten Sichtung der Vermissten?

Versteh ich das richtig,dass es prinzipiell möglich wäre, dass die Person im Wasser die Vermisste war aber auch möglich, dass es nur ein zufälliges zeitliches Zusammentreffen war?

Und die Angehörigen glauben nicht, dass die Person im Wasser die Vermisste war.
Richtig?

Es ist etwas verwirrend.

stained schrieb:Anscheinend hat ja jemand an diesem Abend eine Person im Wasser gesichtet, nach der folglich gesucht wurde.

Das ist halt die Frage: Wurde tatsächlich eine Person im Wasser gesichtet, nach der dann gesucht wurde? Oder wurde Katrin J. vermisst gemeldet, und man hat aufgrund der Vermutung, sie KÖNNTE im / am See zu finden sein, weil sie dort (am Kanuverein) vermeintlich zuletzt gesehen worden war, die Suche auf dem Wasser gestartet? Das wären ja zwei ganz unterschiedliche Ausgangspunkte.

Es wurde von der FF Kupferdreh eine Person im Wasser gesucht laut Meldung auf ihrer Seite
https://www.ff-kupferdreh.de/
Ich kenne jemanden beim DLRG, der sagte mir, auf dem Pager stand "Person seit 4 Stunden vermisst" und das eine 41 Jährige Frau gesucht wird.
Zu dem Zeitpunkt wurde auch mit Hubschrauber von der Polizei gesucht.
In der WAZ stand am Tag darauf, dass eine 41 Jährige Mutter gesucht wurde

Destina schrieb:Dort steht am 11.05. 22
Person im Wasser.
Das war die Suche nach Katrin.

Ich glaube nicht, dass im Vorfeld eine Person im Wasser gesichtet wurde. Davon hätte sicherlich auch die Presse berichtet.
Am Wasser war die letzte Sichtung von Katrin. Folglich dann der Hubschraubereinsatz mit Unterstützung der FF am Boden. Nach ihrem Verschwinden eine logische Konsequenz dort mit der Suche zu beginnen. Das Einsatzstichwort "Person im Wasser" umschreibt nur kurz die Art des Einsatzes.