Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)
01.05.2018 um 11:17frauZimt schrieb:heisst vor allem, dass sie zur tatzeit nüchtern warNein, denn ob sie zur Tatzeit zurechnungsfähig war oder nicht, stellt nicht die Polizei/StA fest.
frauZimt schrieb:heisst vor allem, dass sie zur tatzeit nüchtern warNein, denn ob sie zur Tatzeit zurechnungsfähig war oder nicht, stellt nicht die Polizei/StA fest.
Nev82 schrieb:Die Frau war in einer absoluten Ausnahmesituation. Das Kind, das sie nach übereinstimmenden Aussagen geliebt hat, ist tot und sie ist daran beteiligt/schuld. Wie immer es dazu gekommen sein magBesser kann man es nicht sagen.
Offensichtlich war sie stundenlang unterwegs. Auf so was wie Nahrungsaufnahme etc wird sie vermutlich nicht geachtet haben
Die Außenwirkung eines solchen Menschen ist da sicher nicht mehr wie aus dem Ei gepellt
Ob sie nun Alkohol zu sich genommen hat, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt Spekulation
Das Problem hier ist, dass aus “möglicherweise alkoholisiert“ nicht ein paar Seiten später ein “bekanntes Alkoholproblem“ als Fakt durch den Thread wabert
MaryPoppins schrieb:Nein, denn ob sie zur Tatzeit zurechnungsfähig war oder nicht, stellt nicht die Polizei/StA fest.So ist es. Und das schützt auch vor einer Anklage bzw. Untersuchungshaft nicht, sondern nur vor einer etwaigen Verurteilung durch das Gericht
Nev82 schrieb:Das Problem hier ist, dass aus “möglicherweise alkoholisiert“ nicht ein paar Seiten später ein “bekanntes Alkoholproblem“ als Fakt durch den Thread wabertHier wabert gar nichts als Fakt, es werden lediglich Überlegungen auf Basis einer Zeugenaussage getätigt. Bisher war alles klar als Spekulation/Überlegung/Theorie gekennzeichnet.
MaryPoppins schrieb:Hier wabert gar nichts als Fakt, es werden lediglich Überlegungen auf Basis einer Zeugenaussage getätigt.Nun ja, immerhin war hier bereits von Spiegeltrinkern und operierenden Alkoholikern die Rede...
Indina schrieb:Sie hat doch einen erwachsenen Sohn....Aber keine Enkel? Als Oma in einem funktionieren Großclan hast du ja u.U. eine zentrale Rolle. Vielleicht fühlte sie sich isoliert und einsam, versuchte das, über das Leihenkelkind zu kompensieren ... Weiß man denn etwas über den Sohn?
Nev82 schrieb:Die Tendenz, dass sich hier etwas Spekulatives als Fakt festsetzt ist schon gegebenGenau das waren auch meine Bedenken. Lasst uns bitte mit dem Alkohol-Gedöns mal Pause machen. Wir wissen nicht a) ob sie überhaupt betrunken war und b) falls sie betrunken war, ob sie ein Alkoholproblem hatte. Viel zu spekulativ das alles für eine vernünftige Diskussion. Man kehre zurück zu den - zugegeben spärlichen - Fakten
Sonnenschein81 schrieb:Nach allem, was man weiß, war das Kind gern bei der 69-Jährigen. Das Verhältnis der Familie zu der Betreuerin sei herzlich und vertrauensvoll gewesen, heißt es. Seit fünf Jahren habe der Junge aus Künzelsau immer mal wieder hier übernachtet.Diese Aussagen gegenüber der Polizei können stimmen, müssen aber nicht. Was sollen die Eltern denn auch sonst sagen. Wir kennen die näheren Umstände überhaupt nicht. Kann ja sein, dass das Verhältnis doch nicht sooo gut war, die Eltern aber auf die Hilfe der Frau angewiesen waren. Weiß man alles nicht. Meine Eltern haben auch immer erzählt, ich sei gerne hier und dort gewesen, obwohl das gar nicht stimmte. Sie haben das halt so sehen wollen, weil es für sie praktisch war und ich auch keinen sonderlichen Aufstand gemacht habe. Also kurz und gut, ich finde derlei Aussagen immer etwas vage.
Grasmücke schrieb:Diese Aussagen gegenüber der Polizei können stimmen, müssen aber nicht. Was sollen die Eltern denn auch sonst sagen. Wir kennen die näheren Umstände überhaupt nicht. Kann ja sein, dass das Verhältnis doch nicht sooo gut war, die Eltern aber auf die Hilfe der Frau angewiesen waren.Welchen Grund gebe es, gegenüber der Polizei ein gutes Verhältnis anzugeben, anstatt zu sagen, dass man auf ihre Hilfe angewiesen war?
MissMary schrieb:Aber keine Enkel? Als Oma in einem funktionieren Großclan hast du ja u.U. eine zentrale Rolle. Vielleicht fühlte sie sich isoliert und einsam, versuchte das, über das Leihenkelkind zu kompensieren ... Weiß man denn etwas über den Sohn?Wie kommst du denn jetzt von einem Sohn auf einen Großclan? Und selbst wenn sie einsam wäre und das zu kompensieren suchte, was hat das mit der Tat zu tun?
Sonnenschein81 schrieb:Genau das waren auch meine Bedenken. Lasst uns bitte mit dem Alkohol-Gedöns mal Pause machen. Wir wissen nicht a) ob sie überhaupt betrunken war und b) falls sie betrunken war, ob sie ein Alkoholproblem hatte. Viel zu spekulativ das alles für eine vernünftige Diskussion. Man kehre zurück zu den - zugegeben spärlichen - FaktenVielen Dank für deinen Beitrag. So sehe ich das auch. Über den psychischen Zustand der Frau wissen wir nichts und können den auch nicht über die vorliegenden Informationen beurteilen.
Chupacabra57 schrieb:Es wurde Anklage wegen TOTSCHLAG erhoben nicht wegen Mord. Daraus resultiert sich schon eine Ableitung geplant oder nichtAnklage wurde sicher noch nicht erhoben. Totschlag kann auch geplant sein.
SparkleCat schrieb:Ich denke, wenn die TV irgendein Problem gehabt hätte, dann hätten das die Eltern in der Zeit von 5 Jahren feststellen können und der Junge hätte sich u.U. geweigert da wieder hinzugehen.Na ja, so klar ist das halt nicht immer. Vielleicht gab es Probleme, die hat man aber nicht als so schwerwiegend eingestuft; waren sie wohl dem Anschein nach auch nicht, sonst hätte man was unternommen. Bloß wenn dann sowas passiert wie jetzt, sieht man vieles im Nachhinein in einem anderen Licht. Und die Eltern oder andere Betroffene machen sich meistens Vorwürfe, dass sie im Vorfeld nicht richtig reagiert haben, das ist ganz normal. Deswegen ist die Reaktion "Es war doch alles harmonisch und in Ordnung" erst mal ein Selbstschutz, man will sich ja nicht auch noch von außen die Vorwürfe anhören, die man sich schon selbst macht.
Jonami schrieb:Welchen Grund gebe es, gegenüber der Polizei ein gutes Verhältnis anzugeben, anstatt zu sagen, dass man auf ihre Hilfe angewiesen war?Weil dann die nächste Frage (ausgesprochen oder unausgesprochen) käme: "Und warum haben Sie sich keine andere Hilfe besorgt?" Wie gesagt, in so einer Situation müssen die Eltern sich auch erst mal schützen. Die Zweifel können sie später äußern.
Grasmücke schrieb:Kann ja sein, dass das Verhältnis doch nicht sooo gut war, die Eltern aber auf die Hilfe der Frau angewiesen waren. Weiß man alles nicht. Meine Eltern haben auch immer erzählt, ich sei gerne hier und dort gewesen, obwohl das gar nicht stimmte. Sie haben das halt so sehen wollen, weil es für sie praktisch war und ich auch keinen sonderlichen Aufstand gemacht habe. Also kurz und gut, ich finde derlei Aussagen immer etwas vage.Ja, das ist vorstellbar.
Jonami schrieb:Welchen Grund gebe es, gegenüber der Polizei ein gutes Verhältnis anzugeben, anstatt zu sagen, dass man auf ihre Hilfe angewiesen war?Die Eltern zermürben sich wahrscheinlich gerade selber mit der Frage, warum sie nicht schon längst gemerkt haben, dass ihr Kind dort nicht sicher war.
Grasmücke schrieb:Weil dann die nächste Frage (ausgesprochen oder unausgesprochen) käme: "Und warum haben Sie sich keine andere Hilfe besorgt?" Wie gesagt, in so einer Situation müssen die Eltern sich auch erst mal schützen. Die Zweifel können sie später äußern.Ich denke, dass die Eltern das größte Interesse daran haben, dass die Tat(-motive) geklärt werden und Selbstschutz nun gerade überhaupt nicht ihr Thema ist. Ich bin sicher, dass sie die Polizeiarbeit voll unterstützen.
MissMary schrieb (Beitrag gelöscht):Dann hat sie das Kind bei sich und dieser Frust/Einsamkeit schlägt plötzlich in Hass um - warum haben andere Leute das, was sie sich sehnlichst wünscht? Und sie lässt es am Kind aus.Dieses Szenario kann ich mir persönlich nicht vorstellen. Ich finde es sogar ziemlich gewagt.
frauZimt schrieb:Die Eltern zermürben sich wahrscheinlich gerade selber, warum sie nicht schon längst gemerkt haben, dass ihr Kind dort nicht sicher iJa, das denke ich auch.