kimjana schrieb:Acht Monate nach dem gewaltsamen Tod einer 76 Jahre alten Witwe aus Borchen (Kreis Paderborn) haben Polizisten in der vergangenen Woche ihre Tochter (47) unter Mordverdacht festgenommen. Sie soll ihre Mutter aus Habgier getötet haben und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Das bestätigt unsere Skepsis hinsichtlich der Belastbarkeit der Spuren, die eine Täterschaft des Mannes belegen hätten können. Zu dem Zeitpunkt als der Mann von der Polizei bereits als halbwegs gesicherter Täter gehandelt wurde, konnten nämlich noch überhaupt keine Ergebnisse von DNA- oder sonstigen chemischen Analysen vorliegen.
Ist es wirklich möglich, dass die anfängliche Tathypothese der Ermittler einzig und alleine auf den Aussagen der Frau beruhten? Und warum hat der Mann seine Frau nicht belastet? Oder hat er das vielleicht getan und man hat ihm nur nicht geglaubt?
Ich hatte damit gerechnet dass die Frau schon bald nach ihrer Genesung ebenfalls in Untersuchungshaft käme. Dass das erst jetzt geschehen ist, erstaunt mich ein wenig. Ohne weitere Informationen könnte man fast zu dem Schluss kommen, dass die Ermittler in dem Fall ein wenig unglücklich agieren...
Mittlerweile könnte ich mir sogar vorstellen, dass der Mann bei Abfahrt überhaupt noch nichts vom Tot seiner Schwiegermutter wusste