KT schrieb:Was mich irritiert hat bei dem Beitrag, war das "nachtatverhalten" die Vergewaltigung schien ja schon vollzogen im Film. Danach suchte er ja regelrecht das Gespräch. In der Regel, denke ich, verschwindet ein Vergewaltiger doch direkt nach der Ausführung, oder tötet sein Opfer noch. Hier war aber alles sehr abstrus, oder wie seht ihr das.
Wenn man den logischen Menschenverstand bemüht, hast Du vollkommen Recht und ich denke, ein gewöhnlicher Frauenhasser oder Vergewaltiger würde genau das tun. Schnell vom Tatort verschwinden, Spuren vorher möglichst beseitigen oder/ und das Opfer als Zeugin töten, um zu verhindern dass das Opfer noch eine Täterbeschreibung bei der Polizei abgeben kann.
Aber aus einem Frauennotruf kenne ich durchaus ähnliches Täterverhalten wie hier. In Hamburg und Umgebung gab es einen Mehrfach Vergewaltiger, der sich drei sehr schlanke, zierliche, alleine lebende Frauen in Erdgeschoss Wohnungen ausgeguckt hatte.
Und dieser Täter hat sich nach den Vergewaltigungen mit Kondom- erst mal mit den Opfern unterhalten und hat sich noch in der Wohnung satt gegessen und an deren Kühlschrankinhalt gütlich getan.
Er hatte ein Elektroschock Gerät und Messer dabei, die drei Opfer trauten sich nicht mehr zu wehren oder zu bewegen.
Er wurde erst nach der dritten Vergewaltigung gefasst. Da er schon mal eine Haftstrafe wegen sexuellen Kindesmissbrauchs abgesessen hatte und in einem Fall trotz Kondom seine DNA hinterlassen hatte.