Seps13 schrieb:Das Trampen als besonderer Umstand des In-Kontakt-Tretens zweier Fremder mit den damit verbundenen räumlichen Besonderheiten und der speziellen Gelegenheit eines Übergriffs für gewaltveranlagte Mitmenschen ist in diesem Fall aber doch etwas mehr als eine Conditio-sine-qua-non, die im weitesten Sinne ja auch die Geburt umfasst. Auch wenn die meisten Anhalterfahrten zum Glück nicht so enden, auch wenn ein nicht angeschlossenes Fahrrad nicht gestohlen wurde, auch wenn jemand bei Gewitter auf dem Aussichtsturm nicht vom Blitz erschlagen wurde, so sollten die potentiellen Risiken deswegen nicht ganz in Abrede gestellt werden.
Wären sich die beiden unter anderen Umständen begegnet, wäre das Verbrechen wahrscheinlich nicht passiert. So meine Meinung.
Und ich bin ein Verfechter der Schicksalstheroie.
Wenn es eines Menschen's Schicksal ist an einem bestimmten Tag oder Zeitraum die Erde zu verlassen, dann ist das leider so - dann passieren unglücklichen Unfälle, unverständliche Taten, Morde oder man sitzt im falschen Flugzeug mit dem suizidalen Piloten.
Du kannst Dir nur denken, aber nicht beweisen, dass Sophia nichts anderes passiert wäre, wenn sie nicht in diesen LKW gestiegen wäre. Dieses Verbrechen wäre nicht passiert, ja, aber ein anderes oder ein Unfall hätte auch passieren können.
Es sterben auch Leute unter Umständen, die zu 1 unter 1 Million gehören.
Ich denke, sie hat Vorsicht walten lassen und durch ihre vorherigen guten Erfahrungen auch einen gewissen background, die Lage einschätzen zu können. Hinterher ist man halt immer schlauer, das ist eine alte und unsinnige Leiter, die Niemand weiterhilft. Wenn, würde ein Stirnzeichen bei potentiellen Mördern helfen, mehr aber auch nicht.