@raitoninguOk, fangen wir noch mal von vorne an.
raitoningu schrieb am 23.07.2018:Ich bin ja echt sehr dafür, sich auch über Motive und Situation des Täters Gedanken zu machen, aber das finde ich schon ein bisschen krass. Du schreibst das fast so, als wäre der Täter hier das eigentliche Opfer.
Gerade der letzte Satz hatte mich gestört.
Ja, ich betrachte den Täter auch als Opfer. Wobei die Betonung auf
auch liegt. Das heißt aber nicht, dass die Opfer der Attacke Täter sind, denn sie können ihm keine Krankheit anhängen. Wahnvorstellungen zu haben hat nichts mit dem Umfeld zu tun, sondern mit einer verzerrten Wahrnehmung.
Es ging mir hier auch nicht darum, einen Schuldigen zu suchen, sondern ging ich auf eine Zeile ein, die etwas mit Respekt zu tun hatte. Mit Respekt vor Menschen, die sich ihre Krankheiten nicht aussuchen, die sie aber haben. Ich sehe also keinen Grund, keinen Respekt zu empfinden, wenn sie diese Krankheiten haben. Und deswegen sehe ich auch keinen Grund, ihnen nur wegen der Gefahrenabwehr helfen zu wollen.
raitoningu schrieb am 23.07.2018:Direkt im ersten Post steht "zehn Verletzte, drei davon schwer". Dein Interesse am Schicksal der Opfer ist offenbar so ausgeprägt, dass du nicht mal so weit gelesen hast. Sollte man denen nicht auch mit ein bisschen Respekt entgegen treten?
Das wird es doch schon.
In jedem einzelnen Post wurden die Opfer respektiert, da es um ihr Wohlergehen ging.
Ich war aber nicht hier, um über die Tat zu schreiben.
Tatsächlich war mir langweilig und habe gestöbert und vieles überflogen. An der Textstelle, die ich zitierte (ich zitiere sie noch mal
alexm schrieb am 21.07.2018:Ich könnte mir schon denken, dass wenn man so jemanden vorher einigermaßen respektvoll, freundlich etc begegnet
)
bin ich dann hängengeblieben.
Das hat aber nichts mit mangelndem Respekt gegenüber den Opfern zu tun, ich bezog mich nur auf diesen Satz.
Ich bin auch nicht respektlos gegenüber Opfern aus all den anderen Threads, wenn ich sie mir nicht durchlese oder durchlese und auf andere Teile eines Beitrags eingehe, die mit den Opfern nichts zu tun haben.