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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

780 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Neugeborene, Ausgesetzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 12:55
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Größe der Plazenta: Mit fortschreitender Schwangerschaft wächst auch die Plazenta – sie ist um den Entbindungstermin ca. 500 g schwer, bzw. entspricht 1/6 des kindlichen Körpergewichts und ist im Durchmesser 15-20 cm groß.
ginge doch in der toilette runter?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 13:27
Zitat von cleo32cleo32 schrieb:@frauZimt
Ja tut mir Leid das war wircklich sehr blöd ausgedrückt von mir.Der Mutterkuchen gehört ja quasi zum Kind und da sie das Kind nicht behalten wollte warum dann nicht den Mutterkuchen da auch entsorgen?Im Müll kann er ja genauso gefunden werden.Kann man so einen Mutterkuchen denn verbrennen?Wenn ja stink das ja auch sicherlich oder?Aber wie ich schon sagte,ich denke da viel zu intensiv drüber nach
@cleo32
Ich glaube du machst dir zu viele Gedanken. Dann gleitet man schell in Details ab. Und das bringt selten was, wenn schon die große Frage nicht geklärt werden können.
Mit einer Einschränkung, denn manchmal steckt "die Tücke im Detail" und eine Frage nach einer Nebensächlichkeit könnte dann doch wichtig sein.

Aber hier wurde ja der Sachverhalt so dargestellt, dass die Kinder (von wem auch immer) so ausgesetzt wurden, dass sie gefunden werden sollten. Die Kinder wurde (denke ich) gesäubert, das erste bekleidet, die anderen eingewickelt.

Es handelt sich also nicht um ein Wegwerfen.

Früher hat man den Mutterkuchen vergraben. Da hingen Mythen dran.
Ich denke, wie @hoptimistin schrieb, Mutterkuchen, blutige Tücher etc. wurden irgendwo weggeworfen. Wahrscheinlich nicht zu Hause, wegen befürchteter Entdeckungsgefahr.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 13:46
@Ventil
@hoptimistin
da bleiben mir wirklich die Worte weg, Stammkunden zum Abtreiben eines Babys.
wie krank ist das denn ? unglaublich.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 15:13
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Zur DNA-Reihenuntersuchung sind inn der entsprechenden gesetzlichen Grundlage folgende Grundvoraussetzungen, die das Verbrechen betreffen, definiert. Ich bin nicht sicher, ob das hier überhaupt zuträfe: "Begründen bestimmte Tatsachen den Verdacht, dass ein Verbrechen gegen das Leben, die körperliche Unversehrtheit, die persönliche Freiheit oder die sexuelle Selbstbestimmung begangen worden ist..." (§ 81h Strafprozeßordnung).
Nun ja, die persönliche Freiheit und sexuelle Selbstbestimmung wäre eine Option, nach meinem Wissenstand.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 20:03
Zitat von cleo32cleo32 schrieb:Ich bekomm es nicht anders in meinem KOpf da es für mich unvorstellbar ist das es eine Frau geben soll die freiwillig sich ständig schwängern lässt und diese Babys dann jedesmal aussetzt.
Bei allem, was du so schreibst, bin ich mir ziemlich sicher, dass du noch keine eigenen Kinder hast, oder? (Generelle Frage unabhaengig von deinem Zitat...)
Ich glaube nicht, dass die Frau sich "freiwillig schwaengern" liess. Auch wenn man die Moeglichkeiten, dass sie verschleppt, gefangen gehalten wurde, vergewaltigt, was weiss ich, ausser Acht laesst, gibt es doch noch die Option, dass sie die Tatsache, durch GV schwanger warden zu koennen, einfach verdraengt. Auch wenn DU es dir nicht vorstellen kannst - man sieht den Menschen nur vor die Stirn, nicht dahinter. Und es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, fuer die es einfach keine logische Erklaerung gibt. Trotzdem kommen sie vor.
Zitat von cleo32cleo32 schrieb:Also ich habe bisher noch nie von einem Fall gelesen das eine Frau jedes Jahr schwanger wurde und diese Kinder jedesmal aussetzte.Das eine FRau oft schwanger wird ja das gibts genug aber diese dann jedesmal aussetzt wie gesagt noch nie davon gehört.Und ich denke nicht das wir hier die Frau in Schutz nehmen wollen für ihre Tat aber ich denke es geht vielen hier so das es ein nicht in den Kopf will das es wircklich Frauen geben soll die dies freiwillig tun.
...aber es ist passiert. Auch wenn du es noch nie gehoert hast, vielleicht laesst du es einfach so stehen... Siehe oben, die "Dinge zwischen Himmel und Erde"...
Zitat von cleo32cleo32 schrieb:Warum sich dann freiwillig das antun 9 Monate schwanger zusein,wo es doch Frauen in Schwangerschaften auch sehr schlecht gehen kann zwecks übelkeit,Rückenschmerzen,dicke Beine usw.TUt man sich das echt freiwillig an wenn man das Kind doch gar nicht haben möchte?
Wieder: siehe oben. Vielleicht blendet frau das einfach aus... Und nicht jede Frau fuehlt sich waehrend ihren Schwangerschaften schlecht, hat Rueckenschmerzen oder dicke Beine... Ich fand meine beiden Schwangerschaften in der Tat koerperlich sehr beschwerlich, psychisch aber eine der umwerfendsten Erfahrungen meines Lebens, und die war ich so tiefenentspannt wie in diesen Monaten (wobei ich generell ein sehr entspannter Mensch bin) - in meinem Umfeld gab es jedoch jede Menge Frauen, bei denen schien die Schwangerschaft nicht anstrengender als einen Liter Wasser um die Ecke zu tragen. Was habe ich die beneidet... Ich sehe es gerade an meiner Schwaegerin, die in etwa einer Woche (errechneten) Geburtstermin hat... Bei ihr hat man bis im 7ten Monat kaum Bauch gesehen, und auch jetzt ist er fuer meine Begriffe noch sehr dezent. Und aktiv ist sie eigentlich immer noch, waehrend ich beide Male etwa ab dem 6ten Monat regelmaessig Wehen hatte und Stampfer wie ein Elefant. Womit Gehen gefuehlt nur noch im Schneckentempo moeglich war...
Zitat von cleo32cleo32 schrieb:Ich fand interessant was @suscat schrieb zwecks des Mutterkuchens.Es gibt ja auch Mütter die den Mutterkuchen mit nachhause nehemn und behalten.So könnte es doch durchaus sein das diese Frau ebenfalls die Mutterkuchen als Erinnerung behielt ansonsten muss es ja irgendwo entsorgt worden sein.
Zitat von cleo32cleo32 schrieb:Ich kenn mich da überhaupt nicht aus aber weshalb entsorgt sie dann den Mutterkuchen woanders wie das Kind und nicht beides zusammen?In näherer Umgebung wurde doch sicherlich abgesucht unter anderem in Mülltonnen also weshalb sollte sie ihn dann woanders entsorgen?
Zitat von cleo32cleo32 schrieb:Der Mutterkuchen gehört ja quasi zum Kind und da sie das Kind nicht behalten wollte warum dann nicht den Mutterkuchen da auch entsorgen?
Wie @frauZimt bereits schrieb - in frueheren Zeiten hat man den Mutterkuchen vergraben. An der Nordseite des Hauses, bei Vollmond oder so. Aber davon ist man gsd in heutigen Zeiten abgekommen. Wenn frau im Geburtshaus oder Krankenhaus entbindet, wird der Mutterkuchen nach der Geburt durch die Hebamme untersucht - und dann entsorgt. Ich glaube nicht, dass man den auf Dauer zuhause aufbewahren will, das stinkt doch irgendwann wie ein nasser Fuchs... Allerdings wird doch heute angeboten, das Nabelschnurblut in irgendwelchen entsprechenden Nabelschnurblutbanken einfrieren zu lassen, weil man es doch theoretisch mal brauchen koennte. Halte ich persoenlich aber in erster Linie fuer Geldmacherei, zumal es auch Stimmen gibt, die besagen, dass dieses Aufbewahren einfach sinnlos ist...

Den Mutterkuchen wird man in der Tat am wirkungsvollsten in einer Muelltonne los, oder meinetwegen noch indem man ihn die Toilette runter spuelt... Allerdings ist die Suche danach ganz sicher die Suche nach der Nadel im Heuhaufen - was meinst du, wieviele Muelltonnen es in Berlin gibt, wo man Dinge einfach so entsorgen kann?
Beim Kind muss man ihn aber nicht lassen. Er gehoert nicht zu Kind - und mit der Geburt wird er vom Kind auch nicht mehr gebraucht.
Zitat von suscatsuscat schrieb:Ja ich gebe zu, ich kann mir halt nicht vorstellen, dass eine Frau freiwillig dieses Szenario 3x durchsteht. Aber wie @hoptimistin schon beschrieben hat, gibt es sicherlich auch psychische Störungen, die zu diesen Ergebnissen führen könnten.
Ich glaube auch daran, dass die Frau einfach die Moeglichkeit, schwanger zu werden und dann die Schwangerschaft an sich komplett ausblendet. Wie ausgepraegt eine psychische Stoerung sein muss, um an diesen Punkt zu kommen, weiss ich nicht... Aber ich kenne den umgekehrten Fall - meine Freundin hat sich immer sehnlichst ein Kind gewuenscht... Ihr Exmann muss ihr aber schon zu Anfang der Ehe zu verstehen gegeben haben, dass er keine Kinder moechte, also hat sie die Kroete geschluckt, fleissig verhuetet und nie wieder nachgehakt. Eine Zeit nach der Scheidung kam das Thema aber wieder zur Sprache (die beiden hatten noch lange freundschaftlichen Kontakt), und der Mann war ueberrascht, dass sie es nie wieder thematisiert hat - denn wenn es ein Thema zwischen den beiden gewesen waere, dann haette er sich vielleicht von ihr doch zu einem Kind "ueberreden" lassen...
Wenn ich im vorliegenden Fall davon ausgehe, dass die drei Kinder auch den gleichen Vater haben, dann ist die Frau vielleicht in einer festen Beziehung. Und vielleicht hat der Mann zu irgendeinem Zeitpunkt deutlich gemacht, dass er einfach kein Kind mehr will. Und die Frau ist - aus welchen Gruenden auch immer - so eingeschuechtert, dass sie es eben tunlichst vermeidet, mit einem (weiteren) Kind anzukommen.

Ich spinne einfach mal eine Theorie a la spiky73: Vielleicht hat diese Frau eine schwere Kindheit hinter sich, mit psychischem Missbrauch, vielleicht wurde ihr immer suggeriert sie sei nichts wert, vielleicht hat sie wenig bis gar keine Liebe erfahren.
Jetzt lebt sie in einer einigermassen stabilen Beziehung und haengt mit einer Affenliebe an ihrem Partner und moechte ihn einfach nicht verlieren. Der ist vielleicht ein Netter, moechte halt nur keine Kinder (mehr).
Also darf nicht sein, was nicht sein darf - sie blendet die Schwangerschaften komplett aus, vielleicht kann sie auch keine emotionale Bindung zu den ungeborenen Kindern aufbauen - und entledigt sich nach der Geburt des ungewollten "Ballasts"...
Ich versuche, mich da hinein zu versetzen, was mir natuerlich nicht gelingt, aber denkbar ist das doch durchaus, oder?
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das kommt aber nun häufiger vor, keine Ahnung, was daran so unvorstellbar sein soll. Es gibt leider genügend Menschen, die es mit der Verhütung nicht sehr genau nehmen oder sich darauf verlassen, daß nix passiert.
Also ich fand Verhuetung immer ein schwieriges Thema... Wenn man davon ausgeht, dass die Pille jahrzehntelang als DAS Verhuetungsmittel schlechthin galt - und dass sie als das SICHERSTE Verhuetungsmittel galt...
Ich bin ehrlich, ich habe sie nicht vertragen - und irgendwann haette ich aus medizinischer Sicht Pille nicht mehr "gedurft"... Und sooo uebermaessig viele andere nicht-hormonelle, sichere Verhuetungsmittel gibt es ja auch nicht. Letztendlich laeuft es fast immer auf hormonelle Verhuetung hinaus, wenn man eine Schwangerschaft einigermassen sicher vermeiden will...
Die beiden ultimativ sicheren, aber drastischsten Methoden waeren halt: Voellige Enthaltsamkeit, oder eben Operation (egal ob jetzt beim Maennlein oder Weiblein). Wobei es diesen Eingriff ja auch nicht fuer lau gibt - und das Geld dafuer muss man erst mal haben...
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb: Ich finde, man sollte in diesem Fall, neben all der Erklärungssuche, nicht aus den Augen verlieren, daß es ihr evt. doch einfach scheißegal sein KÖNNTE. Sie die Kinder zwar nicht töten will und sie auch so ablegt, daß sie gefunden werden, mehr aber auch nicht.
Siehe oben: Wenn sie die Schwangerschaften regelmaessig ausblendet und auch keinen emotionalen Bezug zu den Kindern hat, dann *kann* es sie einfach nicht beruehren. Ich weiss nicht, ob man das lapidar mit "scheissegal" erklaeren kann. Da steckt mMn mehr dahinter...
Zitat von suscatsuscat schrieb:problemlose Geburt und wenige Stunden später wieder so fit , dass sie das Kind wegbringen kann
Wie ich schon mal an anderer Stelle hier schrieb - nach der Geburt liegt man nicht unbedingt todsterbenskrank im Bett.
Ich haette anschliessend gefuehlt Baeume ausreissen koennen und war im Hormonrausch (gut, nach der zweiten Geburt nicht, das war aber ein Kaiserschnitt unter Vollnarkose - da dauerte es eine Weile, bis ich die Narkose ausgeschlafen hatte).
Bei ambulanter Geburt bleibt man im Anschluss auch nur vier Stunden im Krankenhaus und darf dann - wenn alle Werte unauffaellig sind - wieder nach Hause. Schau dir "Herzogin Kate" an. Die ist doch DAS Paradebeispiel...
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:da bleiben mir wirklich die Worte weg, Stammkunden zum Abtreiben eines Babys. wie krank ist das denn ?
Ganz abgebruehte Damen haben das auch durchaus selbst in die Hand genommen - mit einer Haekelnadel oder einem Kleiderbuegel oder so. Das war dann die radikalste Moeglichkeit der Geburtenkontrolle.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 20:13
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Die beiden ultimativ sicheren, aber drastischsten Methoden waeren halt: Voellige Enthaltsamkeit, oder eben Operation (egal ob jetzt beim Maennlein oder Weiblein). Wobei es diesen Eingriff ja auch nicht fuer lau gibt - und das Geld dafuer muss man erst mal haben...
Fällt bei einer Frau in diesem Alter flach die Op. Eine Sterilisation wird in Deutschland nur mit deutlich höheren Alter durchgeführt, außer es sprechen dringend medizinische Gründe dafür.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 20:23
@hoptimistin

Wobei es durchaus Kollegen deiner Zunft gibt, die diese OP auch schon bei +/-30jaehrigen Frauen durchfuehren wuerden, sobald frau ihnen glaubhaft versichert, dass sie es wirklich will...

Aber diese Massnahme stand bisher bei der Mutter in diesem Fall ja offensichtlich auch nicht zur Diskussion... Ich habe es nur erwaehnt, weil es die sicherste Verhuetungsmethode (neben voelliger Enthaltsamkeit) ist, wobei hier ja auch immer mal wieder Ausnahmen die Regel bestaetigen...


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 20:43
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Wenn frau im Geburtshaus oder Krankenhaus entbindet, wird der Mutterkuchen nach der Geburt durch die Hebamme untersucht - und dann entsorgt
Das ist zwar jetzt mehr oder weniger OT aber ich muss dir hier kurz widersprechen:

Ich wollte im Geburtshaus gebären (hat leider nicht geklappt. Es gab Komplikationen und wurde ein Kaiserschnitt). Mir würde im Vorfeld gesagt, dass ich ein größeres Tuppergefäß mitbringen soll, da das Geburtshaus die Plazenta nicht entsorgen kann/darf.
Man riet mir, sie zu vergraben. Bei mir in der Stadt gibt es wohl sogar eine "Plazentawiese", wo dies offiziell erlaubt ist.
Dann wurde ich noch darauf hingewiesen, die Plazenta auf keinen Fall im Hausmüll zu entsorgen, da die Müllabfuhr, sofern sie die Plazenta entdeckt, die Polizei benachrichtigen muss, die dann das Kind ausfindig machen muss. Der Einsatz wäre auf meine Kosten gegangen.
Keine Ahnung, ob das mit der Plazentamitnahme in jedem Geburtshaus so ist.


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30.05.2018 um 20:49
Also nochmal... Irgendwie ist der doppelte Beitrag verschwunden...

@User9247

Das liest sich abenteuerlich - aber ich haette nicht im Geburtshaus entbunden... Das war mir doch zu alternativ-esoterisch, und ich hatte gerne die medizinische Komplettversorgung in Reichweite, fuer den Fall der Faelle...

Bei meiner ersten Geburt (Spontangeburt) habe ich vielleicht kurz auf die Nachgeburt gespitzt, aber im Hormonrausch ist mir das nicht im Gedaechtnis geblieben, die wurde dann doch wohl hoffentlich entsorgt... In den Nachttisch im Krankenzimmer haette ich das doch wohl schlecht stopfen koennen...


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 20:57
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Ganz abgebruehte Damen haben das auch durchaus selbst in die Hand genommen - mit einer Haekelnadel oder einem Kleiderbuegel oder so. Das war dann die radikalste Moeglichkeit der Geburtenkontrolle.
@spiky73
"abgebrühte Damen..."
Sorry, aber da muss ich dir widersprechen. Frauen, die sich so etwas antun, sind nicht abgebrüht oder schmerzunempfindlich. Sie befinden sich in einer Zwangslage.

Eine Arbeitskollegin von mir wurde von ihrem Ehemann, der kein Kind wollte, ans Bett gefesselt. Er hat dann mit einem Kochlöffel versucht, das Kind abzutreiben. Gegen den Willen meiner Kollegin. Sie hatte sich auf das Kind gefreut.
Sie hat mir erzählt, wie entsetzlich das war. Als sie dann unmengen Blut verlor, hat er sie ins Krankenhaus gebracht (oder Krankenwagen gerufen. Ich weiss nicht mehr).
Im Krankenhaus wurde sie behandelt wie der letzte Dreck, weil das Personal dachte, sie wollte abtreiben.
(So wie du dich auch geäußert hast: abgebrühte Dame)
Man hat ihr Schmerzmittel verweigert. Sie musste den Abgang unter größten Schmerzen aushalten.

(Und wer das nicht glauben will: das war in der DDR)
Die Formulerug "ganz abgebrühte Damen" geht mir gehörg gegen den Strich.
Was sollen das eigentlich für Damen sein?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

01.06.2018 um 16:53
Versuchen wir es nochmal mit diesem Thread. Wenn es aber erneut zu haltlosen Spekulationen im Sinne von Ritualen, Kulturen (weil Mädchen nicht erwünscht) und Eso-Gedöns ala "wir vergraben mal den Mutterkuchen bei Vollmond" kommt, ist hier wieder dicht. Haltet euch einfach an die Fakten und gut ist. Die Polizei ist wohl sehr besorgt, da es sein könnte, dass die Mutter festgehalten und evtl. selbst einem Missbrauch ausgesetzt ist. Der Gedanke daran ist schon schlimm genug, die überbordende Phantasie einiger User muss es nicht noch schlimmer machen.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

02.06.2018 um 11:30
beziehen wir uns doch lieber auf den Fall.
nicht dass der Thread jetzt wieder geschlossen wird.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/taeter-opfer-polizei-drei-babys-helios-klinik.html
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/08/baby-in-hauseinfahrt-ausgesetzt.html

da es sich ja wohl um "ausgereifte" Neugeborene handelt, muss zumindestens der Ernährungszustand der Mutter sehr gut sein.
so kurz nach der Geburt werden die Neugeborenen schon abgelegt.
Vielleicht auch damit die Mutter erst gar keine Bindung zu dem Baby entwickeln kann.
- evtl. vom Täter so erzwungen - dass weiß man aber noch nicht.

das Medikament ist zwar gegen Bluthochdruck, kann aber offensichtlich (bin Laie) auch gegen Angstzustände genommen werden, dann hätte die Mutter vor der 1. Geburt große Angst gehabt. - Normal bei vielen Frauen,die das 1. Kind erwarten - bei dem was man auch alles vorher so zu hören bekommt -
dann könnte das 1 Baby , ihre Erstgeburt gewesen sein.
und dann ohne ärztliche / medizinische Hilfe...
sie hat großes Glück gehabt, das alles gut ging.
auch bei den beiden anderen Geburten. Keine Nabelschnur um den Hals und, und, und....

gut geht es der Mutter mit Sicherheit nicht , hoffentlich hat das bald ein gutes Ende.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

02.06.2018 um 11:44
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:da es sich ja wohl um "ausgereifte" Neugeborene handelt, muss zumindestens der Ernährungszustand der Mutter sehr gut sein.
wie definierst Du sehr gut und bezieht sich "ausgereift" nicht eher auf die Entwicklung des Babies, die Lunge etc was ja nicht ausschliesslich oder überhaupt mit dem Ernährungszustand der Mutter zu tun hat, sondern mit der Dauer der Schwangerschaft?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:das Medikament ist zwar gegen Bluthochdruck, kann aber offensichtlich (bin Laie) auch gegen Angstzustände genommen werden, dann hätte die Mutter vor der 1. Geburt große Angst gehabt. - Normal bei vielen Frauen,die das 1. Kind erwarten - bei dem was man auch alles vorher so zu hören bekommt -
und nimmt dann ein Bluthochdruckmittel? Wie schnell soll das denn gegen Angst helfen? Und wie käme man darauf?


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02.06.2018 um 11:45
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:das Medikament ist zwar gegen Bluthochdruck, kann aber offensichtlich (bin Laie) auch gegen Angstzustände genommen werden, dann hätte die Mutter vor der 1. Geburt große Angst gehabt. - Normal bei vielen Frauen,die das 1. Kind erwarten - bei dem was man auch alles vorher so zu hören bekommt -
Hier wurde bereits ausführlich über die Anwendung des Medikamentes geschrieben:
Zitat von hoptimistinhoptimistin schrieb am 20.05.2018:Ja- als Nebenwirkung ist das so. Aber man würde das einer Schwangeren niemals gegen Angstzustände verschreiben, da man ja damit die Gefahr hat, dass der Blutdruck stark gesenkt wird und so das Kind nicht mehr optimal versorgt werden würde.



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02.06.2018 um 12:00
@Tussinelda
ja ausgereift ausgetragene Babys. Richtig auf die Dauer der Schwangerschaft.
Da die Babys wohl aber auch in einem guten Zustand waren, muss die Mutter ja auch gut ernährt worden sein, während der Schwangerschaft. - so meine Vermutung - sonst wären die Neugeborenen auch unterernährt gewesen. Bei der Größe und dem Gewicht, dann wohl eher nicht.

ja ich weiß , das mit dem Medikament wurde gut diskutiert. , ich dachte als Laie, dass sie es dann gegen die Angst vor der 1. Geburt genommen haben könnte.

waren nur so Gedanken von mir...


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02.06.2018 um 12:03
Oder diese Medikamente wurden verschrieben ohne, dass man dem Arzt die Schwangerschaft mitgeteilt hat?

Ich meine, wenn man es sonst geheim hält warum nicht auch da...

Wenn der Arzt nichts von der Schwangerschaft wusste kann es durchaus sein dass sie es wegen Angst/Blutdruck/wasweissich bekommen hat. Vielleicht auch schon über einen längeren Zeitraum, so dass der Arzt nur eine Folgeverschreibung gemacht hat aber keine genauere Untersuchung mehr?

Gäbe man so ein Medikament über längere Zeiträume?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

02.06.2018 um 12:29
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Gäbe man so ein Medikament über längere Zeiträume?
Ja, ich muss auch einen Blutdrucksenker als Dauermedikation nehmen.

In Fall hier scheint es die Mutter aber einige Zeit vor Geburt des 2. Kindes, das Mittel abgesetzt zu haben, was dann auch dafür sprechen könnte, dass sie bei Kind Nr.1 eine Schwangerschaftsgestose ( die hatte auch ich bei meinem ersten Kind...., aber ohne einen Blutdrucksenker bekommen zu haben) hatte, wie hier schon geschrieben.


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