hopkirk schrieb:Dass sie am gleichen Tag ohne Ausweis und ohne Handy dastand, war eine Verkettung unglücklicher Umstände. Trotzdem hätte der Busfahrer mit etwas mehr Flexibilität die Situation retten können.
Sehe ich ebenso, v a sehe ich den Busfahrer keinesfalls als 'verantwortlich' für Sandras Verschwinden, es waren eben tatsächlich einige sehr ungünstige Umstände zusammengetroffen.
Auch dass Sandra das Geld, was man ihr in der Einrichtung mitgab, anderweitig ausgab, spielte eine Rolle, vermute, dass Sandra schon länger in der Einrichtung lebte, d h eigentlich hätte ihren Betreuern dort klar sein müssen, dass sie kein Gefühl für den Umgang mit Geld (was kostet wieviel, wieviel ist diese Münze und jener Schein wert...) hatte.
Auch ob sie ihr Handy und den Behindertenausweis dabei hatte, hätte man wohl besser kontrolliert - aber wie heißt es so schön: 'hinterher ist man immer schlauer'.
Mein Mann ist auch in der Pflege tätig, daher ist mir durchaus bewusst, dass es oft an Fachkräften in derlei Einrichtungen mangelt, die (wenigen) Fachkräfte, die vorhanden sind, alleine schon vom Arbeitspensum her gnadenlos überlastet sind etc.
Ob dies in dem Heim/der Einrichtung, in der Sandra lebte, auch der Fall ist, kann ich jedoch nicht beurteilen, da ich die Einrichtung nicht kenne.
FritzPhantom schrieb:. Da bräuchte es vielleicht bessere Vorschriften, was in so einem Fall zu tun ist. Eine gewisse moralische Verpflichtung hat aber jeder finde ich, wenn man sieht, dass jemand in Not ist. Aber das ist halt Charaktersache.
Was die verbesserungswürdigen Vorschriften anbetrifft, gebe ich Dir Recht, finde es auch ein Unding, wenn z B Kinder, alte Menschen oder Behinderte der Bahn/des Busses verwiesen werden.
Aber damit schweifen wir hier wohl zu sehr in den off-topic - Bereich ab.