Tod von Bianca Hensel, der Besitzerin des Buchwald-Hofes

Aber sie hätte doch den Hof auch selber ersteigern können, oder nicht? Setzt natürlich voraus das sie eine Geldquelle aufgetan hat.

@Maliso
Woher sollte sie denn circa eine halbe Million haben? Und dubiose Geldgeber verleihen auch nicht mir nichts dir nichts so viel Geld für einen herunter gekommenen Pferdehof...

Vielleicht hat sie einfach auf stur geschaltet? Oder gehofft, das der angebliche Widerspruch was bringt?

@E_M

Bei uns in der Stadt gab es mal so einen Fall, die Firma ist pleite gegangen und ist mit samt Wohnhaus und Grundstück in die Zwangsversteigerung gegangen. Der Eigentümer hat es jedoch geschafft sich den Betrag für das Mindestgebot zu besorgen. Sein Pech war nur das kurz vor Ende der Versteigerung, er war bis dahin der einzige Bieter, jemand kam der den Betrag noch mal erhöht hat und damit auch den Zuschlag bekommen hat.

Ist denn offiziell belegt das es IHR Hof war, oder war es nur Buschfunk der besagte das er ihr wider gehört?

Die Polizei ist doch nicht blöd. Die werden schon lange die finanzielle Situation von BH und die Eigentumsverhältnisse des Hofes überprüft haben.

Ein Grundstück kann man im Übrigen nicht mal eben so kaufen oder ersteigern. Ein Kaufvertrag ist bei einem Notar zu schließen und eine Zwangsversteigerung erfolgt beim zuständigen Amtsgericht (hier: Amtsgericht Hanau).
Um bei einer Zwangsversteigerung mitbieten zu können, muss man sich zudem mittels Personalausweis ausweisen und in der Regel auch eine Sicherheitsleistung von 10% des Verkehrswerts (z. B. als Bankbürgschaft) beim Gericht hinterlegen.
Der Ersteigerer bzw. der Eigentümer des Hofes ist also einfach zu ermitteln. Entweder über das Gericht oder das Grundbuchamt. Bei letzterem sollte auch die gesamte "Eigentumshistorie" ersichtlich sein.

Allerdings schließt dies einen Erwerb durch einen "Strohmann/-frau" nicht aus.

Spinelli schrieb:Schlussendlich hat er ein paar Russen (nicht rassistisch gemeint, aber es waren halt welche...) angeheuert, die zu dem Haus gefahren sind und gesagt haben sie seien die neuen Bewohner, der jetzige Besetzer habe zwei Stunden Zeit die Räumlichkeiten zu verlassen, sonst würden sie ihn "gehen"...

Für den Fall, dass es einen neuen Eigentümer gibt und dieser BH als Pächterin vom Hof haben wollte, sie sich aber "gesperrt" hat, halte ich dieses Vorgehen nicht für abwegig.
Bei dem "Angst machen" / einschüchtern könnte dann etwas aus dem Ruder gelaufen sein und zur Verdeckung hat man dann versucht, es wie einen Selbstmord aussehen zu lassen.

Scorpio1977 schrieb:Bei dem "Angst machen" / einschüchtern könnte dann etwas aus dem Ruder gelaufen sein und zur Verdeckung hat man dann versucht, es wie einen Selbstmord aussehen zu lassen.

Ich glaube auch, dass es so abgelaufen sein könnte. Aber dann dürfte jetzt jemand mächtig ins Schwitzen kommen...

@Scorpio1977
Ja, mir ist diese Geschichte gleich eingefallen weil BH sich ja offensichtlich auch weigerte den Hof zu räumen...wenn man so ein Teil ersteigert will man ihn ja auch irgendwann mal nutzen 🤷‍♀️
Wenn es angehäuerte Schläger waren wird das aber unter Umständen schwer zurückzuverfolgen, und somit kaum nachweisbar... 🤷‍♀️

Spinelli schrieb:Wenn es angehäuerte Schläger waren wird das aber unter Umständen schwer zurückzuverfolgen, und somit kaum nachweisbar... 🤷‍♀️

Aber man kann sich denken, wer der Auftraggeber war...

E_M schrieb:Aber man kann sich denken, wer der Auftraggeber war...

...nur beweisen wird schwer...

@E_M
@Spinelli

Wenn dilettantisch beim Anheuern (nachvollziehbare Geldflüsse, etc.) vorgegangen wurde, gibt es vielleicht eine Chance die Täter zu ermitteln.
Ansonsten wird die Rückverfolgung wirklich schwer und die Beweisführung erst recht.