Olivia_Benson
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Golden State Killer gefasst
03.05.2018 um 21:52Ein Serienmörder und Vergewaltiger, der seine Taten in den 70er und 80er Jahren in Kalifornien ausübte, wurde letzte Woche gefasst. Er soll angeblich mindestens 12 Morde, um die 50 Vergewaltigungen und über 100 Raubüberfälle begangen haben. Ich finde den Fall interessant und würde jeden, der ein bisschen Zeit und Interesse hat sich über den Fall zu informieren, die Doku 'Manhunt for the Golden State Killer' empfehlen.
Was für mich einer den spannendsten Aspekte dieses Falles ist, ist die Art und Weise wie er gefasst wurde und was das für alte Fälle in Deutschland heißen könnte. Seine DNA war Jahre lang im System, ohne eine Identifizierung. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis die Polizei die Mordserie und die Vergewaltigungsserie überhaupt einem Täter zuordnen konnte. Im Januar diesen Jahres hat einer der Ermittler die Täter- DNA aus einem der Morde in die Datenbank der Webseite 'GEDmatch' eingegeben und nach einigen Tagen erste Resultate gesehen. Seiten wie GED-match, '23 and me' und ancestry.com beschäftigen sich mit Genealogie. Man kann seine DNA testen lassen (z.B. in dem man Speichel schickt) und so mehr über seine Vorfahren oder über Verwandte herausfinden. GED-match hat den Ermittlern eine Gruppe von 10 bis 20 Personen genannt, die mit dem Täter verwandt sind (Cousins 3ten Grades ungefähr). Dann haben die Ermittler über Monate einen Stammbaum aufgebaut bis sie einen gemeinsamen Vorfahren (im 19Jh geboren) gefunden haben. Davon ausgehend haben sie chronologisch im Stammbaum nach Personen gesucht, die vom Alter und Wohnort für den Täter in Frage kämen und so auf Joseph DeAngelo gekommen. Als sie DNA aus der Mülltonne vor seinem Haus mit dem von den Tatorten verglichen, stimmte es überein.
Wie seht ihr diesen Weg der Ermittlung? Findet ihr es sollte Schutz über die DNA-Daten der User dieser Webseiten herrschen, und diese nicht für Ermittlungen genutzt werden können? Findet ihr so etwas könnte man bei alten Fällen in Deutschland auch machen? Und welche Fälle würden sich dafür eignen?
Was für mich einer den spannendsten Aspekte dieses Falles ist, ist die Art und Weise wie er gefasst wurde und was das für alte Fälle in Deutschland heißen könnte. Seine DNA war Jahre lang im System, ohne eine Identifizierung. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis die Polizei die Mordserie und die Vergewaltigungsserie überhaupt einem Täter zuordnen konnte. Im Januar diesen Jahres hat einer der Ermittler die Täter- DNA aus einem der Morde in die Datenbank der Webseite 'GEDmatch' eingegeben und nach einigen Tagen erste Resultate gesehen. Seiten wie GED-match, '23 and me' und ancestry.com beschäftigen sich mit Genealogie. Man kann seine DNA testen lassen (z.B. in dem man Speichel schickt) und so mehr über seine Vorfahren oder über Verwandte herausfinden. GED-match hat den Ermittlern eine Gruppe von 10 bis 20 Personen genannt, die mit dem Täter verwandt sind (Cousins 3ten Grades ungefähr). Dann haben die Ermittler über Monate einen Stammbaum aufgebaut bis sie einen gemeinsamen Vorfahren (im 19Jh geboren) gefunden haben. Davon ausgehend haben sie chronologisch im Stammbaum nach Personen gesucht, die vom Alter und Wohnort für den Täter in Frage kämen und so auf Joseph DeAngelo gekommen. Als sie DNA aus der Mülltonne vor seinem Haus mit dem von den Tatorten verglichen, stimmte es überein.
Wie seht ihr diesen Weg der Ermittlung? Findet ihr es sollte Schutz über die DNA-Daten der User dieser Webseiten herrschen, und diese nicht für Ermittlungen genutzt werden können? Findet ihr so etwas könnte man bei alten Fällen in Deutschland auch machen? Und welche Fälle würden sich dafür eignen?