Ich glaube in diesem Fall nicht an einen Zufall.
Dröseln wir mal auf: Es ist Februar 2017: Hier ist eine detaillierte Aufschlüsselung der gefaketen Story mit Reaktionen dazu:
http://www.bildblog.de/86448/bild-fuettert-rechte-hetzer-mit-sex-mob-geruecht/Jan M. und das Opfer, was wir seit Dienstag zu beklagen haben, Irina A., geben 37 Tage nach Silvester 16/17 an, an Silvester 16/17 habe ein "Sex-Mob" bestehend aus Flüchtlingen auf der Freßgaß und in Ihrem Lokal gewütet. Die Story landet in der BILD, es folgen Auftritte u.a. bei Sat 1. Doch es ist alles erfunden, wie beide später zugeben und BILD eingesteht.
Es ist bis heute unklar, warum genau die beiden, also Irina A. und Jan M. die Story erfunden haben. Die Frage ist, was sie sich davon erhofften? Ging es um Aufmerksamkeit für das Lokal, welches vielleicht schlecht lief oder war es rechte Stimmungsmache? Letzteres bezweifle ich eigentlich, da beide auf Facebook fast nur mit Nordafrikanern posieren, die scheinbar dem Kneipen-Milieu angehören.
Aus Langeweile verbreitet man jedenfalls defacto keine Lügenmärchen. Welches Motiv kann es noch geben? Und vorallem, warum 37 Tage nach den angeblichen Ereignissen?
Aber schauen wir weiter. Im Februar 2017 gab es konzessionsrechtliche Überprüfungen gegen Jan M., im März 2017 gibt Jan M. das Lokal an einen Freund ab.
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Anklage-gegen-Szene-Gastronom;art675,2834910Ende November 2017 wird Anklage erhoben:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/silvesternacht-in-frankfurt-vorgetaeuschte-sexmob-geschichte-15307887.html Irina A. sei Silvester nichtmal in Frankfurt gewesen, sondern in Belgrad, wird mitgeteilt.
Am 8. April 2018 wird nun Irina A. tot aufgefunden. Es spricht von äußeren Umständen alles für einen Mord, jedoch kaum etwas für einen Sexualmord, da Irina A. vollständig bekleidet aufgefunden wurde.
Die FAZ schreibt:
"Darüber hinaus gibt es aber noch einige andere mögliche Motive, wie aus Ermittlerkreisen zu hören war. Irina A., die als Kellnerin in einer von Mais Bars angestellt war, führte kein besonders stetes Leben. Die junge Mutter war vor allem im Nachtleben unterwegs und hatte „viele zwielichtige Bekannte“, wie es heißt. Die Rede ist auch von diversen Nebentätigkeiten. Welcher Art diese genau waren, dazu gibt es nur Spekulationen, es soll aber auch um Immobiliengeschäfte gegangen sein. Die junge Frau soll damit viel Geld verdient haben. Ein Hinweis darauf ist auch ihr Auto: Den weißen Mercedes SUV fand die Polizei in der Nähe des Tatorts."und ganz wichtig:
Als sicher gilt, dass sich Irina A. am späten Dienstagabend oder in der Nacht nicht zufällig in der weitläufigen Grünfläche befand, sondern sich mit jemandem verabredet hatte.http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/angeklagte-in-sex-mob-skandal-tot-aufgefunden-15584233.htmlIch fand gleich merkwürdig, dass eine junge Frau im Park getötet wird, sie aber komplett bekleidet aufgefunden wird. Was für ein Motiv soll es sein, außer Mordlust oder halt Auftragsmord/Mafiamord. Gehe hier von irgendeiner Mafia-Tat aus, vielleicht sollte Irina A. Geld übergeben, aber es war zu wenig usw., die Frau verkehrte scheinbar überall in Europa, Belgrad, Tel Aviv usw.,
- soviel Spekulation muss mal erlaubt sein - ihr Lebensstil passt meiner Meinung nach nicht zu einer Frau, die mit dem Auto zu einem Park fährt um sich dort wegen der Natur wegen einfach hinzusetzen. Bleibt noch die Möglichkeit, dass Sie nur dort abgelegt wurde und woanders getötet wurde. Wie auch immer, aus diesem Fall wird man nicht schlau, aber an einen Zufall glaube ich wiegesagt nicht, dass es ausgerechnet diese Frau trifft.