chipie schrieb:Frage: Kann ein einzelner Fahrer überhaupt auf diese Weise ein Auto versenken? Wie kam er wieder raus?
Würde
vermuten, der Fahrer kam durch das heruntergelassene Fenster auf der Fahrerseite wieder aus dem Wagen heraus und ist dann zum Ufer geschwommen.
Hört sich erstmal kurios an, das ist mir bewusst, aber ich sehe nicht wirklich weitere Möglichkeiten, wie der Fahrer nach dem Versenken des Autos dieses wieder verlassen haben könnte.
Eine andere Variante wäre:
Der Fahrer beging mit seinem Fahrzeug Suizid und seine sterblichen Überreste wurden im Laufe der 42 Jahre, die das Fahrzeug vermutlich bereits im See verbracht hat, herausgespült, eben auch durch das geöffnete Fenster.
Allerdings müssten dann wahrscheinlich ja noch Knochen im See auffindbar sein und ich vermute mal, dass dahingehend gesucht wurde?!
darkstar69 schrieb:Und müsste dann nicht ein weiteres Fahrzeug vor Ort bereitgestanden haben, um möglichst schnell und unauffällig den durchnässten Fahrer aufzunehmen? Wäre dann nicht sogar ein weiterer Mitwisser/Fahrer des zweiten Wagens notwendig?
Theoretisch schon, es sei denn, der Fahrer des Audis verfügte über ein weiteres Fahrzeug und hätte dies vorab in Nähe des See(ufer)s abgestellt, dann würde diese Hypothese auch ohne Mitwisser funktionieren.
Einen Versicherungsbetrug als Motiv für das Versenken des Audis würde ich mittlerweile nahezu ausschließen, denn wenn man so das mal überlegt, wäre das doch wohl ziemlich viel Risiko gewesen.
Das Auto war, wenn wir als frühesten „Versenkungszeitpunkt“ 1978 (aufgrund des TÜVs) annehmen, immerhin auch schon fünf Jahre alt und nicht nagelneu.
Neupreis des Wagens waren damals 14.000 DM, was wäre dann nach fünf Jahren wohl noch der Zeitwert gewesen, den die Versicherung erstattet hätte?
Hätte es für einen Versicherungsbetrug nicht außerdem weniger risikoreiche Varianten gegeben, das Auto „loszuwerden“?