Patricia W. (22) im Reisebüro erschossen
31.08.2019 um 15:11
Vielleicht hatte Patricia auch eine Affäre gehabt und das wollte sie ihrer Freundin auch erzählen.
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Patricia W. (22) im Reisebüro erschossen
31.08.2019 um 15:38
Ich denke auch nicht, dass es der Azubi war. Hier schrieben manche, dass er kriminelle Kontakte hatte und Patricia irgendwas herausfand, was sie nicht hätte herausfinden dürfen und deshalb getötet wurde, das hört sich aber für mich sehr abenteuerlich und an den Haaren herbei gezogen an.
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Patricia W. (22) im Reisebüro erschossen
31.08.2019 um 16:31
Eine kurze Anmerkung zu der hier schon oft diskutierten tendenziösen Darstellung des Geschehens bei Aktenzeichen XY. Ich fürchte, wir interpretieren hier vielleicht zuviel herein. Ich möchte an den Fall Georgine Krüger aus Berlin erinnern, wo in der Aktenzeichen XY Sendung sehr tendenziös dargestellt wurde, dass ihre Mitschüler was mit ihrem Verschwinden zu tun haben könnten, obwohl die Polizei schon längst an dem Tatverdächtigen Ali K. dran war. Und das war eben kein Mitschüler, sondern ein über 40-jähriger Familienvater. Trotzdem wollte die Polizei aus welchen Gründen auch immer, dass der Zuschauer in eine andere Richtung denkt. Irgendwie hatte es aber letztendlich ja auch funktioniert, kurze Zeit später wurde Ali K. verhaftet.
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Patricia W. (22) im Reisebüro erschossen
31.08.2019 um 20:34
Ich glaube, daß alles viel banaler war.
Sofern ich verstanden habe war Patricia W. noch nicht sehr lange in dem Reisebüro tätig
und wurde dem "Auszubildenden" vor die Nase gesetzt.
Ferner glaube ich, daß er vorher desöfteren mal in die Kasse gegriffen hat.Dann war plötzlich jemand da der ihn kontrolliert hat.
Das säät Haß.
Es erscheint mir auch nicht glaubwürdig, daß ein Gespräch:" Es fehlt Geld in der Kasse"nur mit einem "willst du mir unterstellen, ich hätte Geld genommen?" abgetan wurde.Würde mich sehr wundern, wenn es nicht zu einem heftigen Streit gekommen wäre.Vielleicht sogar mit der Drohung alles der Chefin zu erzählen.
Das hat der Azubi wohl auch seinen Kumpels so verklickert und man wollte ihr einen Denkzettel erteilen.Das Geld wäre dann ganz weggewesen, sie extrem eingeschüchtert, niemand könnte mehr nachweisen wieviel Geld er weggenommen hätte und der Job wäre auch gerettet.
Außerdem hätte man nebenbei auch noch die Adresse der Ex-Freundin abgreifen können.
Den Azubi nahm man aus der Schusslinie, den Ex wohl auch.
Die Waffe kann bei irgendeinem Großvater in der Nachttischschublade gelegen haben. Nicht bekannt, nicht registriert.
Vielleicht ist dann irgendwas aus dem Ruder gelaufen. Das spätere Opfer schrie laut oder erkannte jemanden. Dann wurde geschossen.....
Die DNA war fremd, weil Patricias Umfeld kontrolliert wurde und nicht das gesamte Umfeld des Mitarbeiters.
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Patricia W. (22) im Reisebüro erschossen
31.08.2019 um 21:10
Nur weil ein Azubi an dem Tag Berufsschule hat, hat er noch lange kein Alibi. In Deutschland ist es bei vielen Firmen so, das Auszubilddende nach der Berufsschule noch in die Firma müssen, weil die Chefs es so wollen, weil viel zu tun ist bzw. Urlaubszeit ist oder irgendjemand krank ist. Das heist sie müßten dann nach 14 - 17 Uhr evtl. noch in die Firma. Ob das in der Schweiz so gängig war, kann nicht sagen, auf
jedenfall, wenn es so wäre, hätte der Azubi dann kein Alibi.
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Patricia W. (22) im Reisebüro erschossen
31.08.2019 um 22:37
Es hiess sie war allein. Den ganzen Tag.
Der Azubi kam also keinesfalls.
Ausserdem wird in Reisebüros 6 Tage gearbeitet. Die Arbeitszeit verteilt sich dann auch auf 6 Tage und es wäre nicht ungewöhnlich, wenn er deswegen nach der Schule frei hat.
Und dann so ein Unsinn mit Schwangerschaft.
Scheinbar guckt keiner den Film wirklich. Wilde Spekulationen, an den Haaren beigezogene Motive. Also echt.
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Patricia W. (22) im Reisebüro erschossen
01.09.2019 um 09:48
Hallo!
Zunächst einmal eine kurze Bemerkung zu XY-Filmen im Allgemeinen: XY arbeitet, wenig verwunderlich, sehr eng mit der Polizei zusammen. Die ermittelnde Behörde klopft die Filme auf Herz und Nieren ab, bevor die auf Sendung gehen und gestaltet diese mit. Darum wird aufgrund der Emittlungen niemals alles gezeigt und auf Wunsch der Polizei werden einige Abläufe durchaus "kreativ" dargestellt, wenn es wichtig ist, aber die Zuseher nicht heikles Material bekommen sollen.
Jetzt zum Fall:
Ich bin überzeugt, daß Kripo-Leiter Grieder und Staatsanwalt Schmidig den/die Täter ziemlich genau angepeilt haben, aber die vorhandenen Beweise hinten und vorne nicht ausreichen.
Der Staatsanwalt spricht in seiner Einleitung explizit von Zeugen und Mitwissern(!), die damals nicht mit der Polizei geredet haben. Er hofft darauf, daß sie endlich ihr Schweigen brechen. Das klang im Beitrag überhaupt nicht nach Konjunktiv.
Raubmord scheidet meiner Meinung nach komplett aus. Jemand der für die spärliche Kasse eines Reisebüros mordet, würde auf jeden Fall auch versuchen, die Bankkarten des Opfers zu Geld zu machen. Er hätte das Handy nicht liegenlassen und vielleicht soger versucht einen der Rechner mitzunehmen. Dazu kommt das hohe Risiko aufgrund der Lage an einer stark befahrenen (und wohl auch begangenen) Ortshauptstraße samt Uhrzeit.
Der Diebstahl des Notizbuches macht nur sinn, wenn darin ein Hinweis auf die Person des Täters zu finden ist. Einem Zufallsräuber/mörder wäre das Büchlein völlig egal gewesen.
Als Verdächtige kommen eigentlich nur der Azubi, samt Ex-Freund und deren dubiose Kumpels, sowie mit weitem Abstand dahinter, der Verlobte in Frage. Und der Verlobte auch nur, falls die Beziehung der Beiden kriselte.
Was die unbekannte DNS angeht, mache ich mir da wenig Kopfzerbrechen. Selbst wenn die Polizei Abgleichstreffer hätte, könnte sie diese bei der dürftigen aktuellen Beweislage nie zugeben und dadurch einen Trumpf für später verlieren. Wäre theoretisch ein Treffer vorhanden, einer Person die sog. "tatortberechtigt" war, dann würde sie gewarnt. Außerdem könnte die Klicke den Azubi und den Schlägerexfreund aus der Schußlinie genommen haben und andere Mitglieder die tat durchgeführt haben.
Meine Theorie: Patricia Wilhelm hat während der Urlaubswoche der Chefin unbeabsichtigt etwas über den Azubi, den Ex-Freund und ihre Kumpels herausgefunden, daß deutlich über einen Griff in die Bürokasse hinausging. Es war ihnen klar, daß Patricia spätestens wenn die Chefin wieder da ist, reden würde. Daher auch die Tat Freitags, es pressierte für den Azubi. Daher auch die Uraltwaffe samt Muni. Sie war halt greifbar. Während eine gepflegte alte Waffe kein Problem ist, war es ein Risiko, überalterte Muni zu verwenden. Das eben deutet auf einen mit heißer Nadel gestrickten Plan hin.
Ich bin mir sehr sicher, daß die Kantonspolizei den Ablauf der Tat weitgehend rekonstruiert hat, allein es fehlen die Beweise um die Typen endgültig wegzusperren.
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Patricia W. (22) im Reisebüro erschossen
01.09.2019 um 11:20
Hallo,
mich wundert, warum manche Dinge immer so kategorisch ausgeschlossen werden.
Es mag sein, dass es unrealistisch ist, dass ein Raubmörder, der ohne Beziehung diese Tat ausführt das Notizbuch mitgenommen hätte.
Der Täter könnte es aber auch gerade deswegen mitgenommen haben, um das Motiv zu verwässern. Andere wiederum könnten das Notizbuch als Trophäe oder einfach nur aus Neugier, mehr über das Opfer zu erfahren, einstecken.
In den Kopf eines Täters kann man nicht hineinschauen und es wäre nicht das erste Mal, dass Mitiv und Tathandlung nicht zusammenpassen.
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