Michael Riecher - Tötungsdelikt an Immobilienmakler in Horb/Neckar

Am Samstagvormittag wurde die Leiche des 57jährigen Immobilienmaklers Michael Riecher in seiner Wohnung in Horb gefunden

Nachdem der Notarzt die Todesursache nicht eindeutig feststellen konnte wurde eine Obduktion angeordnet

Daraus ergab sich der dringende Verdacht eines Tötungsdelikt. Die genaue Todesursache will die Polizei mit Hinweis auf Täterwissen noch nicht bekannt geben. Eine 50 köpfige Soko wurde eingerichtet

Einerseits soll MR ein geschätzter Geschäftspartner, andererseits aber auch keine unumstritten Persönlichkeit in Horb gewesen sein

Mit Teilen der Familie soll es Streit gegeben haben. Durch seine direkte Art soll er einige Leute verprellt haben, war nicht überall beliebt. In den letzten Monaten soll er sich immer mehr zurückgezogen haben

Einen Namen hat er sich gemacht bei der Sanierung des jüdischen Betsaals in Horb. MR kaufte das komplette Gebäude, teilte es in Eigentumswohnungen, und finanzierte so die Sanierung

Die Erhaltung historische Bausubstanz soll ihm eine Herzensangelegenheit gewesen sein. Für die Dauerstellung im Museum rief er über einen Förderverein eine Spendenaktion ins Leben, an der er sich mit bis zu 30000€ selbst beteiligen wollte

Eines seiner Geschäftsmodelle war auch die Sanierung baufälliger Häuser in den damals neuen Bundesländern, sanieren und dann wieder verkaufen

Am Freitagabend wurde er wohl zuletzt in weiblicher Begleitung beim Essen in dem chinesischen Restaurant Succulent gesehen, eines seiner Stammlokale

Eine der Fragen, die die Polizei stellt, wer ist die noch recht neue Freundin, mit der MR in Horb gesehen wurde?

Ist der Grund für das Tötungsdelikt an MR in seiner Tätigkeit als Immobilienmakler und den Sanierungsgeschäften zu suchen?

Oder gab es private Streitigkeiten, die ihm zum Verhängnis wurden?


https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.toetungsdelikt-in-horb-geschaeftsmann-tot-50-beamte-ermitteln.169205a6-3aa1-4d16-a796-b53030ab03c8.html

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-verbrechen-in-nordstetten-todesursache-bleibt-unklar.3bb88420-1c2f-4df5-924f-1429fd37f78c.html

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-verbrechen-in-nordstetten-stellt-ermittler-vor-raetsel.0cee0d25-b096-4ed2-bd96-ee103f6df7ae.html

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-verbrechen-in-nordstetten-wer-war-michael-riecher.dbfc5592-fb33-4d2d-85e7-72b79d414c00.html

Laut Staatsanwaltschaft kennt man den "Auffindeort" von Riecher, aber nicht den Tatort.
Wenn Riecher an anderer Stelle im Haus getötet wurde, warum legte man ihn am "Auffindeort" ab?

Erst die Obduktion bringt ans Licht, dass er getötet wurde.
Nach dem ersten Augenschein war nichts erkennbar.
Riecher wurde nicht erschossen und nicht erstochen.

Ich vermute Ersticken mit anschließender Vertuschung.
Beziehungstat.

Fitzgerald schrieb:Ich vermute Ersticken mit anschließender Vertuschung.

Aber wie kann man da feststellen das der Fundort nicht der Tatort ist?
Eine Vergiftung mit Autoabgasen könnte auch möglich sein, dann passt es gut mit Fundort nicht gleich Tatort.

TatzFatal schrieb:Eine Vergiftung mit Autoabgasen könnte auch möglich sein, dann passt es gut mit Fundort nicht gleich Tatort.

Nee, gar nicht. Weil man den Mann dann erst halb-/ oder ganz tot aus Auto in Wohnung schleppen musste. Dazu: Das Auto, was dazu verwendet wurde, ist wo? War es sein eigenes, würde man das feststellen, ob da manipuliert worde. Und dann wäre es doch totaler Quatsch gewesen. Jemanden im Auto mit Abgasen töten, und dann in Wohnung verbringen, wenn Vergiftung durch Autoabgase nachgewiesen werden kann? Was für einen Sinn hätte das?
Oder meinst du, er schleppte sich selbst noch ins Haus? Dann ist das Auto aber trotzdem in der Nähe. Damit kann man nicht einfach los fahren, ohne selbst noch Auspuffgase einzuatmen.

Abgesehen davon: Ich tippe auch eher auf Beziehungstat. Oder Kombi Beziehung- geschäftlich.

IamSherlocked schrieb:Nee, gar nicht. Weil man den Mann dann erst halb-/ oder ganz tot aus Auto in Wohnung schleppen musste.

Jemand hat ihn aber tot in seine Wohnung verbracht, und da muss er von irgendwoher hingebracht worden sein. Das Opfer bei Tötungsdelikten zuweilen mit einem Auto vom Tatort verbracht werden, ist ja nix neues. MR hatte seine Wohnung im Erdgeschoss seines Hauses, nicht mal unendliche Treppen mussten überwunden werden.

IamSherlocked schrieb:Das Auto, was dazu verwendet wurde, ist wo?

Das müsste der Täter wissen, nicht ich.

IamSherlocked schrieb:Dann ist das Auto aber trotzdem in der Nähe. Damit kann man nicht einfach los fahren, ohne selbst noch Auspuffgase einzuatmen

Wozu muss das Auto dann in der Nähe sein?
Natürlich kann man mit losfahren, einige Minuten durchlüften reichen doch völlig aus.

IamSherlocked schrieb:Jemanden im Auto mit Abgasen töten, und dann in Wohnung verbringen, wenn Vergiftung durch Autoabgase nachgewiesen werden kann? Was für einen Sinn hätte das?

Weil das erst bei einer Obduktion ersichtlich wird, und dazu muss es erstmal kommen. MR wurde tot in seiner Wohnung gefunden, ein Suizid wurde erst durch die Obduktion ausgeschlossen, also hat man der Leiche offensichtlich die Todesursache nicht angesehen.
Der Täter hätte auch Glück haben können, nicht alle Toten werden obduziert.
Warum werden überhaupt Menschen mit Gift getötet, man kanns ja nachweisen, nicht wahr?

Jemanden zu erschießen hätte welchen Sinn, weil man es doch sehen kann.

Was haben wir denn jetzt: Ersticken, vergiften mit Autogasen.
Also ich wüsste noch so manch andere Tötungsart, die nicht sofort auffällt.
Sollte er im Souterrain getötet und dann in die Wohnung verbracht worden sein, dazu brauchts kein Auto ;)

IamSherlocked schrieb:Und dann wäre es doch totaler Quatsch gewesen. Jemanden im Auto mit Abgasen töten, und dann in Wohnung verbringen, wenn Vergiftung durch Autoabgase nachgewiesen werden kann? Was für einen Sinn hätte das?

Ja, und hätte man ihn auf diese Art getötet, wäre es mMn sogar "sinnvoller" gewesen ihn im Auto zu belassen. Dann hätte ja augenscheinlich erstmal alles auf Suizid hingewiesen. Würde dann automatisch auch eine Obduktion durchgeführt um das zu bestätigen?

IamSherlocked schrieb:Abgesehen davon: Ich tippe auch eher auf Beziehungstat. Oder Kombi Beziehung- geschäftlich.

Könnte mir auch eine Kombi aus beiden Bereichen vorstellen. Die Polizei sucht ja explizit nach Personen, in dessen Begleitung MR sich von Freitagabend bis Samstag befunden haben könnte bzw die sich im Bereich seines Hauses aufgehalten haben
Und es wird nach der neuen Freundin gefragt in dessen Begleitung er erst neuerdings gesehen wurde

Offensichtlich haben sich diese Personen bisher auch nicht gemeldet

Diese damaligen Sanierungsgeschäfte haben ja nicht allen Menschen nur gefallen. Allerdings scheint mir das zu lange her zu sein. Warum sollte ihn erst jetzt jemand deswegen töten sollen?

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-es-spricht-hier-viel-fuer-vertuschung.95fd6a3a-b9c0-4a37-90ac-1043939f9dd3.html

Auch wenn uns die Ausführungen des Kriminologen Christian Pfeiffer nicht weiter führen, zumindest können wir so einige Theorien schon mal beiseite lassen.

"Es spricht hier viel für Vertuschung"
...
Horb. Warum sagt die Polizei so wenig? Viele wünschen sich mehr Informationen über den aktuellen Ermittlungsstand zur Tötung von Michael Riecher. "Es ist nicht nur normal, dass die Ermittlungsgruppe so wenig preis gibt, es ist sogar vollkommen richtig. Die Polizei muss sich so verhalten, damit auf keinen Fall durch Äußerungen in der Öffentlichkeit Wissen transportiert wird, das nur Täter und die Polizei haben können", sagt der einem breiten Publikum auch aus Funk und Fernsehen bekannte Kriminologe aus Hannover. Später werde die Polizei alles offenlegen und man werde verstehen, dass es gute Gründe gab, dass Informationen geheim blieben.
...
Zum Fall selbst ist der Kriminologe zwar zurückhaltend, aber er gibt dennoch ein paar wichtige Einschätzungen. "Die Ermittler müssen nun herausbekommen, wer so eine Wut auf ihn hatte, dass er ihn umbringt. Da wird das private Milieu beleuchtet, aber auch der natürlich der Geschäftsbereich. ...

Für Pfeiffer sieht der Horber Fall so aus: "Dass er durch einen Zufall umgekommen ist, scheint eher unwahrscheinlich. Man denkt eher, dass es eine geplante Geschichte sein könnte. Da passt auch dazu, dass Auffindeort und Tatort wohl unterschiedlich sein sollen."

Doch was könnte am Tatort passiert sein? "Hier spricht viel dafür, dass die Tötung vertuscht werden sollte. Möglicherweise wurde die Auffinde-Situation fingiert. Eventuell wurde ein Suizid oder Unfall vorgetäuscht."
...
Doch nach was suchte die Polizei so ausführlich im Ort? Pfeiffer antwortet: "Die Polizei wird Gründe gehabt haben, eventuell sind Gegenstände am Tatort verschwunden sind, die den oder die Täter verraten hätten."
...

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-verbrechen-in-nordstetten-erneut-spuren-gesichert.f71d352b-071e-4eae-9cff-1b2d18fbe567.html

Am gestrigen Freitag waren die Ermittler erneut auf Spurensuche im Haus von MR

Weiter heißt es in dem Artikel, dass die Einbrecher These für eher unwahrscheinlich gehalten wird:

"Die Tötung von Riecher scheint so raffiniert gewesen sein, dass das Muster nicht zu möglichen Einbrechern passt"

Weiter wird spekuliert, ob der/die Täter über die Erkrankung von MR informiert gewesen sein könnten. Er soll an COPD erkrankt gewesen sein. Könnte wegen dieser Krankheit die Auffindesituation zuerst wie ein Suizid gewirkt haben?

Staatsanwalt Grundke dazu:

"Das sind Spekulationen, die durch nichts gestützt werden. Das hat weder Hand noch Fuß"

Revidiert wird auch die Aussage, dass er noch am Freitagabend im Restaurant Succulent mit einer neuen Freundin gesehen wurde. Dies soll bereits am Mittwochabend gewesen

Unklar scheint für mich damit zu sein wann er das letzte Mal lebend gesehen wurde?

Nev82 schrieb:Weiter wird spekuliert, ob der/die Täter über die Erkrankung von MR informiert gewesen sein könnten. Er soll an COPD erkrankt gewesen sein. Könnte wegen dieser Krankheit die Auffindesituation zuerst wie ein Suizid gewirkt haben?

COPD und wie einen Suizid erscheinen lassen, halte ich nicht für wahrscheinlich. Eher sowas in der Art wie, das MR sein Sauerstoffgerät (falls er eines hatte, kommt auf das Stadium seiner COPD an) benutzen wollte, und er es nicht mehr geschafft hat.
Als raffinierte Tötung eines COPD-Erkrankten, stell ich mir wirklich eine Tötung mit Autoabgasen vor, und als man die Leiche in seine Wohnung verbracht hatte, dreht man das Sauerstoffgerät auf. Sieht wie ein natürlicher Tod aus, denk ich mal.
Aber wie immer sind es die Infos die recht spärlich sind, und vermutlich war die raffinierte Tötung etwas völlig anderes.

Eine raffinierte Tötung ist auch, einem insulinpflichtigen Diabetiker eine Überdosis Insulin zu injizieren.

Ich würde gerne wissen was es mit dieser raffinierten Tötung auf sich hat.

TatzFatal schrieb:Ich würde gerne wissen was es mit dieser raffinierten Tötung auf sich hat.

Ich auch. Leider wurde in dem Artikel nichts Näheres diesbezüglich gesagt

Wie so oft werden wir einfach auf weitere Infos der Ermittler warten müssen

Eben in den Nachrichten im Auto über den Lokalsender Radio Regenbogen gehört, dass ein 27jähriger Syrer, der zum Bekanntenkreis von MR gehört, festgenommen wurde. Er gilt als dringend tatverdächtig

Die Ermittlungen sollen aber fieberhaft weitergehen, so hieß es

Werde später daheim mal suchen, ob es schon offizielle Verlautbarungen von der Polizei dazu gibt

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-verbrechen-fahndungserfolg-in-nordstetten.abadd106-f550-417b-9f72-c3f354d1db37.html

Die Spurensicherung ist seit Freitagabend mit großer Personalzahl am früheren Elternhaus von Riecher in der Ritterschaftsstraße/Ecke Hohlgasse in Nordstetten im Einsatz.

Dieses Haus hatte das Opfer an eine Familie vermietet. Mittlerweile sind Haustür und Garagen des Gebäudes versiegelt. Ein Flatterband sperrt das Haus ab. Ermittler sind auch am Samstag vor Ort und untersuchen das komplette Haus, Nebengebäude und Garten.

Dann werden wir wohl bald näheres erfahren, jedenfalls scheint es wirklich bereits einen Tatverdächtigen zu geben.

https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Tatverdaechtiger-gefasst-393330.html

Hier nun ein Artikel zu der Festnahme des 27jährigen Bekannten von MR

Gegen 16 Uhr gab es eine gemeinsame Presseerklärung des Tuttlinger Polizeipräsidium und der Staatsanwaltschaft Rottweil:

"Die Ermittlungen der Sonderkommission der Kriminalpolizei Rottweil haben im Fall des getöteten 57jährigen vom vergangenen Wochenende in Horb haben am frühen Freitagabend zur Festnahme eines der Tat dringend verdächtigen 27jährigen Mannes geführt"

Der Festgenommene soll seit über einem Jahr zum engen Bekanntenkreis von MR gehören

Kriminaltechniker haben gestern Abend auch das Elternhaus von MR in Nordstetten untersucht. Riecher hatte es an eine Familie vermietet

Für mich klingt es so als hätte der TV dort auch gewohnt. Will mich da aber nicht festlegen bzw weiß ich nicht, ob ich das richtig interpretiere

Heute wurde gegen den TV Haftbefehl erlassen. Die Polizei betont aber, dass die Ermittlungen auf Hochtouren weiterlaufen

Fitzgerald schrieb:Ich vermute Ersticken mit anschließender Vertuschung.
Beziehungstat.

Die Beziehungstat scheint sich ja nun bewahrheitet zu haben. Der Vermutung, dass der Tod durch Ersticken herbeigeführt wurde, schließe ich mich an. Es ist gut möglich, dass man Faserspuren in Mund und Nase des Opfers gefunden hat, die keinem Gegenstand (Kissenüberzug, Decke, Teppich, Kleidung Täter, etc.) aus dem persönlichen Umfeld zugeordnet werden konnte. Möglich auch, dass bei näherer Untersuchung Merkmale eines herbeigeführten äußeren Erstickungstodes festgestellt wurden, die von einem inneren Erstickungstod aufgrund von COPD abweichen. Streitgespräche lösen bei COPD-Patienten häufig extreme Atemnot aus. Im akuten Fall wird ein COPD-Patient zum Cortisonspray greifen, das in der Regel ständig mitgeführt wird. Die Wegnahme eines solchen in Verbindung mit Mund-/Nase zuhalten/-drücken, dürfte schnell zum Tod führen.
Wenn ein Streitgespräch in dem vermieteten Haus stattgefunden hat, könnten dies Nachbarn mitbekommen haben und/oder man hat das Fahrzeug von MR vor dem Haus stehen sehen, (das später zusammen mit dem Opfer an die Wohnadresse zurückgebracht wurde.)

Prima, dass der Fall so schnell gelöst wurde. Letztendlich wird wohl nur das Motiv ermittelt werden müssen, und wer seitens der weiteren Personen aus dem Kreis der Mieter aktiv am Geschehen beteiligt war.

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-mord-in-nordstetten-verdaechtiger-macht-angaben.b2793954-7624-4173-8e9d-431a274a8f00.html

Noch ist nicht klar, wie die Tötung abgelaufen ist. Hat der Tatverdächtige gestanden? Ein Polizeisprecher sagt hierzu nur: "Er hat Angaben gemacht." Im Haftantrag stehe der Tatbestand Mord. Am Samstagmittag war die Haftprüfung, gegen 14 Uhr wurde der Tatverdächtige in der JVA eingeliefert.

In diesem Artikel wird auch aus dem Leben des Tatverdächtigen und seine Beziehung zu MR berichtet.
Scheinbar hat MR dem Tatverdächtigen sein Elternhaus zu einem günstigen Preis vermietet, und dieser sollte/wollte es selbst herrichten, und MR in dessen Wohnhaus mit handwerklichen Tätigkeiten unterstützen.

Es war doch zu lesen, dass er das Elternhaus an eine Familie vermietet hat:

Er zeigte auch ein Herz für Flüchtlinge. Bei der Horber Vesperkirche organisierte er Busse, damit Flüchtlinge das Steinhaus besuchen konnten. Zuletzt vermietete er sein Elternhaus an eine Flüchtlingsfamilie.

Da er zuletzt mit einer jungen Frau gesehen wurde und nun ein junger Mann (wohnhaft in dem durchsuchten Haus) festgenommen wurde, könnte es sich vielleicht um eine Beziehungstat aus Eifersucht handeln?

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-verbrechen-in-nordstetten-wer-war-michael-riecher.dbfc5592-fb33-4d2d-85e7-72b79d414c00.html

Allerdings wirkt die Beschreibung des TV merkwürdig, oder konträr?

Zunächst beschreibt man ihn als freundlich, nett, gut integriert und in der Gemeinde engagiert, dann aber scheint er sich ja verändert zu haben?

In den vergangenen Monaten habe es eine rapide Veränderung im Verhalten von M. O. gegeben, ungefähr seit er nach Nordstetten gezogen sei. Freunde berichten: "Er hat den Kontakt mit uns so gut wie abgebrochen, hat verlangt, dass man ihn wieder mit seinem richtigen Namen anspricht und nicht mehr mit dem deutschen Namen."

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-mord-in-nordstetten-verdaechtiger-macht-angaben.b2793954-7624-4173-8e9d-431a274a8f00.html

E_M schrieb:Allerdings wirkt die Beschreibung des TV merkwürdig, oder konträr?

Zunächst beschreibt man ihn als freundlich, nett, gut integriert und in der Gemeinde engagiert, dann aber scheint er sich ja verändert zu haben?

Wobei seine vorige Veränderung auch nicht die einer stabilen Gemütslage ist. Wenn jemand seine Herkunft so ablehnt, das er sogar nur mit einem deutschen Namen angeredet werden möchte, ist das auch keine gelungene Integration. Man kann nicht einfach seine Identität wechseln nach belieben. Da war etwas nicht in Ordung.

@TatzFatal

Es scheint auf jeden Fall so, dass in der letzten Zeit irgendetwas vorgefallen sein könnte, was zu dieser Veränderung geführt hat? Sein Verhalten wird ja von verschiedenen Leuten als zunächst lustig und offen und zum Schluss als eher verschlossen und sehr zurück gezogen beschrieben...