Laura Perselli und Peter Neumair
10.02.2021 um 18:39Ich hoffe , daß das Auffinden der Mutter für eine Verurteilung ausreicht .
@Gecko200 wird es wohl besser wissen, er wohnt anscheinend in der Nähe.Flurina schrieb:Ich meinte wieso niemand im Wohnhaus etwas gehört hat, sollte es dort zu einem Verbrechen gekommen sein
So klar ist das nicht - wenn Nachbarn etwas gehört hätten, wären die Ermittler doch nicht so lange Zeit von einem Vermisstenfall ausgegangen. Die ersten Tage waren die Ermittler der Meinung, dass ihnen beim Spaziergang etwas passiert wäre.Gecko200 schrieb:Natürlich hat man etwas gehört. Es gilt aber auch Nachrichtensperre. Zwar sind genug Meldungen nach außen gedrungen, aber der Großteil steht nicht in den Medien.
das glaube ich nicht - wurde auch so in den Medien erwähnt. Da am Folgetag der Steinschlag erfolgt ist, waren viele Einsatzkräfte dort eingesetzt. Dem Vermisstenfall wurde damals noch nicht viel Beachtung geschenkt.Mrs_Marple schrieb:Da die Ermittler B. anscheinend schon von Anfang an heimlich beschattet haben und sich dann vor der Waschanlage zu erkennen gaben, denke ich, dass wohl niemand wirklich an einen Vermisstenfall geglaubt hat.
Die haben sich auch garantiert nicht sicher gefühlt - und schon im Vorfeld Streitigkeiten und Schreiereien mitbekommen.Ronnja schrieb:Solange Benno nicht definitiv der Schuld überführt wird, könnte auch von Nachbarn vermutet werden, das Benno wieder ins Haus zurückkehren könnte. Also ich würde mich dort nicht sicher fühlen.
Doch! Genau das habe ich hier gelesen.Flurina schrieb:Wie ich es verstanden habe, sollen sich die Eltern teilweise und als Schutzmassnahme, eingeschlossen haben. Ich habe nie gelesen, dass Benno sie eingeschlossenen hat
Dem Vernehmen nach kam es dazu, dass die Eltern von ihrem Sohn im Zuge eines Streits in einen Raum gezwungen, möglicherweise kurzzeitig dort eingesperrt wurden.Quelle: https://www.tageszeitung.it/2021/02/02/270818/
Um dies zusätzlich zu untermauern, spielte die Staatsanwaltschaft in der Verhandlung vor Voruntersuchungsrichterin Carla Scheidle zwei Sprachnachrichten ab. Sprachnachrichten, welche Laura Perselli im Juli vergangenen Jahres an eine Freundin geschickt hatte.Es ist so schrecklich, dass die Eltern aus diesem Verhalten keine drastischen Maßnahmen zogen. Für mich hatte er den Bogen da schon gewaltig überspannt.
Die Frau, die zusammen mit ihrem Mann Peter Neumair seit knapp einem Monat vermisst wird, pflegte sich häufig auf diese Weise mit Bekannten und Verwandten auszutauschen.
In den beiden Sprachnachrichten, die von der Staatsanwaltschaft sichergestellt wurden, beklagt sich die 68-Jährige ziemlich aufgeregt über „Probleme mit Benno“. U.a. ist darin von einem Zwischenfall innerhalb der Familie Neumair die Rede, bei dem offenbar einiges aus dem Ruder geriet. Dem Vernehmen nach kam es dazu, dass die Eltern von ihrem Sohn im Zuge eines Streits in einen Raum gezwungen, möglicherweise kurzzeitig dort eingesperrt wurden. Genaueres zu diesem Zwischenfall wird derzeit von der Staatsanwaltschaft mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen zurückgehalten.
Es muss sich auf jedem Fall um ein einschneidendes, traumatisches Ereignis im Familienleben handeln.
Das stand schon Anfang Februar drin - und es schockierte mich so, dass ich es nicht mehr vergaß.Flurina schrieb:Danke, habe ich so nicht mitbekommen