4-jährige Cleo beim Campen aus Zelt verschwunden

@malena00

Danke.

Also evtl. ein Hinweis, dass der Fall schon am Wohnort der Smiths seinen Lauf nahm.

https://www.google.it/amp/s/thewest.com.au/news/cleo-smith/cleo-smith-search-police-scour-carnarvon-industrial-area-cctv-in-hunt-for-missing-girl-ng-b882055466z.amp

2 Personen sollen wohl am Steuer gesichtet worden sein.

Ich vermute stark, dass der Polizei die Personen bekannt sind, wenn nicht, dann auf jeden Fall der Fahrzeuginhaber, der/die sich dann wohl schon rechtfertigen musste…

Denke der Fall wird sich ziemlich schnell lösen.

malena00 schrieb:2 Personen sollen wohl am Steuer gesichtet worden sein.

Das wird dann wohl nicht der Täter und die Kleine gewesen sein.

Darf man dann ein klein wenig hoffen, dass es sich bei zwei Personen nicht um einen Sexualstraftäter gehandelt haben dürfte?

The car was reported by two people

Im verlinkten Artikel steht "by" ... D.h. die Sichtung des Autos wurde von 2 Personen gemeldet, die zusammen das Auto sahen.

causa_y_efecto schrieb:wurde von 2 Personen gemeldet,

Absolut richtig, da war ich wohl zu schnell.
Also von 2 Personen gesichtet, nicht ‚gefahren‘,
danke für die Richtigstellung.

Momomo schrieb:Also evtl. ein Hinweis, dass der Fall schon am Wohnort der Smiths seinen Lauf nahm.

Das wird doch eher auf die Sichtung des Fahrzeugs in der Nacht des Verschwindens zurück zu führen sein.

Biegt man von der Blowholes Road nach rechts auf den North West Coastal Highway (s. Artikel), führt dieser (mit Ausnahme ein paar weniger Sandpisten) durch's komplette Niemandsland bis ins Zentrum von Carnarvon, wo er (dort als Robinson Street) an besagtem Industriegebiet vorbei führt.
Wenn es irgendwo entlang der Strecke eine passende Überwachungskamera geben sollte, dann doch am ehesten im Industriegebiet.

Zumal das Zeitfenster (Sichtung zwischen 03:00 und 03:30 + ungefähre Fahrzeit von der Kreuzung bis zum Industriegebiet) recht klar eingrenzbar ist und zu dieser Zeit nicht allzu viele Fahrzeuge dort unterwegs gewesen sein dürften.
Wäre wünschenswert, dass da tatsächlich irgendeine Kamera passend ausgerichtet war und mehr als die üblichen 10x10 Pixel schwarzweiß liefert.

Ein führender Kriminologe hat seine Theorie dazu geäußert, weshalb das Haus von Cleos Mutter und ihrem Partner dreimalig durchsucht wurde: Seiner Meinung nach wurde nach Anzeichen für körperliche Auseinandersetzungen sowie Verletzungen gesucht, um die beiden Erwachsenen tatsächlich als Verdächtige ausschließen zu können.

https://www.google.de/amp/s/www.dailymail.co.uk/news/article-10138557/amp/Cleo-Smith-Criminologist-claims-cops-looking-signs-struggle-Carnarvon-family-home.html

Die kleine Cleo wird mittlerweile seit fast zwei Wochen vermisst.

Momomo schrieb:bis auf die letzten zwei Sätze: (Übersetzung ins Deutsche, online, mein Englisch ist nicht so gut, vielleicht kann jemand überprüfen, ob das so stimmt)

- Mehrere Polizeiteams überfluteten am Donnerstag, den 28. Oktober, das Leichtindustriegebiet von Carnarvon und sammelten CCTV- Aufnahmen.
- Industrielle Lagerhäuser und Büros wurden besichtigt, hauptsächlich entlang der Robinson Road – dem Haupteingang der Stadt Gascoyne.

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Gascoyne ist ca. 5 Fahrstunden von Carnarvon entfernt. Zwischen den beiden Städten ist ein Nationalpark.

Man muss mit dem Übersetzen hier ein wenig aufpassen. In dem Artikel, den ich gestern schon verlinkt hatte, übrigens, steht nicht, dass in dem Ort Gascoyne die Kameras der Geschäfte untersucht wurden, sondern dass dies in Carnarvon geschah. In dem Artikel heisst es:

Multiple teams of police on Thursday, October 28, flooded the Carnarvon light industrial area collecting CCTV footage.

Industrial warehouses and offices were visited, mostly along Robinson Road — the main entrance to the Gascoyne town.

Die Rede ist weiter von Carvarnon. Man umschreibt es hier im letzten Absatz mit "... dem Haupteingang zu der Stadt in der [Gegend von] Gascoyne oder am [Fluss] Gascoyne. "

Gascoyne ist der Name des Flusses der durch Carnarvon fliesst und der hat auch der Gegend den Namen gegeben.

Ein Blick in google maps zeigt, dass die Robinson Road die Einfallstrasse von Norden nach und in Carnarvon ist.

WatchDogs2 schrieb:Seiner Meinung nach wurde nach Anzeichen für körperliche Auseinandersetzungen sowie Verletzungen gesucht, um die beiden Erwachsenen tatsächlich als Verdächtige ausschließen zu können.

Das ist doch aber Quatsch. Man kann doch niemanden aufgrund fehlender Funde ausschließen. Es gibt doch unzählige Möglichkeiten, sowas zu tun ohne dabei Anzeichen für körperliche Auseinandersetzungen zu erzeugen.

Das ist etwas, was ich in diesem Fall absolut nicht kapiere. Muss ich ehrlich sagen. Das will mir einfach nicht in den Kopf.
Für mich wirkt das eher danach als würde man nach Anzeichen suchen, die die Eltern belasten und man sagt, dass man sie ausschließen möchte, um sie ruhig zu stellen.
Ähnlich wie im Gabby Fall der Freund ja nur als "Person of interest" galt, obwohl nun wirklich alles dafür sprach, dass er verdächtig ist.

Ich will damit nicht sagen, dass ich glaube, dass es die Eltern selbst waren. Dafür weiß ich zu wenig über den Fall. Ich finde nur, dass es hier doch so ein paar Merkwürdigkeiten gibt.

Edna schrieb:Ich will damit nicht sagen, dass ich glaube, dass es die Eltern selbst waren. Dafür weiß ich zu wenig über den Fall. Ich finde nur, dass es hier doch so ein paar Merkwürdigkeiten gibt.

Welche Merkwürdigkeiten meinst du?

Tine1980 schrieb:Welche Merkwürdigkeiten meinst du?

Habe ich schon mehrfach geschrieben. Die Diskussion darüber war nicht erwünscht. Man möchte sich hier an die Aussagen der Ermittler halten und nicht über die offensichtlichen Merkwürdigkeiten sprechen.

Ich glaube es war kein Ersttäter. Ich hoffe alle Sexualstraftäter können überprüft werden. Wenn sich 10 von 20 nicht an die Auflagen gehalten haben, wie es jetzt zufällig rauskam, sollte man vielleicht das Strafsystem überdenken.

@Edna

Es würde mich nicht wundern, wenn in ein paar Tagen das öffentliche Verdächtigen der Eltern losgeht. Mir tun sie jetzt schon leid. Und darum finde ich es richtig, dass die Behorden wirklich alles tun, um die Eltern auszuschließen (oder auch nicht, was ich aber nicht glaube).
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Was mir aber zu denken gibt: Dieses gesichtete Auto (so es tatsächlich mit dem Fall zu tun hat) muss tatsächlich in Ermangelung anderer Straßen durch Carnavon gekommen sein.

Am Campingplatz wurden die durchdrehenden Reifen gegen 3 Uhr gehört, dann müsste er am Instrustriegebiet an der Robinson Street in Carnavon gegen 4 Uhr gewesen sein.

Was hätte denn da geöffnet haben können? Einen McD scheint es nicht zu geben, könnte es tatsächlich Kameras geben, die den Verkehr einer Durchgangsstraße nachts aufzeichnen? Warum konzentrierte man sich so auf dieses Industriegebiet.

Ich habe eher das Gefühl, dass die eine oder andere Nachricht der Behörden den Täter verunsichern soll, als dass viel dahinter steckt.

Industriegebiet: ich denke die Hoffnung ist, dass jemand z.B. das Eingangstor zu seinem Betrieb kameraüberwacht hat (gegen Einbrecher usw.) und dort etwas aufgezeichnet wurde, was weiterhilft. So war es doch damals in dem Fall von Silvio S. in Berlin, dass die Kamera eines nahen Geschäfts ihn mit dem kleinen Jungen aufgezeichnet hatte. Evtl. gibt es in dem Industriegebiet auch Tankstellen, auch dort könnte es nächtliche Aufzeichnungen geben. Da das Auto, wenn es bis Carnavon gefahren ist und nicht zwischendrin irgendwo in die Wildnis abgebogen ist, zwangsläufig durch dieses Industriegebiet fahren mussste, ist das doch ein ziemlich guter Ermittlungsansatz. Falls man nichts findet, kann man sich auf den Bereich dazwischen fokussieren, ansonsten hat man zusätzliche Anhaltspunkte.

@orakel09

Bei Silvio war es die Lagerkamera und als zusätzlichen Beispiel bei Rebecca die Kamera einer Bäckerei, die die Bushaltestelle abdeckte und auf der nichts zu sehen war.

Eine Tankstelle scheint es im oberen Bereich von Carnavon an der Robinson Street nicht zu geben.

Als Diebstahlsicherung werden bei Lagerhallen wahrscheinlich Mauern und Eingänge von Kameras überwacht. Aber der auf der nahen Straße durchfahrende Verkehr?

Auch musste der Täter doch mit Straßenabsperrungen am frühen Morgen rechnen und hat den Bereich von Carnarvon wahrscheinlich möglichst schnell verlassen.

Irgendwie gabs dann gestern halt doch keine hoffnungsvollen neuen Nachrichten.

Möglicherweise gibt es in diesem Industriegebiet auch still gelegte Fabriken, oder aber große Gebäude mit weitläufigen Kellern. Eine Firma in der ich früher gearbeitet habe, hatte mehrere Stockwerke nach unten, ich glaube 4 oder 5 und das Gebäude selber war sehr groß. Wenn es so etwas in der Art dort gibt, wäre das doch optimal dort etwas oder jemandem zu verstecken

wegwerfnick schrieb:Möglicherweise gibt es in diesem Industriegebiet auch still gelegte Fabriken, oder aber große Gebäude mit weitläufigen Kellern. Eine Firma in der ich früher gearbeitet habe, hatte mehrere Stockwerke nach unten, ich glaube 4 oder 5 und das Gebäude selber war sehr groß. Wenn es so etwas in der Art dort gibt, wäre das doch optimal dort etwas oder jemandem zu verstecken

Möglich, aber dann hätte der Fall seinen Ausgang doch wahrscheinlich in Carnavon genommen und das Mädchen war am einfachsten während es Zelturlaubs zu entführen.

Trotz allem tut sich herzlich wenig in den letzten Tagen, finde ich. Es könnte doch auch möglich sein, dass es mittlerweile Lösegeldforderungen gibt.

Momomo schrieb:Es könnte doch auch möglich sein, dass es mittlerweile Lösegeldforderungen gibt.

Wenn der Täter es auf Lösegeld abgesehen hätte, hätte er sich dann nicht eher eine sehr vermögende Familie ausgesucht?

Tine1980 schrieb:Wenn der Täter es auf Lösegeld abgesehen hätte, hätte er sich dann nicht eher eine sehr vermögende Familie ausgesucht?

Was wissen wir über die Familie? Es könnte auch im erweiterten Familienkreis Vermögen vorhanden sein. Dann schnappt man sich halt den Verwandten, der am leichtesten zu kriegen ist.

Also eine Lösegeld Förderung schließe ich aus.

https://www.skynews.com.au/australia-news/watch-live-wa-police-provide-update-on-missing-fouryearold-cleo-smith/news-story/629c1274ac97b392f43016c94c2ee0c5 (Archiv-Version vom 29.10.2021)

Hier stehen noch mal einige zeitliche Abläufe. Es wurde demnach ziemlich zügig gesucht und ein Verbrechen vermutet.

Das Auto um 3Uhr nachts ist doch ziemlich verdächtig. Tiefschlafphase zum einen, zum anderen:was hat man da zu suchen? Und:der Fahrer des Autos, wäre er unschuldig, hätte sich sicher längst gemeldet auf den Aufruf. Kann mir keiner erzählten, er habe das nicht mitbekommen...

Daher die Konzentration auf die Cameras. Sie werden bald was finden, ziemlich sicher... Das Auto wurde irgendwo gefilmt und dann wird es überprüft. Darauf hoffe ich.
Sollte der Täter in den Park vor dem Industriegebiet gegangen sein, wird die Suche natürlich schwerer.

Ich hoffe sie überprüfen die Kontakte der Campingplatz Besucher bzw deren Kommunikation... Ich denke, ein Tippgeber ist gut möglich, sofern nicht über social media kommuniziert wurde, wohin man zum campen fährt.

In dem Artikel wird auch noch mal deutlich erwähnt, dass die Eltern nicht verdächtigt werden.