towel_42 schrieb:Er ist ja Politiker der Grünen, und das rechte Hasspotential in diese Richtung ist ja grenzenlos.
Leider ja. Nachdem das Opfer auch in der SPD engagiert war und der Tatverdächtige vermutlich ein Marokkaner ist, haben sich kübelweise Hass und Häme über die Familie ergossen. Bis hin zu den in den Medien erwähnten Morddrohungen.
Das muss ziemlich schlimm sein. Die Tochter und Schwester durch so ein Verbrechen zu verlieren - und dann noch das Gegeifer der Hasser und Hetzer ertragen müssen. Deshalb haben sich Freunde und Angehörige mit einem offenen Brief an die Medien dagegen gewehrt - was ihnen noch mehr Hass und Häme eingebracht hat.
swinedog schrieb:Eine "normale" Person wird nicht plötzlich aufgrund irgendwelcher Umstände zum Vergewaltiger/Mörder. Eine normale Person wird auch nicht sexuell übergriffig, sodass irgendwas eskalieren könnte.
Noch wissen wir nicht, wie "normal" der Tatverdächtige war, d.h. ob er als Gewalt- oder Sexualstraftäter eine Vorgeschichte hat.
99,9% der Männer regieren eben nicht so wie der Tatverdächtige, egal welche Situation wir annehmen. Der Normalfall ist nämlich, dass wir einander nichts tun und selbst eine sexuelle Zurückweisung oder emotionale Verletzung nicht einfach mit Mord endet. Ergo muss es eigentlich eine tiefsitzende Latenz zur Gewalt gegeben haben. Vielleicht war sie bis dato unter Kontrolle und ist dann in dieser Situation entglitten.