frauZimt schrieb:Eine einfache zuvor Begegnung macht noch keine Beziehungstat aus.
Wenn sich der Täter aber dachte: "Hey! Das ist meine Frau. Ich habe mich blitzverliebt-und sie sich auch in mich. Sie weiss es nur noch nicht" (etc),
dann hatte er eine "Beziehung" zu ihr.
Auch wenn sie den Täter vorher nicht wahrgenommen hat.
es ist ein Fehler, Beziehungstat allein mit Verliebtsein, Begehren, Haben-Wollen, stalken etc in Verbindung zu bringen.
Täter und Opfer stehen in Beziehung - heißt: sie kennen sich, sind nicht wildfremd und begegnen sich nicht aus reinem Zufall
das zufällige Aufeinandertreffen eines Einbrechers und eines in der Wohnung lebenden Menschen ist keine Beziehungstat, auch dann nicht, wenn das Opfer meinte, einen Installateur (berechtigte Person) in die Wohnung gelassen zu haben
ist der Täter aber ein Nachbar, und Opfer und Täter kannten einander,
die Tat hat ihren Wesenskern in der Bekanntschaft, dann ist es eine Beziehungstat
Photographer73 schrieb:Es ist völlig egal, was ein Täter in jemandem sieht, ohne ein pers. kennen ist es keine Beziehungstat. Eine Beziehungstat ist dadurch definiert, daß zwischen Täter und Opfer eine reale beidseitige Bekanntschaft besteht. Es spielt dabei erstmal keine Rolle, wie eng das Verhältnis zueinender ist. Es zählt sowohl ein Mord an einem Ehepartner als Beziehungstat, als auch ein Angriff auf einen entfernt bekannten Menschen. Die Bekanntschaft muß aber gegeben sein.
frauZimt schrieb:Es geht um die gerade gestellte Frage, was als Beziehungstat gesehen wird.
siehe Erklärungsversuche
lolo2803 schrieb:Dann fahr doch mal vor Ort und prüfe Deine These. Ich war vor Ort und habe große Zweifel, dass die Tat dort passiert ist.
Interested schrieb:
weil sie ne Frau war - ob hübsch oder nicht, ist irrelevant. Ja, im Park halte ich eine Sexualstraftat durchaus für möglich und mit meinem Männerbild hat das gar nichts zu tun.
Wie soll ich diese Aussage verstehen, Männer stürzen sich auf egal welche Frauen um sie zu missbrauchen und zu ermorden? Eine solche Ansicht finde ich sexistisch und weise sie als Mann zurück.
in diesem Fall war der Mörder ein Mann - siehe DNA unter Melanies Fingernägeln
lolo2803 schrieb:Ich war vor Ort und habe große Zweifel, dass die Tat dort passiert ist.
du kannst viele Zweifel haben - die Polizei hat nicht verlautbaren, dass sie die Gegend nicht für den Tatort hält. passen Schmutzanhaftungen an Melanie/ihrer Kleidung zum ortsüblichen Bewuchs und zum ortsüblichen Boden, auch zeigen mögliche Kampfspuren (abgebrochene Zweige, Bodenläsionen etc) , auch fehlende Schleifspuren zB oftmals genau an, wo eine Tat geschah
btw:
ich kenne das Gelände und war auch schon hinter den Garagen spazieren
ich denke, der Platz ist frequentiert, aber aus irgendeinem Grund hat der Täter es geschafft, Melanie in seine GEwalt zu bringen, sie zu töten sowie anschließend ins Strauchwerk zu verbringen.