Die Wesensveränderung des Tatverdächtigen scheint sich seit dem Einzug in das Elternhaus des Opfers vollzogen zu haben, die aber durchaus auch mit der zeitgleichen Eheschließung in Verbindung stehen kann. Dass der TV plötzlich nicht mehr mit dem selbst gewählten deutschen Vornamen angesprochen werden wollte, könnte ein Hinweis darauf sein, dass man seitens der (musl.?) Familie der Ehefrau andere Vorstellungen von Integration und Assimilation hatte.
Fitzgerald schrieb:Es bestand also auch ein enger privater Kontakt, dem TV könnte der Kontakt zu eng geworden
Möglich wäre aber auch, dass MR dem Tatverdächtigen Versprechungen für den Fall seines Ablebens gemacht und sein Testament entsprechend verfasst hat...
Ein pot. Täter musste aufgrund des Krankheitsbildes des Opfers nicht zwingend davon ausgehen, dass nach einem Ableben eine Obduktion durchgeführt wird, die eine heimtückische ? Ermordung offenlegt.
Riecher war an diesem Samstagmorgen mit einem Geschäftspartner um 10 Uhr verabredet. Dieser Geschäftspartner hatte versucht, den Immobilienunternehmer zu erreichen – vergeblich. Daraufhin soll der Geschäftspartner den Tatverdächtigen angerufen haben: "Geh doch mal rüber und guck, ob Michael da ist."
Rief Mohammed O. den Krankenwagen?
Mohamed O. sei von seiner Wohnung im Elternhaus von Riecher rüber in die Weikersthalstraße gelaufen. Dort habe er mehrfach an der Tür geklingelt und den Krankenwagen gerufen. Zwischen 10.30 Uhr und 11 Uhr hatte der Tatverdächtige den Geschäftspartner am Elternhaus von Riecher getroffen. Dort soll Mohammed O. erzählt haben, dass Riecher tot sei. Dann habe der Tatverdächtige mit einer Schwester des Toten über eine mögliche Beerdigung kommuniziert.
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-nach-der-tat-war-o-als-erster-am-haus.434a7b2f-36d9-4343-8afe-cae39b992b77.html
Das aufgezeigte Zeitfenster, sollte das Blatt die richtigen Informationen haben, erscheint für die jew. Aktivitäten sehr knapp. Der Geschäftspartner scheint unmittelbar nach Ausbleiben seiner Verabredung um 10h den TV angerufen zu haben. Immerhin ungewöhnlich. Man sollte meinen, dass man der Verabredung ein paar Minuten Gelegenheit gibt, um doch noch einzutrudeln. Der TV ist also unmittelbar nach dem Anruf um 10 h losgelaufen. Kürzester Weg 600 m, ca. 8 Gehminuten. (Warum ist er nicht mit dem Auto gefahren, wollte er von möglichst vielen Leuten gesehen werden?). Nach Klingeln beim Opfer hat niemand aufgemacht. Hatte der TV einen Schlüssel? Woher wusste der TV dass MR tot ist?
Nachdem der von ihm gerufene Krankenwagen eingetroffen war und offiziell der Tod festgestellt wurde? Zwischen 5 und 10 Minuten sollten vergangen sein, bis dieser überhaupt eintraf. Wie kam der Notarzt ins Haus? Und dann rennt der TV wieder zu seiner Wohnadresse zurück und trifft sich dort mit dem Geschäftspartner? Warum nicht direkt vor Ort an der Opferadresse? Der TV scheint die weiteren Vorgänge im Haus von MR jedenfalls nicht abgewartet zu haben, sonst hätte er gewusst, dass es bezüglich Beerdigungsmaßnahmen erst einmal nichts zu besprechen gibt. Er muss sich seiner Sache sehr sicher gewesen sein. Irgendwie wirkt das alles sehr seltsam.
Aufhören lässt ein Absatz im Art.
M. O. soll im Haus von Riecher ein und ausgegangen sein. Er soll Riecher immer wieder auch Essen von seiner Ehefrau vorbei gebracht haben.[/i]
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-mord-in-nordstetten-kein-gestaendnis.434a7b2f-36d9-4343-8afe-cae39b992b77.html
Wurde er vielleicht vergiftet?