Mord an Fadi S./Verschwinden von Gerd F. in Hille/Minden
15.03.2018 um 20:07Laut Bild wurden noch zwei Leichen gefunden. Es wird vermutet, dass es sich beim Tatverdächtigen um einen Serientäter handelt.
Wie die Neue Westfälische berichtet, steht bereits fest, dass es sich um zwei männliche Leichen handelt, die seit mindestens einem halben Jahr im Erdboden vergraben waren. Wie und warum sie zu Tode kamen, steht bisher nicht fest. Die Polizei will dazu am Freitag oder Montag den Tatverdächtigen Jörg W. befragen. Er hat bereits gestanden, einen 30-jährigen Mann aus Stadthagen mit einem Hammer erschlagen zu haben, ist also offenbar grundsätzlich aussagebereit.http://www.mt.de/lokales/hille/22087850_Obduktionsergebnisse-erwartet-Leichen-waren-mindestens-ein-halbes-Jahr-vergraben.html
Die Obduktion hat ergeben, dass beide Männer Opfer erheblicher Gewaltanwendungen geworden sind, die todesursächlich waren.
Hinweise auf mögliche weitere Todesopfer liegen den Ermittlern nach eigenen Angaben nicht vor. "Wir stellen die Suchmaßnahmen daher jetzt vorerst ein", sagte eine Sprecherin bereits am Donnerstag. Sollte es neue Hinweise geben, würden die Beamten der Mordkommission allerdings zu den Höfen zurückkehren. Die Gebäude seien versiegelt und die Grundstücke abgesperrt worden. Die Ehefrau von Jörg W., die mit ihm auf dem Hof in Hille lebte, sei nicht tatverdächtig, teilte die Polizei mit.https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Toter-Stadthaeger-Polizei-vermutet-Dreifachmord,stadthagen248.html
Leichen im Boden vergraben
Im Zuge der Ermittlungen zum Tod des Stadthägers war bekannt geworden, dass die zwei nun identifizierten Männer aus Hille mit Bezügen zu dem Tatverdächtigen als vermisst gelten. Die Polizisten drehten daraufhin jeden Stein auf den beiden benachbarten Höfen um und nahmen dabei auch Hilfe von Spürhunden, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk in Anspruch. "Es wurde viel umgegraben, es wurden Erdhügel abgetragen und Misthaufen", sagte die Sprecherin. Außerdem seien ein Teich, Sickergruben und Teile der Kanalisation der beiden Höfe abgepumpt worden. Dabei fanden die Ermittler die beiden weiteren Leichen. Ein Toter sei etwa einen Meter tief im Boden vergraben gewesen.
nodoc schrieb:Ich bin skeptisch, daß solche Typen angeblich ganz plötzlich und ohne vorher auffällig geworden zu sein, anfangen zu morden. Meist steckt da eine Vorgeschichte dahinter.Irgendwann ist immer das erste mal, viele Täter sind vorher nicht in Erscheinung getreten und galten als der freundliche ruhige Nachbar und vielleicht war es auch nicht das erste mal.
Lars01 schrieb:das wissen wir nicht, ob er extra den Wagen dort abstellte und von der Wache in der Nähe wusste. Wollte er sich stellen, hätte er das bei der Wache direkt machen können, die hätten ihm auch sofort ein Zimmer gegeben. Letztendlich hat aber noch nicht mal die Polizei seinen Wagen selber entdeckt, sondern es war ein Zeuge. Sein Fehler war eher die Nummernschilder oder gleich ganz das Fahrzeug nicht zu wechseln.Sehe ich genauso, hätte er sich stellen wollen wäre er direkt zur Polizei gegangen.
Lars01 schrieb:Erschreckend dass obwohl die beiden zuletzt gefundenen Opfer anscheinend Angehörige hatten, es erst einen weiteren Mord bedarf hat, bis in deren Vermisstenfälle wirklich Bewegung kam. Woran lag es?Sowas passiert ja leider öfter. Besonders traurig finde ich in diesem Fall, dass der Bruder von Gerd F. quasi nur nen paar Dörfer weiter weg lebt.
Der Landeplatz wird von schwer bewaffneten Spezialkräften abgesichert. Die Polizei will bei dem knapp zwei Meter großen, ehemaligen Fremdenlegionär kein Risiko eingehen. Schließlich steht der 51-Jährige in dem Verdacht, drei Menschen umgebracht zu haben. Und nicht nur das ist Grund für diese Maßnahme: Offenbar hat es aus dem Umfeld eines der Opfer ernstzunehmende Drohungen gegen W. gegeben. Deshalb brachte ihn die Polizei auch nicht mit dem Auto aus Bayern nach OWL, sondern auf dem sichereren Luftweg.http://www.mt.de/lokales/hille/22088890_Mordserie-in-Hille-Joerg-W.-zur-Befragung-nach-Bielefeld-verlegt.html
Becky schrieb:Wohl auch, weil es Drohungen von der Familie eines Opfers gab. Traurig, dass man die Behörden nicht einfach mal arbeiten lässt. Ist ja jetzt schon das zweite mal.Denen müsste mal jemand unmissverständlich klar machen, dass Selbstjustiz nicht erlaubt ist ...
hahnundhenne schrieb:Ein Fremdenlegionär hat das Morden gelernt! Bis zum letzten Mann - Er steht als Letzter, wenn alle schon gefallen sind Aug' in Auge dem Gegner gegenüber! In der Legion ist ein Mann noch 'ein M a n n'. Waschlappen und Warmduscher kann die Legion nicht gebrauchen. In Krisengebiete der Welt, das vom der französischen Armee gemieden wird, tobt sich die Legion aus - sie wird befehligt zum Morden!Man kann es auch weniger glorifizierend ausdrücken.