Ahmose schrieb:Ein paar Verhaltens-Richtlinien gibt es schon, die das Überleben in der Wildnis erleichtern. Sicherheit gibt es natürlich nicht. Aber ein paar einfache Regeln helfen weiter. Dazu gehört eben das man Nachts in der warmen Unterkunft bleibt.
Es ging doch gerade um den Autofahrer, der einen leichten Herzinfarkt erlitten hat.
Es war ihm in der Situation sicher nicht möglich, selber einzuschätzen, wie scher der Infarkt ist.
Menschen in so einer Situation haben Todesangst. Mich wundert nicht, dass er aus dem Auto ausgestiegen ist.
Wenn er das körperlich konnte, hat er versucht, auf sich aufmerksam zu machen.
Es ist einfach unmöglich, sein Verhalten zu beurteilen.
Er hat einfach das getan, was ihm im Moment richtig erschien.
Was die jungen Männer in der Hütte betrifft: Natürlich wären die, die die Hütte erreicht haben, besser drinnen geblieben.
Aber das Rausgehen verstehe ich auch.
Zum Beispiel, aus Verantwortungsgefühl, für die, die draußen vermutet wurden.
Drinnen sitzen, essen, trinken, warten, in Sicherheit sein, während die Kumpel draussen wahrscheinlich umkommen, das ist sicher nicht einfach.
Aber wer es nicht aushält und rausgeht (und in einem Schneesturm umkommt), handelt auf eigene Verantwortung.