Vermisste Sophia L. in Spanien tot aufgefunden
27.06.2018 um 07:03Wie immer gibt es bei solchen Taten Mythen und Fehlvorstellungen:
Die Gefahren des Trampens scheinen ja eine Art Kulturkampf zu sein. Vor allem wenn recht allgemein davor gewarnt wird. Sie wurden Ende der 1980er Jahre einmal vom BKA untersucht:
Reblaus schrieb:Der Familienvater als Sexualstraftäter ist eben immer so ein unglaublicher Schock, den man so schwer nachvollziehen kann.Der Familienvater ist wohl so häufig wie der "einsame Wolf".
Malai schrieb:der Familienstand spielt je nach Tätertyp keine Rolle.So ist es. Es gibt viele Sexualstraftäter, die Beziehungen oder Familie haben. Sexualstraftaten wie eine Vergewaltigung sind Gewalttaten. Sie hängen nicht davon ab, ob der Täter ein "institutionalisiertes" Sexualleben hat.
Die Gefahren des Trampens scheinen ja eine Art Kulturkampf zu sein. Vor allem wenn recht allgemein davor gewarnt wird. Sie wurden Ende der 1980er Jahre einmal vom BKA untersucht:
Mit Informationsdefiziten in Sachen Trampen haben offenbar auch die Strafverfolgungsbehörden zu kämpfen. Vor allem bei der Frage nach der Gefährlichkeit dieser Form des Reisens sind Polizeibeamte bislang eher auf Mutmaßungen angewiesen. Michael Bauermann, beim BKA mit Opferforschung beschäftigt: „Es fehlt die empirische Basis.“Untersuchungen ergaben, die meisten Sexualverbrechen finden im sozialen Nahraum statt, also dem Ort, wo sich das Opfer (vermeintlich) sicher fühlt.
"Auf Grund dieser Erkenntnis, so der BKA-Beamte, haben sich so manche polizeilichen Vorbeugeprogramme im nachhinein als „falsch“ erwiesen. Insbesondere solche, die den Tramper immer wieder ganz allgemein und düster „vor dem bösen Onkel“ am Steuer warnten."https://www.zeit.de/1988/17/wie-gefaehrlich-ist-das-trampen