Graninas schrieb:Ich war fast genau zu diesem zeitpunkt auf Kreta und auch genau an dieser Stelle gefahren , zu diese kleinen "Halbinsel " Diese habe ich mit dem Mietwagen befahren .Sehr öde und verlassene Gegend.Sogut wie Keine Touristen keine Badeorte -DerTäter hatte ein leichtes Spiel,da vermutlich unbeobachtet. Wer Kreta kennt ,weiß wie gefährlich es ist dort auf diesen Wegen zu joggen .Die Fahrweise der Menschen ist eine Katastrophe.Tempolimit kennt man nicht und Blinken auch nicht und es wird-haarscharf überholt -Könnte mir vorstellen dass diese Frau Opfer eines Verkehrsunfalls wurde.Vlt wurde sie angefahren und derAutofahrer hatte ihr angeboten sie nach dem Unfall nach Hause zu bringen und es sich dann doch anders überlegt und es kam zu einer Gelegenheitsvergewaltigung und anschließend zur Ermordung mit Erwürgen.Eine gezielte Tat kann ich mir nicht vorstellen.Nach all den Infos vom Ort kann es nur 1 oder auch 2 Täter gewesen sein, die ortskundig waren.Tippe daher was das Motiv angeht auf eine --Zufallsgeschichte-mit dramatischem Ausgang---Denke der Täter wohnt dort in der Ecke und wird hoffentlich bald überführt. ..
Ich war die letzen beiden Jahre auch auf Rodopou. Etwas Individualtourismus an der westlichen Seite, unten an der Halbinsel ein großes Hotel, die Akademie und ein Kloster. Das Kloster lt. Reiseführer nicht besonders sehenswert, sonst gibt es auf der Halbinsel noch eine sehr beliebte Taverne und einen hübschen kleinen Strand an der östlichen Seite oben. Sollte Frau Eaton von der Akademie nach oben die Halbinsel rauf gelaufen sein, gibt es sehr wenig Asphaltstraßen. Die Halbinsel ist sehr hügelig und schon irgendwie gottverlassen. Aber warum sollte der Täter sie dann nach unten verbracht und die Straße nach Platanias gefahren sein? Auf der Halbinsel gäbe es genügend Verstecke bzw. Abhänge und unwegsames Gelände. Und, wie unten gesagt, falls hier was passierte, wieso sollte der Fahrer Richtung Chania fahren und nicht ins Landesinnere.
Die Hauptstraße unten Richtung Chania ist durchaus befahren. Viele Busse, Autos, alle fahren hinter nach Kissamos zum Parkplatz der Fähre zum Strand nach Balou oder zurück, allerdings eher morgens und abends . Auch eine kleine Traktorbahn ist den ganzen Tag für Touristen unterwegs. Hier wäre ein unbemerkter Verkehrsunfall unmöglich. Allerdings ist die Straße tagsüber auch nicht so befahren, dass man am Gehsteig nicht gut joggen könnte.
Wenn man von der Halbinsel Rodopou über die Bucht von Kissomos auf die nächste Halbinsel, auf deren Rückseite Balou ist, schaut, sieht man jede Menge Höhleneingänge im steinigen Gelände.
Ich frage mich eher, warum der Täter die Leiche so nah an der "Zivilisation", also an bewohntem Gebiet verschwinden ließ? Ein paar Kilometer ins Landesinnere rein beginnen die Berge und jede Menge Schluchten. Aber Verbringung 100m neben der befahrenen Straße unter einer Palettenabdeckung, spricht vielleicht für ein wenig Ortskenntnis, aber ein Einheimischer, der die Gegend gut kennt, hätte ein anderes Versteck gefunden. Oder der Täter hatte kein Auto und irgendwas ist in der Nähe der Auffindungsortes passiert, weil Frau Eaton eben neben dieser Straße laufen war.
Rodopou ist eine der teuersten "Wohn"gegenden Kretas. Auf der Westseite stehen eine paar Villen in den Hügeln mit Blick auf die Bucht von Kissamos, traumhaft. Nur damit ihr von der Gegend einen Eindruck bekommt.