@KarlssohnIch habe den Film gestern auch gesehen. Sehr sehenswert!
In der ARD Mediathek:
Die Story im Ersten: Jahrhundertdiebstahl in DresdenMan schüttelt den Kopf. Das kann doch alles nicht wahr sein. Und das nach X-Spielfilmen mit dem Thema Kunstraub und vor allem vielen erfolgreichen Einbrüchen in Museen, auf der ganzen Welt. Hat da nicht ein Verantwortlicher befürchtet, das könnte uns auch passieren?
In diesem Film wird herausgestellt, welch erstklassigen Rang diese Sammlung in der Welt hatte. Auf gleicher Höhe mit den Juwelen im Tower, mit im Louvre, in der Eremitage.
Man begreift nicht, warum diese (heute simplen) Fenstergitter der einzige Schutz zur Straße waren. (Das Sicherheitspanzerglas wurde rausgedrückt, weil die Fensterrahmen zu schwach waren). Die Sicherung war kunsthistorisch hübsch gemacht, hielt den heutigen Werkzeugen aber nicht stand.
Die wertvollsten Stücke hätten in der Nacht in einen bewachten Safe gehört. Von mir aus hätten sie auch gut gemachte Imitationen ausstellen können. Natürlich liebe ich es auch, Originale zu sehen, aber das müsste anders geregelt werden.
Im historischen Ambiente nur die Imitationen. In einem gesicherten Museum die Originale und vielleicht auch immer nur Einzelstücke.
Die schmerzhafte Befürchtung: inzwischen wurden Gold und Silber längst eingeschmolzen und die Diamanten umgeschliffen. Der Schatz ist verloren. Das muss man annehmen.
Den Dieben und ihren Auftraggebern ging es nur um den Materialwert.
So schnell kann es gehen.
Die Angelsehne, mit denen die Stücke befestigt waren, hat wenigstens bewirkt, dass nicht alles mitgenommen werden konnte.