Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden
09.04.2019 um 23:05MissMoneypenny schrieb:In Bezug auf deren Psyche und Gedanken machen usw - ist mir in all den Sätzen einer hängen geblieben: "(Du hast mich zum Mord getrieben.) Hätte ich dir mal den Muffin gegeben."Dieses wurde am 22. November 2017 (man beachte die Jahreszahl!!) von ihm per WhatsApp an seine damalige Freundin Stephanie geschickt. Diese Aussage wird immer wieder zitiert und selbst ich habe bei der NN-Online.de, die dieses mehrfach abgedruckt hat, inzwischen "angemeckert". Ich habe gesagt, dass es nicht sein kann, dass er das am 22. November 2017 geschrieben hätte, da doch da die Eltern noch gelebt hätten.
Darauf habe ich keinen Reim. Wie kam er zu dieser Aussage? Was spielt sich in seiner Psychologie ab? Ist ihm doch einmal die Konsequenz bewusst geworden und trotzdem hat er es wenig später trotzdem vollzogen?
Ich finde das psychologisch betrachtet sehr interessant...
Wörtlich habe ich die Zeitung mit folgenden Worten angeschrieben: "mir ist aufgefallen, dass es bereits in einem vorigen Artikel zu einer Verwechslung der Jahreszahl kam. Am 22. November 2017 konnte Ingo P. nicht schreiben „du hast mich zum Mord getrieben“ – die Eltern lebten zu diesem Zeitpunkt noch. Der Mord geschah lt. Auffassung des Gerichtes in der Nacht vom 13.12.2017 auf den 14.12.2017. Der Verhaftung von Ingo P. und Stephanie P. fand Ende Januar 2018 statt.
Allenfalls könnte der November 2018 in Frage kommen, dann aber auch nicht per Handy, da saß Ingo P. bereits in U-Haft und ich glaube kaum, dass ein U-Häftling die Möglichkeit einer Handynutzung hat. Richtig ist natürlich, dass er diese Sätze im Brief an seine Ehefrau Stephanie P. im November 2018 schrieb.
Artikel:
Plädoyers im Doppelmord: War Stephanie P. Urheberin des Mordplans?
Staatsanwalt hält Ehefrau für treibende Kraft hinter der Bluttat - 03.04.2019 20:19 Uhr
Artikel von Ulrike Löw
"Du hast mich zum Mord getrieben", schrieb Ingo P. am 22. November 2017 via Handy an Stephanie – auch von Muffins war die Rede."
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Die Antwort der Zeitung
... das stimmt - Sie schreiben allerdings (makaber formuliert) von dem "erfolgreich" ausgeführten Mord mit dem Zimmermannshammer.
Die Stelle in meinem Artikel bezieht sich auf den Mordversuch, mit dem vergifteten Muffin.
Ich habe Ihnen die Stelle aus meinem Artikel unten eingefügt.
Ich freue mich sehr über Ihr Interesse an unserer Zeitung und hoffe, dies hilft weiter.
„Du hast mich zum Mord getrieben“, schrieb Ingo P. am 22. November 2017 via Handy an Stephanie – es ging um Muffins. Damals, so die Anklage, tischte das junge Paar Mutter Elfriede P. vergiftete Muffins auf – ein erster Mordversuch. Stephanie hatte gebacken, Ingo präparierte das Gebäck mit Rizinus-Samen.
Herzliche Grüße!
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Ähhhhh ne, ich habe nie von dem "erfolgreich" ausgeführten Mord geschrieben? Egal, die Zeitung meint damit definitiv nur den "versuchten" Mord und schildert das mal wieder im bekannten Presse-Modus.