Mordfall Bärbel Werner (1987)
12.12.2020 um 22:56Mit großer Wahrscheinlichkeit sei der Leichenfundort auch der Tatort.Quelle: https://www.lokalkompass.de/kamp-lintfort/c-blaulicht/mordfall-baerbel-werner-wird-neu-aufgerollt_a1485795
Mit großer Wahrscheinlichkeit sei der Leichenfundort auch der Tatort.Quelle: https://www.lokalkompass.de/kamp-lintfort/c-blaulicht/mordfall-baerbel-werner-wird-neu-aufgerollt_a1485795
Diese Aussage steht in Widerspruch zu dem, was damals (1987) nach der Tat veröffentlicht wurde:Domino420 schrieb:Mit großer Wahrscheinlichkeit sei der Leichenfundort auch der Tatort.
Hervorhebungen von mir eingefügt.Anne1 schrieb:Eins steht für Zimmermann fest: Der Fundort der Leiche ist nicht identisch mit dem Tatort. Ein Sexualdelikt scheidet wohl aus......."
Das ist in der Tat ein sehr ärgerlicher Unterschied, denn sollte der Fundort nicht der Tatort sein, ändert sich die Basis jeder Spekulation hier doch ganz gewaltig.ThoFra schrieb:Heute geht man also "mit großer Wahrscheinlichkeit" davon aus, dass der Fundort = Tatort sei, 1987 hingegen "stand fest", dass Fundort und Tatort nicht identisch seien.
Welche Information ist denn nun korrekt / zutreffend?
Genau.Rick_Blaine schrieb:denn sollte der Fundort nicht der Tatort sein, ändert sich die Basis jeder Spekulation hier doch ganz gewaltig.
Und: Mit großer Wahrscheinlichkeit sei der Leichenfundort auch der Tatort.Quelle: https://www.google.de/amp/s/rp-online.de/nrw/staedte/kamp-lintfort/aktenzeichen-xy-fall-baerbel-werner-wird-neu-aufgerollt_aid-55079097%3foutput=amp
In dem Zusammenhang bekommt die im Aktenzeichen Filmfall gezeigte Szene, in der das Auto des Freundes gründlich gereinigt wurde, möglicherweise eine Bedeutung. Ich hatte mich gewundert wieso das im Filmfall dargestellt wurde.ThoFra schrieb:Sollte die Aussage von 1987 zutreffen und der Fundort war nicht der Tatort, gehe ich davon aus, dass der Täter im PKW unterwegs gewesen sein muss, denn zu Fuß wird er wohl Bärbels Leichnam nicht transportiert haben.
Evtl wollte man damit zeigen, dass der Freund das Auto durchaus öfters (gründlich) wusch, vll damit suggerieren, dass auch nach einer möglichen Tat / Tötungsdelikt zum Nachteil von Bärbel W. durch eine solche "Autowaschaktion" eventuell vorhandene Spuren [der Tat] beseitigt worden sein könnten.Kreuzbergerin schrieb:Allerdings wurde im Filmfall gezeigt, dass BW mit ihrem Freund zusammen das Auto gereinigt hat. Wenn die Schilderung bei Aktenzeichen stimmt, wurde das Auto vor der Tötung gereinigt.
Machte die Mutter von Bärbel Werner nicht extra noch eine Bemerkung, dass das Auto es schon lange mal wieder nötig gehabt hatte, gereinigt zu werden?ThoFra schrieb:Evtl wollte man damit zeigen, dass der Freund das Auto durchaus öfters (gründlich) wusch,
Ja, genau. Der Freund erwiderte noch, dass man ja kaum noch durch die Scheiben gucken konnte.Kreuzbergerin schrieb:Machte die Mutter von Bärbel Werner nicht extra noch eine Bemerkung, dass das Auto es schon lange mal wieder nötig gehabt hatte, gereinigt zu werden?
Das klingt m E schlüssig, somit gäbe es nicht "den einen Tatort", sondern das Tatgeschehen hätte sich auf mehrere Örtlichkeiten verteilt.skullnerd schrieb:Das Auto als (alleinigen) Tatort kann ich mir dennoch irgendwie schwer vorstellen, weil im Auto nicht viel Platz zum ausholen und damit feste zuschlagen ist.
Vielleicht gab es im Auto Streit, sie ist raus aus dem Auto, ein Täter mit Tatwaffe hinterher.
@ThoFraThoFra schrieb:Das klingt m E schlüssig, somit gäbe es nicht "den einen Tatort", sondern das Tatgeschehen hätte sich auf mehrere Örtlichkeiten verteilt.
Allerdings müsste man doch dann eigentlich dennoch (deutliche) Blutspuren an der Stelle gefunden haben, an der die Schläge mit dem "Werkzeug", die letztlich zu Bärbels Tod führten, ausgeführt wurden?!
Genauso stelle ich mir das auch vor. Er hat gemerkt, dass es noch Lebenszeichen gibt und hat seine Tat mit einem Werkzeug aus dem Auto vollendet.Coconut19 schrieb:visierten Ablageort kam,
@SpinatblattSpinatblatt schrieb:Als Tatwerkzeug könnte ich mir durchaus ein Utensil aus der Metzgerei vorstellen.
Exakt, darauf hat es keinen Hinweis gegeben....beowbee... schrieb:Einen Hinweis auf ein Sexualverbrechen hat es aber nicht gegeben, oder?
Frage an einen Ortskundigen: War der Fundort direkt neben diesem Fußweg, den sie gegangen ist oder war das weiter abseits? Wenn man annimmt, dass am Tag nach dem Verschwinden die Angehörigen gesucht haben könnten, wären sie doch schon früher auf die Leiche gestoßen....beowbee... schrieb:Zwei Tage später wird sie in einem Graben zwischen Feld- und Kamperstr Str., drei Kilometer entfernt von dem Elternhaus gefunden.