Ich sehe hier zuerst mal einen eiskalten Killer, der es sich bisher in seinem Leben, so einfach und bequem wie möglich machte, sprich dem Arbeiten aus dem Weg ging, sich mit Frauen amüsierte, gerne auf Kosten anderer lebte und dafür auch "mein und sein" außer Acht ließ. Dazu war er eitel, selbstverliebt und teilweise aggressiv.
Meiner Ansicht nach passt das auf viele Täter, die zur Zeit einsitzen. Kein normal denkender und fühlender Mensch wird i.d.R. zum Mörder, da gibt es fast immer mehr oder weniger Auffälligkeiten im Vorfeld. Hier gab es wahrscheinlich mehr.
Die Tat war vermeintlich geplant, er hatte scheinbar klare Vorstellungen, was vorher und nachher zu erfolgen hatte, er wusste das es Unrecht ist. Somit ist er m.E. auch schuldfähig, unabhängig davon was man ihm evtl. attestieren wird.
maad_Heidelber schrieb:Ich bin keine psychologische Fachfrau- aber was sich hier abzeichnet sehe ich wie du - einen süchtigen und oder davon schwer psychisch kranken Mensch.
Von was war er denn süchtig bzw. wer hat das festgestellt?