jerry142
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Kathrin Jarosch - vermisst seit 1989 - vermutlich ermordet
04.05.2020 um 21:16Hallo!
Heute stelle ich einen Fall vor, der es in den letzten Jahren geschafft hat, immer wieder Erwähnung zu finden, ohne allerdings das Interesse zu wecken, das er meiner Meinung nach verdient hat.
Es ist ein Fall aus den letzten Tagen der Deutschen Demokratischen Republik. Kriminalfälle fanden ähnlich wie Unglücke selten Einzug in die Medien, wurde doch das Menschenbild, das propagiert wurde, in Zweifel gezogen, wenn eingeräumt werden musste, dass es auch in der DDR Kriminelle gab.
Und dann kam Ende 1989 der Mauerfall.
Die Berichte, die online zugänglich und schnell über die einschlägigen Suchmaschinen zu finden sind, sind allesamt zeitlich bereits ganz weit weg vom Geschehen. Und sind vom Inhalt her weitestgehend identisch.
Ich führe einige Links hier im folgenden auf:
https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/die-moerder-sind-unter-uns-id4257056.html (Archiv-Version vom 03.03.2021)
https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Drei-Jugendliche-keine-Spur-Unterwegs-verschwunden
https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/zehn-frauenmorde-die-nie-aufgeklaert-wurden-id15944706.html (Archiv-Version vom 22.10.2020)
https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/spektakulaere-unaufgeklaerte-toetungsverbrechen-id4257101.html
Aus letztem Link das folgende Zitat, das meistens unkorrigiert übernommen wurde:
Trauriger Schlusspunkt: Katrin Tatjana Jarosch, geboren am 12.02.1975, zuletzt wohnhaft in Karbow OT Sandkrug, wurde am 01.11.2006 für tot erklärt.
Die Tat ist nun mehr als 31 Jahre her. Damit wäre auch die 30jährige Frist für die Fahndung nach Vermissten abgelaufen.
Ich weiß, dass man nach dieser Zeit keine Wunder mehr erwarten darf, aber ich würde den Fall trotzdem gern zur Diskussion stellen, wohlwissend, dass es an Fakten derzeit noch mangelt.
Aber was noch nicht ist, kann ja mit der Zeit noch werden.
Und nun gleich zu der Frage, deren Hintergrund mich ein wenig verwundert:
Die Geschichte des Mädchens mit dem Fahrrad zur Schule durch den Wald, das verschwindet, nie wieder auftaucht, das Fahrrad am Wegesrand, all das wirkt bekannt. Es gibt einige ähnliche Mord- und Vermisstenfälle.
Warum lässt der Täter das Mädchen anscheinend spurlos verschwinden und entsorgt nicht das Fahrrad?
Und warum verscharrt er hingegen nur halbherzig die Sport- und Schulsachen bzw. warum macht er sich überhaupt die Mühe damit?
Ich würde mich freuen, wenn Ihr den Thread mit Gedanken und Informationen anreichern würdet.
Euer Jerry
Heute stelle ich einen Fall vor, der es in den letzten Jahren geschafft hat, immer wieder Erwähnung zu finden, ohne allerdings das Interesse zu wecken, das er meiner Meinung nach verdient hat.
Es ist ein Fall aus den letzten Tagen der Deutschen Demokratischen Republik. Kriminalfälle fanden ähnlich wie Unglücke selten Einzug in die Medien, wurde doch das Menschenbild, das propagiert wurde, in Zweifel gezogen, wenn eingeräumt werden musste, dass es auch in der DDR Kriminelle gab.
Und dann kam Ende 1989 der Mauerfall.
Die Berichte, die online zugänglich und schnell über die einschlägigen Suchmaschinen zu finden sind, sind allesamt zeitlich bereits ganz weit weg vom Geschehen. Und sind vom Inhalt her weitestgehend identisch.
Ich führe einige Links hier im folgenden auf:
https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/die-moerder-sind-unter-uns-id4257056.html (Archiv-Version vom 03.03.2021)
https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Drei-Jugendliche-keine-Spur-Unterwegs-verschwunden
https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/zehn-frauenmorde-die-nie-aufgeklaert-wurden-id15944706.html (Archiv-Version vom 22.10.2020)
Aus letztem Link das folgende Zitat, das meistens unkorrigiert übernommen wurde:
Kathrin Jarosch - Leiche nie gefundenDamit wäre die Schilderung des Falles auch fast zu Ende.
1989, Lübz. Einer der ältesten ungelösten Mordfälle: Die 13-jährige Schülerin Kathrin Jarosch wollte am 21. Januar 1989 mit dem Fahrrad vom Hof der Oma in Sandkrug bei Lübz (Landreis Ludwigslust-Parchim) nach Korbow zur Schule fahren. Sie fährt den Weg gewöhnlich nicht alleine, sondern mit der Cousine, die ebenfalls in Sandhof wohnt. Doch an diesem Tag wartet die Cousine vergeblich. Kathrin Jarosch verschwindet auf dem Weg zu ihr. Später wurden ihr Rad nur 700 Meter vom Haus der Oma entfernt gefunden. Später entdeckte die Polizei – verscharrt im Wald – auch Schultasche und Sportbeutel. Alles deutete auf einen Mord hin. Hundertschaften der Volkspolizei mit Suchhunden waren tagelang im Einsatz. Doch die Leiche wurde bis heute nicht gefunden. Ein junger Bursche aus der Region geriet ins Visier der Ermittler. Er war wegen sexueller Belästigung bereits vorbestraft. Doch der Verdacht erhärtete sich letztlich nicht. Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten auch nach dem Fall der Mauer weiter. Die Oma hatte immer gehofft ihre Enkelin wiederzusehen. Die alte Dame wartete bis zu ihrem Tod. – Quelle:https://www.svz.de/4257101©2020
Trauriger Schlusspunkt: Katrin Tatjana Jarosch, geboren am 12.02.1975, zuletzt wohnhaft in Karbow OT Sandkrug, wurde am 01.11.2006 für tot erklärt.
Die Tat ist nun mehr als 31 Jahre her. Damit wäre auch die 30jährige Frist für die Fahndung nach Vermissten abgelaufen.
Ich weiß, dass man nach dieser Zeit keine Wunder mehr erwarten darf, aber ich würde den Fall trotzdem gern zur Diskussion stellen, wohlwissend, dass es an Fakten derzeit noch mangelt.
Aber was noch nicht ist, kann ja mit der Zeit noch werden.
Und nun gleich zu der Frage, deren Hintergrund mich ein wenig verwundert:
Die Geschichte des Mädchens mit dem Fahrrad zur Schule durch den Wald, das verschwindet, nie wieder auftaucht, das Fahrrad am Wegesrand, all das wirkt bekannt. Es gibt einige ähnliche Mord- und Vermisstenfälle.
Warum lässt der Täter das Mädchen anscheinend spurlos verschwinden und entsorgt nicht das Fahrrad?
Und warum verscharrt er hingegen nur halbherzig die Sport- und Schulsachen bzw. warum macht er sich überhaupt die Mühe damit?
Ich würde mich freuen, wenn Ihr den Thread mit Gedanken und Informationen anreichern würdet.
Euer Jerry