Kitri schrieb:Aber er *hat* doch (wenn er es war) nach Hamburg und Bahnhofsmission gefragt.
Hab ich auch so gelesen.
Aber spräche das nicht dagegen, dass es sich um den Gesuchten handelt?
Er würde vermutlich eher nach Hamburg und Hotel fragen, - nicht nach einer Bahnhofsmission.
Die Bahnhofsmission wird von Menschen angesteuert, die auf der Straße leben, bzw. den Tipp bekommen haben, dass ihnen dort geholfen wird.
Es gibt nicht wenige, die z.B. nach einer Wohnungsräumung auf der Straße stehen.
Oder- könnte es sein, dass ihm- als er in Hamburg war- das Wort "Bahnhofsmission" aufgefallen ist?
Und vielleicht dachte er, wenn er in Hamburg vor der Bahnhofsmission steht, findet er das Hotel?
Ich denke, die Verkäuferinnen haben einen anderen jungen Mann gesehen.
Ich finde stimmig, dass der Mann, der nach der Bahnhofsmission fragte, auch um ein Brötchen bat. (Es gibt ja auch oft Kuchen von gestern) und ich finde ebenso alltäglich, dass die Verkäuferinnen ihm nichts gaben. Die Befürchtung ist da, dass sich die Gutherzigkeit rumspricht und dann jeden Tag Bedürftige kommen.
Nur jetzt, im Lichte dieses Falles wirkt das herzlos.
Vorstellbar, dass sie sich an diese Frage jetzt nicht mehr erinnern können/wollen.