Edelstoff schrieb:Die Anwältin, die EB und die Haftrichter kennen die Details der Ermittlungsergebnisse und sind übereinstimmend zur Schlussfolgerung gekommen, dass Florian nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit der Täter ist.
Es wird langsam mühselig Dir immer wieder das Gleiche zu belegen. Mehrere User haben Dir entsprechende Links verlinkt, in dem Dir erklärt wird, dass die RA nur bis zu einem gewissen Punkt Akteneinsicht hat.
Dann ist die EB mit Nichten zu der Ansicht gekommen, dass F. mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT DER TÄTER ist. Im Gegenteil, die EB/StA gehen nach wie vor davon aus, dass F der Haupttatverdächtige ist. Das ist nur Dein Wunschdenken, dass er nicht mehr unter Verdacht steht.
Edelstoff schrieb:Warum haben die EB "mit Sicherheit" weitere belastende Indizien? Kannst Du das einmal näher ausführen?
Wenn dem nicht so wäre, wäre F. heute kein Tatverdächtiger mehr. Außerdem, gibt es keine EB, egal in welchem Fall, die alle ihre Ermittlungsergebnisse der Öffentlichkeit bekannt gibt.
Es gibt alleine schon den Begriff "Täterwissen". Die Indizien/Beweise die zum Täterwissen gehören, werden nie der Öffentlichkeit mitgeteilt.
Edelstoff schrieb:Darüber hinaus ist sogar ungewiss, ob die vorhandenen Indizien für eine Anklageerhebung ausreichen (hinreichender Tatverdacht, Verurteilungswahrscheinlichkeit >50%).
Sicher ist das momentan noch nicht der Fall. Aber die EB schläft ja nicht, und ermittelt immer noch weiter. Es handelt sich hier um keinen Cold Case.
Wobei selbst die immer mal wieder rausgeholt werden, und weiter ermittelt werden.
Edelstoff schrieb:Dies betrifft insbesondere die frühen Zeugenaussagen Famlinienangehöriger, die in einem späteren Prozess möglicherweise alle nicht verwendbar sind.
Verwendbar schon. Nur die StA würde diese zerpflücken, weil selbst die Familie, sich ständig in Widersprüche verwickelt.