Vermisste Sophia L. in Spanien tot aufgefunden
09.10.2019 um 13:39Andante schrieb:aber die Tatsache bleibt, dass die Familienangehörigen aus ihrer Sicht falsche Polizeiarbeit bewusst öffentlich machen wollten.Wenn das die relevante Schublade ist - meinetwegen. Das war es dann auch.
Andante schrieb:Tatsache ist in beiden Fällen auch, dass die öffentlichen Schlagabtausche bisher nicht zum erwünschten Ergebnis geführt haben.Wobei sich die Frage stellt, was denn nun das "erwünschte Ergebnis" der "Medienarbeit" (der Begriff impliziert eine Professionalität, die in beiden Fällen nicht gegeben ist) sein soll?
Im Fall Rebecca ist mir das völlig unklar. Will man vom immer noch tatverdächtigen Schwager ablenken? Will man Fortschritte bei den Ermittlungen? Will man die Öffentlichkeit überzeugen, dass Rebecca noch lebt? Wozu? Von "Medienarbeit" würde ich da sowieso nicht reden.
Im Fall Sophia dürfte man nicht unzufrieden sein. Man hat sicher nicht erwartet, dass die Polizei öffentlich zu Kreuze kriecht und sich wortreich entschuldigt. Aber man wollte sie sensibilisieren. Die Familie wollte sich auch - ein nicht unwichtiger Aspekt - gegen die öffentliche Vereinnahmung von Rechts wehren. Und von der Anteilnahme sprach ich schon.