https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-fall-michael-riecher-mehr-als-mietverhaeltnis.7e643172-933a-45f8-8369-e7df0d40e08b.htmlHier wird noch einmal das Verhältnis, das MR zum TV hatte, näher beschrieben. Trotz des Altersunterschieds von 30 Jahren wird es als eng und intensiv geschildert, deshalb vielleicht auch nicht als unproblematisch
"Michael war sehr eng mit M befreundet, ist mit ihm spazierengegeangen oder hat Pilze im Wald gesammelt. Man hatte teilweise fast schon den Eindruck, dass M ein Ziehsohn für ihn war"
Vielleicht haben sich da Erwartungen aufgebaut, die so nicht mehr ganz gesund waren
Weiter heißt es:
"Der TV erledigte jede Menge Arbeiten für das Opfer. Äpfel aufsammeln im Garten, Reperaturen und vieles mehr. Auch im Offizierskasino soll er handwerkliche Aufgaben erledigt haben. M. O. habe Riecher immer Essen gebracht, welches seine frisch angetraute Frau gekocht hatte. Das Verhältnis von M. O. und dem Opfer erschien nach außen immer mehr zu einer Art Abhängigkeit zu werden"
Persönlich kann ich mir vorstellen, dass in dieser Atmosphäre von Abhängigkeitsverhältnis und hohen Erwartungen, ein Teil des Motives liegen könnte
Wie immer werden wir warten müssen, ob bzw was wir von den Ermittlern dazu noch hören werden. Irgendwie hängt ja auch noch die erwähnte "raffinierte Tötungsart" im Raum