Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

Das die beiden, sich 2 Hunde herangeschafft haben, kann ich mir auch nur dadurch erklären, dass die beiden geglaubt haben, dass sie echt schlau wären und mit der Sache durchkommen würden.

Luminella schrieb am 26.01.2018:Also wenn das Weihnachtsfest nicht den Stellenwert hat, dass man es sich. ohne Gegenseitig beleidigt zu sein erlauben kann, über diese Feiertage zi verreisen, dann wäre es für mich auch nicht unbedingt zwingend notwendig da zu telefonieren...einfach mal so so bildlich gedacht.....das wär dann auch nicht mehr so verwunderlich...
aber wir bewegen uns hier in einem szenario... Die erste Entscheidung ist ja viel gewichtiger in dem Bezug zum Weihnachtsfest...es ist die Entscheidung, zu verreisen, ..vergessen wir nicht... einziger Sohn ...insofern wäre die Entscheidung, nicht zu telefonieren zu Weihnachten eher untergeordnet... nicht mehr so bedeutend... hätten ja auch bei der Polizei sagen können, dass man ein wenig Abstand haben wollte, deshalb die Eltern auch bewusst nicht Weihnachten. zu Hause sein wollten.. ergo auch mal keine zwingende Notwendigkeit sahen. zu telefonieren...

Noch mal dazu, da jetzt erst gelesen. Hier muss ich Zimt recht geben, diesen Teil seiner Geschichte finde ich gar nicht so abwegig.
Die Eltern wollten laut ihn zu Verwandten, also wollten sie Weihnachten mit Verwandten verbringen.
Vielleicht haben sie ihn nicht gefragt, ob er mit will, weil sie wussten, dass er Weihnachten mit seiner Freundin verbringen möchte. Das aber die eigenen Eltern, einen zu Weihnachten nicht anrufen, ist dann doch verdächtig. Das er dann einen Tag nach der geplanten Rückkehr seiner Eltern, die Polizei verständigt, finde ich jetzt nicht so seltsam, da er sich auch sicher Sorgen gemacht hat.

Mr.Mystery1990 schrieb:Das er dann einen Tag nach der geplanten Rückkehr seiner Eltern, die Polizei verständigt, finde ich jetzt nicht so seltsam, da er sich auch sicher Sorgen gemacht hat.

Häh? Wieso sollte er, er wusste doch dass sie tot sind. Ich denke die Zeitspanne zwischen Ermordung und Vermisstmeldung lässt sich ganz einfach durch die notwendigen "Renovierungsarbeiten" und "Baumaßnahmen" erklären...

Sonnenschein81 schrieb:Vor allem - wie schon mal von einem anderen User hier erwähnt - ist das ja nochmal ein Indiz dafür, dass sie sich ungeheuer sicher wähnten und nicht im Traum daran dachten, erwischt zu werden. Die Hunde wurden ja laut Bericht kurz vor der Verhaftung angeschafft

Ich glaube Francisc80 hat´s getroffen

Francis80 schrieb:oder 3. absoluter Realitätsverlust

Francis80 schrieb:Man sollte den Züchter oder Verkäufer ausfindig machen, was sie dort erzählt haben. Wäre sicher sehr aufschlussreich...!

Die werden dem Züchter ihm ihr Leben in den schönsten Farben dargestellt haben.
Ein Züchter, der seine Arbeit ernst nimmt, erkundigt sich genau, in welche Hände die Tiere kommen und ob sie gut gehalten werden, oder nur Spielzeug sind.
Ist ein großer Garten vorhanden, Auslauf, Beschäftigung ??? usw.

Mich würde interessieren, ob die Eltern erwähnt wurden:
So in etw.: Ich bin berufstätig, meine Frau arbeitet halbtags, aber meine Eltern lieben Hunde und sind zu Hause.
(Aber wer weiss, woher die Hunde stammen?)

Francis80 schrieb:Zumal, WENN schon vor der Tötung Kontakt aufgenommen wurde und die Anschaffung GEGEN den Willen der Eltern war, spricht das alleine schon gegen eine Affekthandlung durch (jahrelang) aufgestaute Wut sondern für eine vorab geplante Tat.

Könnte ein Indiz dafür sein. Als Beweis würde ich das noch nicht werten.
Sie könnte versucht haben, die Eltern mit Handyfotos umzustimmen: Guckt mal, wie süß!!!
Und als die Eltern die Hunde zwar auch süß fanden, aber trotzdem nicht im Haus haben wollten, verschärfte sich die Lage.

Francis80 schrieb:Man hat mir nur erzählt, dass diese unheimlich pflegeintensiv sind und mindestens 10 Kilometer Auslauf pro Tag brauchen.
Das ist eher nichts für ein voll berufstätiges Ehepaar - wobei ich ja vermute, dass sie sowieso keinen Job mehr anstrebte. Mehr das typische Reihenhausleben. Hochzeit, Haus, zwei Kinder, Hund, Familienkutsche ... So ein heile Welt Jungmädchentraum... Nur, da standen eben noch zwei ältere Leute im Weg.

Jungmädchentraum, so klingt das auch für mich:

Häuschen, Hausfrau, Männchen, Hundchen, Kindchen,-

cat888 schrieb:dass die Tatverdächtigen mit der Anschaffung der beiden Hunde auf jeden Fall eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, wie weltfremd und naiv und naja, vielleicht auch dummdreist sie vermutlich sind und wie unüberlegt und unrealistisch ihr Handeln ist.

Nichts hinzuzufügen.

Erklärt trotzdem diesen brutalen Doppelmord nicht.

@Mr.Mystery1990

Dieses geplante Rückkehrdatum hat sich der TV vermutlich ausgedacht!
Er musste doch die Abwesenheit begründen.
Hat mmn Zeit geschafft, die Bude zu renovieren.

frauZimt schrieb:Ein Züchter, der seine Arbeit ernst nimmt, erkundigt sich genau, in welche Hände die Tiere kommen und ob sie gut gehalten werden. Oder nur Spielzeug sind.

frauZimt schrieb:(Aber wer weiss, woher die Hunde stammen?)

Richtig. Zudem bin über den Begriff "Huskys" gestolpert. "Huskys" und nicht "Huskywelpen" Wäre das nicht so kmmuniziert worden, wenn es sich um Welpen gehandelt hätte? Vom Züchter bekommt man eigentlich nur Welpen (ich hatte auch 2 Hunde - Bobtails, daher kenne ich mich mit Züchtern aus)

frauZimt schrieb:Ein Züchter, der seine Arbeit ernst nimmt, erkundigt sich genau, in welche Hände die Tiere kommen und ob sie gut gehalten werden. Oder nur Spielzeug sind.

E_M schrieb:Häh? Wieso sollte er, er wusste doch dass sie tot sind.

Ingo P. hat doch die Polizei verständigt. Ich glaube seine Geschichte nicht!
Es ging mir um die Glaubwürdigkeit seiner Geschichte, zum Zeitpunkt, als sie noch nicht verhaftet wurden.

Blackorchidee7 schrieb:Dieses geplante Rückkehrdatum hat sich der TV vermutlich ausgedacht!

Das weiß ich auch. Nochmal, ich glaube seine Geschichte nicht!

Mr.Mystery1990 schrieb:Noch mal dazu, da jetzt erst gelesen. Hier muss ich Zimt recht geben, diesen Teil seiner Geschichte finde ich gar nicht so abwegig.
Die Eltern wollten laut ihn zu Verwandten, also wollten sie Weihnachten mit Verwandten verbringen.
Vielleicht haben sie ihn nicht gefragt, ob er mit will, weil sie wussten, dass er Weihnachten mit seiner Freundin verbringen möchte.

@Mr.Mystery
Nee, hier fühle ich mich falsch zitiert.
Ich weiss, auf welche Passage du anspielst. Ich hab aber etwas anderes geschrieben und gemeint.
Ich suche es raus, weil mir die Überlegung wichtig war.

Mr.Mystery1990 schrieb:Nochmal, ich glaube seine Geschichte nicht!

Die ist auch schwer zu glauben. Vor allem wenn man weiß, dass die Eltern tot in der Garage lagen, gell? ;)

Ich glaube niemand glaubt seine Geschichte, weder die Polizei noch das gesamte Dorf. Höchstens er selber dachte vermutlich, wenn er sein alltägliches Leben weiterlebt, fällt es am wenigsten auf.
Hier wurde so böse und unüberlegt gehandelt, dass einem die Worte fehlen.
Wenn eine enge Person vermisst wird, kann man nicht heiraten, mobiliär verkaufen, renovieren und sich Haustiere anschaffen. Und das sind nur die öffentlichen Kenntnisse...

Romeo und Julias Geschichte wäre besser gewesen, wenn sie den Wohnwagen zerstört hätten, oder ihn irgendwie verschwinden lassen und nicht diese unsinnige Story mit der Bahnfahrt erzählt hätten, wo sie keiner gesehen hat. Aber das ist auch nur ein Teil ihrer Geschichte.

Sonnenschein81 schrieb:Die ist auch schwer zu glauben. Vor allem wenn man weiß, dass die Eltern tot in der Garage lagen, gell?

Absolut korrekt.

frauZimt schrieb:Noch mal dazu, da jetzt erst gelesen. Hier muss ich Zimt recht geben, diesen Teil seiner Geschichte finde ich gar nicht so abwegig.
Die Eltern wollten laut ihn zu Verwandten, also wollten sie Weihnachten mit Verwandten verbringen.
Vielleicht haben sie ihn nicht gefragt, ob er mit will, weil sie wussten, dass er Weihnachten mit seiner Freundin verbringen möchte.

So, jetzt bin ich durch Nachdenken drauf gekommen.
Ich weiss an welche Texepassage du gedacht hast.

Ich finde es wirklich nicht ungewöhnlich, dass erwachsene Eltern und erwachsene Kinder getrennt Weihnachten feiern.

Allerdings finde ich es verwunderlich, wenn nicht gesagt wird, wohin die Reise gehen soll.
Aber gut, dafür gäbe es auch Erklärunge (Ich hab nicht zugehört...)

Aber ich finde noch unerklärlicher, dass eine Mama, wie auf dem Foto abgebildet, nicht Weinachten zu Hause anruft und dem Kind frohe Weihnachten wünscht.
Männer dieser Generation tun sich damit manchmal schwer, freuen sich wenn sie angerufen werden, greifen aber nicht selbst unbedingt zum Hörer.
Aber die Mutter?
Die ruft an. Auch wenn sie am Geburtstag des Sohnes unterwegs ist. Sie ruft an.

Und der Sohn hat ja nicht gesagt: Ja, Mama hat auf den AB gesprochen, ich hab´s gelöscht ) oder so ähnlich)

Er hat gesagt: Ich hab sie über Weihnachten nicht erreicht, das hat mich beunruhigt. Und sie sind einen Tag überfällig. Das besorgt mich noch mehr.

Der Nicht-Kontakt machte ihn besorgt.

Bei solchen Verabredungen zum Mord, mal unterstellt, sie war informiert und/oder hat ihn unterstützt, wundere ich mich immer, dass die Leute offensichtlich keine Angst haben, der/die Nächste zu sein. Ihr muss doch jetzt schon Angst und Bang gewesen sein, wenn sie mal richtig streiten, er ne Neue hat oder sie keine Lust mehr auf ihn. Ich unterstelle mal, dass sie da evtl. auch nicht lebend rausgekommen wäre.

PurePu schrieb:Bei solchen Verabredungen zum Mord, mal unterstellt, sie war informiert und/oder hat ihn unterstützt, wundere ich mich immer, dass die Leute offensichtlich keine Angst haben, der/die Nächste zu sein. Ihr muss doch jetzt schon Angst und Bang gewesen sein, wenn sie mal richtig streiten, er ne Neue hat oder sie keine Lust mehr auf ihn. Ich unterstelle mal, dass sie da evtl. auch nicht lebend rausgekommen wäre.

Wer so bescheuert ist, zu glauben, dass man bei solchen Stories, die die Beiden nach der Tat verzapften, ungestraft davon kommt, der denkt auch nicht im Traum daran, dass der Anderen einem jemals was Böses wollen würde

PurePu schrieb:Ich unterstelle mal, dass sie da evtl. auch nicht lebend rausgekommen wäre.

Naja, es sei denn, sie war die Zündschnur... dann hätte er sich Gedanken machen müssen, wie sie später mal "gemeinsam" Haus und Hof "verteidigt"...(man ist ja schließlich verheiratet) Vielleicht hätte sie sich einen neuen "Doofen" gesucht, der das übernimmt? Das ganze Hochzeits- und Hündelein Getue klingt mehr weiblich initiiert für meine Begriffe...

@frauZimt

frauZimt schrieb:Allerdings finde ich es verwunderlich, wenn nicht gesagt wird, wohin die Reise gehen soll.
Aber gut, dafür gäbe es auch Erklärunge (Ich hab nicht zugehört...)

Sogar dies würde ich ihn nicht anlasten. Wenn er noch dazu gesagt hätte, ja, eigentlich war mir das gar nicht wichtig, bzw. ziemlich egal wo sie hinfahren. Ich hab es auch nicht genau mitbekommen, bzw. nicht richtig zugehört. Das wäre mMn nicht so unglaubwürdig.

Also mittlerweile glaube ich wirklich, dass sie es angeleiert hat... Er ist in meinen Augen jetzt nicht so super attraktiv, vielleicht hatte er es schwer eine Freundin zu finden? Dann hat er endlich eine gefunden - plötzlich Holland in Not, wird die auch noch total abgelehnt von seinen Eltern... Tja, was tun? Er fühlte sich in der Situation (frisches Liebesglück) ihr mehr verbunden, sie schildert die mögliche Zukunft (ohne die Schwiegereltern) in den schillerndsten Tönen, Haus, Hochzeit, Hundebabies ...
vielleicht erschien ihm das ja in einem verblendeten Moment als "gute Idee"...

@E_M
Dass das Hundebabies waren, ist nicht gesichert. Mich hat das zumindest stutzig gemacht:

Sonnenschein81 schrieb:Zudem bin über den Begriff "Huskys" gestolpert. "Huskys" und nicht "Huskywelpen" Wäre das nicht so kmmuniziert worden, wenn es sich um Welpen gehandelt hätte? Vom Züchter bekommt man eigentlich nur Welpen (ich hatte auch 2 Hunde - Bobtails, daher kenne ich mich mit Züchtern aus)

Mr.Mystery1990 schrieb:Sogar dies würde ich ihn nicht anlasten. Wenn er noch dazu gesagt hätte, ja, eigentlich war mir das gar nicht wichtig, bzw. ziemlich egal wo sie hinfahren. Ich hab es auch nicht genau mitbekommen, bzw. nicht richtig zugehört. Das wäre mMn nicht so unglaubwürdig.

Ganz genau.
Das sehe ich ach so.

Sie mussten die besorgten Kinder spielen.
Gleichgültigkeit den Eltern gegenüber, hätte die Polizisten darauf gebracht, dass man zerstritten war, dass es vielleicht vor kurzem einen heftigen Streit gegeben hat.
Diese Gedankenrichtung musste um jeden Preis unterbunden werden.

Darum ist dieses Zwitterding rausgekommen:

Ich weiss nicht, wohin sie gefahren sind, aber ich weiss, wann sie zurück sein wollten.
Ich vermisse sie schmerzlichst...

@Sonnenschein81

So stand es in dem letzten Artikel:

Sehr seltsam“ fanden es beispielsweise Nachbarn, das nach dem Verschwinden der Eltern plötzlich zwei junge Huskywelpen auf dem Grundstück herum tollten. „Einen Hund im Haus hätten die Eltern nie geduldet, da bin ich mir sicher, weiß ein Nachbar und nährt damit die Spekulationen um das nach wie vor völlig unbekannte Motiv für den Doppelmord. Die jungen Hunde waren am Tag der Erstdurchsuchung des Hauses vor genau einer Woche von Polizeibeamten aus dem Grundstück geführt und der Tierrettung übergeben worden.

https://n-land.de/news/schnaittacher-stehen-in-der-trauer-zusammen

@E_M
Oha, dankeschön. Das hatte ich überlesen. Ich war gedanklich noch bei dem ersten Artikel, in welchem die Hunde erwähnt wurden. Nix für ungut.