Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

Schwer zu sagen, normalerweise sollten laute Hilfeschreie selbst eine in unmittelbarer Nähe vorbeifahrende S-Bahn übertönen, die Gartensparte ist direkt nebenan, das hätte jemand hören müssen. Doch wir kennen natürlich nicht Melanies Stimmvolumen, und auch ob sie z.B. aktuell erkältet und von Heiserkeit geplagt war entzieht sich unserer Kenntnis.
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Für einen unmittelbaren Angriff spräche weiterhin, dass es ihr offenkundig nicht gelungen ist, wegzulaufen. Allerdings wäre ein plötzlicher, überraschender Angriff wiederum untypisch für einen klassischen Exhibitionisten. Aber wer weiß das schon, vielleicht macht dieser Entblößer eine Metamorphose vom Exhibitionisten zum Vergewaltiger und/oder Sexualmörder durch? Oder es war halt alles doch ganz anders.

Lars01 schrieb:Oder
wie laut sind die Geräusche der Züge von der Bahntrasse? Hätten die die Hilferufe überdecken können?

Ja hätten sie.Die S-Bahn kommt alle paar Minuten und fährt direkt hinter der Mauer vorbei.Hat die in diesem Moment geschrien, hätte es vermutlich kaum jemand gehört, wenn man nicht unmittelbar daneben stand.

@Pinkas

Wie gesagt, es kommt darauf an. Habe oft genug Krakeeler auf S-Bahnhöfen erlebt, die konnte man trotz einfahrender oder durchfahrender Züge noch gut hören.

@Egi

Mag sein. Jedoch erscheint es dann umso mehr verwunderlich, dass niemand etwas mitbekommen hat, zumal meiner Erfahrung nach dort immer ( im Hellen) Leute sind.

@Pinkas

Stimmt, die Gegend ist auf keinen Fall einsam. Vor fast zwei Jahrzehnten habe ich mal zwei Querstraßen weiter gewohnt. Bin aber schon lange nicht mehr dort gewesen. Ein wirklich mysteriöser Fall. Es sei denn, Tat- und Auffindeort stimmen nicht überein.

Es fahren fünf verschiedene S-Bahn-Linien auf dieser Teilstrecke. Wenn man bedenkt, dass die ja auch in beide Richtungen unterwegs sind, ergibt sich ein Zeitfenster von gerade mal 2-3 Minuten, indem keiner vorbeifährt. Wahrscheinlich wurde sie auch gar nicht direkt am gut frequentierten Mauerradweg bei den Schrebergärten angegriffen. Die Leiche lag 70m nördlich davon, wo es auch viel dichteres Buschwerk gibt.

Wenn sie dort beim Vorbeigehen oder Austreten angegriffen wurde, hätte ihr der Täter den Rückweg zum besser einsichtbaren Radweg und der angrenzenden Wiese abgeschnitten. Sie hätte nur nach Norden flüchten können, wo man sie auch gefunden hat.

@Tussinelda

wie kommt man überhaupt darauf, dass sie missioniert hätte?

Mit etwas Recherche.

salome26 schrieb:Mit etwas Recherche.

Na dann dürfte es ja leicht sein dazu etwas zu verlinken. Quelle ?

Wenn sich jemand für ein soziales Auslandsprojekt engagiert, heißt das noch lange nicht missionieren. Mission = Senden mit einem bestimmten Auftrag, im christlichen Sinne: Verbreitung des Glaubens.

Ich wünschte, es würden weniger Behauptungen ohne jegliches Wissen hier verbreitet und mehr echte Fakten. Aber das ist und bleibt wohl (m)ein Wunsch.

salome26 schrieb:Mit etwas Recherche.

Bitte um Quelle.

Tussinelda schrieb:Bitte um Quelle.

So schwer ist das nicht:

Der Christliche Missionsdienst e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit internationalen Partnern, das Menschen in Not, besonders Kindern, hilft und das Evangelium weitergibt.

http://www.cmd-kinderhilfswerk.de/

Das Opfer war nach Medienberichten Mitglied einer freikirchlichen Gemeinde und zum Hilfseinsatz in Südafrika. Ob Melanie R. für diese oder eine andere christliche Organisation tätig war, weiß ich nicht. Die Polizei wird dies, wie auch alles andere, ermitteln.

Wo es kaum Informationen und Beweismittel gibt, bleibt nur die Spekulation. Kann man, muss man aber nicht.

"Ermittelt" im Sinne von befragt wird im Umfeld ihrer Organisation/Gemeinde ganz bestimmt, weil diese einfach zum sozialen Umfeld gehört und von dort vielleicht hilfreiche Infos zu ihrem Umfeld, Leben, Stimmung, ... kommen können.

Achtung, neueste Meldung:

https://www.bz-berlin.de/berlin/pankow/mordfall-melanie-der-taeter-trug-diese-muetze

Und hier noch der Link zur Website der Berliner Polizei:

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.705596.php (Archiv-Version vom 31.05.2018)

@monstra
das ist doch kein Beleg für irgendwas.......Du weißt also nicht, für welche Organisation sie da war, Du weißt schon gar nicht, ob sie missionierte, was Du weißt, sie war zu einem HILFSeinsatz da. Ich denke auch nicht, dass die Polizei dies ermittelt, denn da müßte es ja erst einmal einen Grund für geben, einen irgendwie gearteten Zusammenhang zu dem Mord, den Du bisher in keinster Weise darlegen konntest, ich fragte schon hier.

Tussinelda schrieb:
und deswegen mordet man? Da wüßte ich aber mal gerne, wie man darauf kommt.....gibt es dafür Beispiele, dass missionarische (wie kommt man überhaupt darauf, dass sie missioniert hätte?) ehrenamtliche Tätigkeiten gerne mal darin münden, dass man ermordet wird? Insbesondere dann, wenn man diesen Tätigkeiten gar nicht mehr nachgeht und längst wieder im Heimatland ist?

@salome26
ja natürlich, ich bezog mich da eher auf das Ermorden aufgrund von ihren angeblichen missionarischen Tätigkeiten

@Egi
also haben sie DNA und ein Kleidungsstück des Täters, das ist ja schon mal sehr gut

@Egi
Interessanter Artikel, anscheinen hat man die DNA des Tätes unter ihren Fingernägeln gefunden und (ich vermute mal) ihm so die gefundene Mütze zuordnen können. In einer Mütze gibt es ja Haare und Hautschuppen.

Und es gibt ein genaueres Zeitfenster für die Tat: Zwischen 16 und 19 Uhr. Irgendwie muss der Täter ja dorthin gekommen sein. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, falls sich niemand an einen Mann mit dieser doch recht auffälligen Mütze erinnert. War ja ein sehr warmer Tag. Vielleicht jemand mit wenig Haaren oder Glatze?
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Das Opfer war laut zur Tatzeit mit einem Kleid (siehe Bild im o.g. Link) sowie Flip-Flops bekleidet. Letzteres ist vermutlich die Lösung, warum sie nicht fliehen konnte: Mit Flip Flops rennt es sich nicht besonders gut.
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Nachtrag: DNA-Abgleich dürfte vermutlich schon gemacht worden sein. Wahrscheinlich ohne Erfolg.

Vielleicht erbringt ja der Abgleich mit der DNA Verbrecherdatenbank auch etwas ...

Ihr habt wirklich ne strange Art zu Diskutieren.^^ :palm:

Ich vermute, dass sich der Täter Melanie einfach angeschlossen hat, als er sie unterwegs traf. Möglicherweise kannten sich Opfer und Täter, möglich aber auch, dass es eine Zufallsbekanntschaft war. Vermutlich gab es irgendwann einen Übergriff auf das Opfer. Möglich wäre ein sexuelles Motiv - wobei sie sich gewehrt hat und dann hat er sie getötet.

Ihren Background halte ich für völlig ausgeschlossen. Verstehe nicht mal, warum das hier so diskutiert wird. Sie ist in Berlin in einer Grünanlage ermordet worden.^^ Sommer, leichte Kleidung, vielleicht eine versuchte oder vollzogene Vergewaltigung mit anschließendem Mord.

@Egi
da sieht man, man muss eben nur abwarten und die Polizei ihre Arbeit machen lassen, die wissen schon, wann sie was warum veröffentlichen....jetzt kann man mal gespannt sein, was da kommt an Hinweisen bezüglich der Kappe

@Interested
90% der Tötungsdelikte sind nun mal irgendwie geartete Beziehungstaten.