falstaff schrieb:Womöglich habe ich das überlesen, aber was war eigentlich mit seinem Job? Hat er den gekündigt, ist er rausgeflogen, oder war er einfach Absent Without Leave (AWOL)?
stimmt, das ist auch eine gute Frage..es kamen ja auch Arbeitskollegen zu Wort ...nicht auch der Chef? Wo gesagt wurde, dass man ihm sowas zutrauen würde, spontan wohin zu reisen usw. er wäre auch nicht auf Arbeitsfeiern usw. gewesen (wobei ich das auch wie andere hier durchaus nachvollziehen kann:-))
Wäre interessant zu wissen, was der Chef oder Kollegen dazu ggf. gesagt haben, denn wenn man mit ihnen gesprochen hat, hat man doch bestimmt automatisch gefragt, ob sie wüssten, ob er Urlaub genommen hätte oder gekündigt oder so...
MissMary schrieb:Rücklagen sind nicht ungewöhnlich ... Du kannst ja auch dein Sparkonto leerräumen und dann nur das Bargeld mitnehmen.
Also ich meinte mit "woher" nicht, ob es sein Geld, legal usw. war, sondern ob er es vorher vom Konto abgehoben hat oder zuhause "gebunkert" hatte..
Denn irgendwie bin ich mir immer noch nicht so sicher, ob ich glaube, dass er die Reise geplant hatte oder irgendein Trigger ggf. das auslöste, dass er sich sagte, jetzt reichts!
Das wäre ja auch deswegen meine Frage, für wieviel Zeit er dann diese Reise geplant hatte...
Denn klar, irgendwann ist kein Geld mehr auf dem Konto und 1 Jahr lang Urlaub wird er wohl kaum haben, wenn er aber ggf. sowas als Auszeit offiziell genommen hätten, wüssten ja die Kollegen Bescheid.
Dann wiederum frage ich mich, wenn er plötzlich nicht auf Arbeit erschien, ob man da nicht erst mal bei evtl. bekannten Angehörigen nachfragt und dann das ggf. auch bei der Polizei meldet? Gerade wenn jemand sonst immer zuverlässig war...Könnte ja auch eine Notsituation sein, dass er hilflos irgendwo liegt..
Aber hätte man dann nicht den Vermieter kontaktiert, bzw. die Polizei, diese dann die Wohnung begutachtet und mit Familie in Kontakt gesetzt und dann eine Vermisstenmeldung erstellt? Ist es überhaupt möglich als Nicht-Angehöriger eine Vermisstenmeldung bei der Polizei zu machen, bzw. würde diese die dann überhaupt aufnehmen?
Mit dem Bauchschuss wundert mich dann allerdings, dass bei der Obduktion diese nicht festgestellt wurde. Ich bin ja kein Pathologe, aber würde man nicht auch im Nachhinein auch alte Verletzungen von dem Schuss erkennen können? Wenn die Narbe sooo groß und lang ist, kann man dann nicht davon ausgehen, dass die Schußverletzung doch massiv gewesen sein muss und daher die große Narbe, weil man ggf. die Organe freilegen musste um diese zu behandeln?
Man weiß auch nicht, wielange das her ist. Und in welcher Krise oder Zustand er damals war, als er sich diese Verletzung beibrachte. Warum in den Bauch und nicht in den Kopf keine Ahnung. Kann es ggf. etwas mit der Größe oder Länge der Waffe zu tun haben, die ihm zur Verfügung stammt?
Was ich mich auch frage, hat er damals wirklich Selbstmord auf diese Art begehen wollen oder erzählte er das nur und es war ein Unfall oder aber es gab eine Auseinandersetzung und er wollte die betreffende Person damit schützen..Ist natürlich nur so ne Überlegung.
Weil hier die Rede davon war, dass er doch vorher eher mal kräftig war, erinnere ich mich auch, sowas in der Art bei dem Bericht von seinen Freunden gelesen zu haben. Auf den alten Bildern auch den Jugendbildern sieht er aber eher wie der "hagere" Typ aus...
Lange Haare, sehr schmal...schon so, dass man denkt, mensch Junge iss doch bitte was...
Jetzt gibts natürlich Typen, die sind von Natur aus sehr sehr schlank...und bei manchen ist es vielleicht auch die Psyche, bzw. Kummer, Depressionen, welche Menschen so tief runterziehen, dass sie einfach vergessen zu essen oder keinen Hunger haben, nichts runterbekommen...
Jedenfalls vom ursprünglichen Typ her, soweit die Medien die Bilder von ihm zeigen, also die in jungen Jahren, wirkt er auf mich vom Typ her schon eher in die Richtung "schlaksig" "hager"....
Natürlich kann er im Laufe der Jahre gut zugenommen haben....ich frage mich aber auch, ob es ggf. möglich ist, dass er Psychopharmaka mal genommen hat, diese ihn haben zunehmen lassen, da gibts doch welche mit solchen Nebenwirkungen?
Vielleicht wollte er die einfach nicht mehr nehmen und seine Therapie war eben, in die Einsamkeit zu gehen..wobei er offensichtlich zum Glück ja doch auch den Kontakt mit Menschen auf seiner Wanderschaft genossen zu haben scheint.
Und das tröstet, dass er wirklich scheinbar, die letzte Zeit vor seinem Tod genossen hat, bzw. auch auf den Bildern wirkt er ausgeglichen, mit sich selbst eher im Reinen..Aber gut, dass sind nur Bilder und aus der Ferne kann natürlich keiner wirklich wissen, was in ihm vorging.