Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

raptor83 schrieb:Stimmt, da hätte ich weiß Gott andere Sorgen, als das Auto von meinen Eltern oder das Motorrad meines Vaters zu verkaufen. Der Zeitpunkt war, freundlich ausgedrückt suboptimal gewählt.

Man könnte das ja mal anders denken. Wenn sie einen finanziellen Spielraum gehabt hätten, hätten sie wahrscheinlich gewartet. Man muss sie ja nicht so dooof denken.

Sie waren blankb und wer weiss, wer ihm im Nacken saß und Geld verlangt hat?
Spielschulden können unangenehm werden.

Vielleicht liegt hier auch das Motiv?
Der Sohn brauchte ganz schnell eine sehr große Summe und die Eltern haben "Nein" gesagt.

Die Eltern wurden umgebracht (Hass scheint auch dabei gewesen zu sein. Das Gesicht der Mutter).
Und in ihrer Naivität dachten sie, nun kommen sie sofort an Geld.
Das klappte nicht, weil sie im ganzen Haus die Pinnumern nicht finden konnten.
Also Brainstorming der Brains. Geld musste her

Idee: Ein Spendenkonto, um angeblich die Suche im Ausland zu finanzieren.
Schleppende Resonanz

Idee: Wohnwagen und Motorrad verkaufen

Wenn die Polizei sie nicht gestoppt hätte, hätten sie vielleicht noch einen Flohmarkt in der Garage veranstaltet, um die Zeit bis zum Erben zu überbrücken-

FrauZimt schrieb:
Sie waren blankb und wer weiss, wer ihm im Nacken saß und Geld verlangt hat?
Spielschulden können unangenehm werden.

Vielleicht liegt hier auch das Motiv?
Der Sohn brauchte ganz schnell eine sehr große Summe und die Eltern haben "Nein" gesagt.

Die Eltern wurden umgebracht (Hass scheint auch dabei gewesen zu sein. Das Gesicht der Mutter).
Und in ihrer Naivität dachten sie, nun kommen sie sofort an Geld.
Das klappte nicht, weil sie im ganzen Haus die Pinnumern nicht finden konnten.
Also Brainstorming der Brains. Geld musste her

Idee: Ein Spendenkonto, um angeblich die Suche im Ausland zu finanzieren.
Schleppende Resonanz

Idee: Wohnwagen und Motorrad verkaufen

Wenn die Polizei sie nicht gestoppt hätte, hätten sie vielleicht noch einen Flohmarkt in der Garage veranstaltet, um die Zeit bis zum Erben zu überbrücken-

@frauZimt
Ich teile deine Einschätzung zu 100%

@Sonnenschein81
@Minzi
Danke, dann wäre das auch geklärt. Ich bin auch nicht mehr auf dem neuesten Stand. Gibt ja auch noch andere Dinge im Leben.

@frauZimt
Schon klar. Werden wohl ein paar Sachen zusammengekommen sein. Und wie man in einer "Notsituation" reagiert ist dann nochmal ne andere Sache.

Wie gesagt groß geplant kann das alles nicht gewesen sein, zumindest nicht bis zum Ende gedacht.

Erben: Nicht solange sie für tot erklärt sind. Kann dauern.

Und vom Verkaufen der Habseligkeiten reden wir mal besser nicht.

Aber im Großen und Ganzen wird das wohl so gewesen sein.

also nach der Tat haben. sie meines Erachtens über einen gewissen Bargeldbetrag verfügt.Wenn ich. mich recht entsinne wurde im Vorfeld von einer größeren Bargeldsumme gesprochen, ferner war später in der Presse zu lesen, dass wohl verdächtigerweise irgendwelche Luxuxsgüter angeschaft wurden und die Hunde, wenn vom Privatmarkt gekauft, werden sie auch nicht auf Ratenzahlung gekauft haben. Die wolllten wohl das Kapital für sich. ausgeben und nicht für die teure Suchaktion im Ausland,gell, kann man schon nachvollziehen. Bei der Sache mit dem Wohnwagen waren sie einfach zu unbedacht.

@Luminella

Ja richtig. Husky-Welpen gibt es nicht auf Pump oder Rate oder geschenkt.
So drückend können etwaige Spielschulden nicht gewesen sein, wenn dafür noch Geld da war.
Von seriösen Züchtern Mal ganz zu schweigen. Auch auf dem Kleinanzeigen-Markt geht unter 800 Euro pro Tierchen nichts. Eher mehr.

Minzi schrieb:da war.
Von seriösen Züchtern Mal ganz zu schweigen. Auch auf dem Kleinanzeigen-Markt geht unter 800 Euro pro Tierchen nichts. Eher mehr.

Eben . Und dann noch das Material für die Renovierung, das muss auch bezahlt werden. O.K. das wird jetzt nicht im Dreistelligen Bereich gewesen sein, aber kaufen mussman das ja auch. Ergo, einerseits keine paar Euro liquideum Anzeigen zu bezahlen, andererseits Anschaffungen? Dingdong, da wird die Polizei aber schon auch nachgedacht haben, gell?

Also ich gehe mal davon aus, dass alle Anschaffungen nach der Tat vom Bargeldbestand der Opfer beglichen wurden. Das mit der Spendenaktion, hat man vielleicht gedacht, dass das besonders professionell rüber kommt!

frauZimt schrieb:Die Eltern wurden umgebracht (Hass scheint auch dabei gewesen zu sein. Das Gesicht der Mutter).

Versteh den Satz nicht, was meinst du mit "Gesicht der Mutter" ?

Apoplexia schrieb:Versteh den Satz nicht, was meinst du mit "Gesicht der Mutter" ?

@frauZimt meint, dass das Gesicht der Mutter durch die Schläge so entstellt war, dass diese nur durch eine DNA-Analyse zu identifizieren war

Minzi schrieb:So ein Wohnmobil kostet ja auch gerne gebraucht noch 30000 Euro oder so...

In diesem Fall waren es „nur“ 17.999€.
Noch immer ein guter Batzen Geld.

Luminella schrieb:also nach der Tat haben. sie meines Erachtens über einen gewissen Bargeldbetrag verfügt.Wenn ich. mich recht entsinne wurde im Vorfeld von einer größeren Bargeldsumme gesprochen, ferner war später in der Presse zu lesen, dass wohl verdächtigerweise irgendwelche Luxuxsgüter angeschaft wurden und die Hunde, wenn vom Privatmarkt gekauft, werden sie auch nicht auf Ratenzahlung gekauft haben. Die wolllten wohl das Kapital für sich. ausgeben und nicht für die teure Suchaktion im Ausland,gell, kann man schon nachvollziehen. Bei der Sache mit dem Wohnwagen waren sie einfach zu unbedacht.

Minzi schrieb:Ja richtig. Husky-Welpen gibt es nicht auf Pump oder Rate oder geschenkt.
So drückend können etwaige Spielschulden nicht gewesen sein, wenn dafür noch Geld da war.
Von seriösen Züchtern Mal ganz zu schweigen. Auch auf dem Kleinanzeigen-Markt geht unter 800 Euro pro Tierchen nichts. Eher mehr.

Glaubt ihr, die hätten mit dem Geld, das sie im Haus gefunden haben, dass Nötigste bezahlt hätten? Das wäre angesichts des Desasters "zu vernünftig" gedacht.
Mir kommen die beiden total planlos vor.
Bestimmte Dinge "mussten" sofort her, um sich eine heile Welt vorzugaukeln. Da passen die Hunde rein.
Kleine Hunde sind was Süßes, Ablenkendes. Und das brauchten sie vielleicht auf der Stelle, weil nebenan die toten Eltern lagen.
Und dann wurschtelte man weiter.

Die Frage ist, wann diese Hunde bestellt worden sind.
Ich sehe die beiden förmlich die Ebay-Kleinanzeigen durchstöbern, auf der Suche nach süßen Hunden.

..und dann kann

frauZimt schrieb:Glaubt ihr, die hätten mit dem Geld, das sie im Haus gefunden haben, dass Nötigste bezahlt hätten? Das wäre angesichts des Desasters "zu vernünftig" gedacht.
Mir kommen die beiden total planlos vor.
Bestimmte Dinge "mussten" sofort her, um sich eine heile Welt vorzugaukeln. Da passen die Hunde rein.
Kleine Hunde sind was Süßes, Ablenkendes. Und das brauchten sie vielleicht auf der Stelle, weil nebenan die toten Eltern lagen.
Und dann wurschtelte man weiter.

Die Frage ist, wann diese Hunde bestellt worden sind.

Ich sehe die beiden förmlich die Ebay-Kleinanzeigen durchstöbern, auf der Suche nach süßen Hunden.

Na zumindest hat der TV von einer größeren Bargeldsumme gesprochen. Ich finde es in diesem Zusammenhang auch glaubhaft, wenn der TV erklärt, dass bis zu glaube ich. vierstelligem Bereich Rechnungen generell bar beglichen wurden, das spricht dafür, dass entsprechende Geldbeträge im Hause waren, denn wenn man jedesmal zur Bank muss, um sie erst zu besorgen, dann kann man gleich überweisen. Ich denke, dass man sich erst mal bedient hat.

frauZimt schrieb:Die Frage ist, wann diese Hunde bestellt worden sind.
Ich sehe die beiden förmlich die Ebay-Kleinanzeigen durchstöbern, auf der Suche nach süßen Hunden.

Meiner Einschätzung nach wurden die Hunde nach der Tat eingekauft, sowas kann man relativ schmell abwickeln. Anruf beim Anbieter, hinfahren, aussuchen, cash bezahlen und Tierchen mit nach hause nehmen. Das ist wie mit dem Womo, da geht Ware gegen cash. Das sind schnelle Kaufabwicklungen.

Also mal ganz allgemein betrachtet: ich denke, dass bei den beiden Paaren ganz verschiedene Bedürfnisswelten ausgelebt wurden, das kann schon auch daran liegen, dass ein Paar das Arbeitsleben hinter sich, das andere das Kapitalanschaffen noch vor sich hatte. Möglicherweise kamen die Jungen zu der Auffassung, dass die Eltern was abgeben sollten, diese sahen aber die Notwendigkeit, dass die Jungen was Leisten sollten, und vielleicht haben sie auch schon den Sohn in einem Maße unterstützt, der ihnen genug oder zu viel erschien. Bei den jungen Leuten erwuchs vielleicht spwas wie ein ungerechtfertigter Anspruch, den die Alten gar nicht geahnt haben. Die jungen Leute haben sich dann vielleicht reingesteigert und eine unbedeutende Kleinigkeit hat dann die emotional geladene Tat ausgelöst. Alles Nachtatverhalten war dann der Versuch ein normales Leben zu führen und Wünsche und Bedürfnisse einfache umzusetzen. Und natürlich ausgerichtet auf Bedürfnissbefriedigung.

Luminella schrieb:Meiner Einschätzung nach wurden die Hunde nach der Tat eingekauft, sowas kann man relativ schmell abwickeln. Anruf beim Anbieter, hinfahren, aussuchen, cash bezahlen und Tierchen mit nach hause nehmen. Das ist wie mit dem Womo, da geht Ware gegen cash. Das sind schnelle Kaufabwicklungen.

Das ist auch leider so.
Es gibt viele unverantwortlich handelnde "Züchter".

Luminella schrieb:Möglicherweise kamen die Jungen zu der Auffassung, dass die Eltern was abgeben sollten, diese sahen aber die Notwendigkeit, dass die Jungen was Leisten sollten, und vielleicht haben sie auch schon den Sohn in einem Maße unterstützt, der ihnen genug oder zu viel erschien.

Das ist gut ausgedrückt.
Ich würde noch weiter gehen:

Die Eltern erwarteten von ihrem Sohn, dass er sich seinen Lebensstandard selbst erarbeitet.
Die Generation dieser Eltern denkt in der Regel weiter. (Im doppelten Sinne) Sie möchten ihren Besitz später den Kindern - oder lieber noch den Enkeln vererben.
Und sie hatten vielleicht die Sorge, dass der Sohn zu sehr im "Hier und Jetzt" lebt und zu wenig an die Zukunft denkt.

Eine Bekannte von mir, arbeitet im Tierschutzverein, z.B. in Polen bekommt man einen Husky Welpen für unter 100€ (meist um die 60-80€ aus dem Kofferraum, sämtliche Rassen...).
Schnaittach liegt ja nicht sooo weit von Tschechien, ob dort diese "Tiermärkte aus dem Kofferraum" auch so häufig vertreten sind wie in Polen weiß ich nicht, aber in Polenbekommt man (leider) für wenig Geld einen Rassehund ohne Kontrolle und Wartezeit.

@Leonore
Daran hatte ich auch schon gedacht.

In Polen bzw. Tschechien bin ich zwar schon länger nicht mehr gewesen.

2003 in Polen habe ich einige gesehen, die Welpen aus dem Kofferraum verkauft haben.

In Tschechien einige Jahre später auch, neben anderen Dingen, die noch zu sehen waren.

Das sind keine Züchter, sondern verantwortungslose Hundevermehrer.
Ich beschäftige mich mit der Materie, aber auch bei solchen Verbrechern wird man einige Hundert hinblättern müssen. Vorausgesetzt, es sind keine Mischlinge.

Die Hunde bekommen nun hoffentlich ein besseres Zuhause.
Ich glaube nicht, dass die Beiden sich in letzter Konsequenz überlegt haben, welche Verantwortung man übernimmt, wenn man sich zwei Hunde anschafft.
Zumal Huskys.

Habt ihr keine anderen Probleme, als die Hunde?
Was haben die mit dem Fall zu tun? Zum Zeitpunkt der Morde waren sie noch nicht im Haus. Daher scheiden sie als Täter oder Zeugen aus.
Warum geht es hier also immer wieder um die Köter und warum sie angeschafft wurden?
Das ist doch völlig irrelevant.

O.k. Vieleicht hatten die Verdächtigen einen Schlitten, hofften auf Schneefall und planten mittels der Hunde zu fliehen, wer weiß?